Ergänzend zu Ralf darf man eins nicht aus den Augen verlieren: Man kauft in der Regel eine Kamera, und nicht nur den Chip. Die meisten Astrokamerahersteller halten das Design aus Kostengründen sehr einfach, und man muss aufpassen, dass man nicht zu früh kauft.
Die Frage ist nicht nur, was der Chip kann, sondern ob die Kamera das alles unterstützt, auch treibermäßig gesehen. Kann die Kamera z.B. schon wieder belichten, während sie ausgelesen wird, wär eauch schön zu wissen, findet sich aber nicht in den Datenblättern.
Wie gut ist die Temperaturstabilisierung, wie stark ist der Amp-Glow usw. Am schlimmsten finde ich solche Effekte, bei denen das digitale Bild anders aussieht, je nachdem wieviel Traffic auf dem USB port unterwegs ist, oder ob man USB2 oder USB3 nimmt. Da macht das Kalibrieren dann keinen Spaß mehr.
Sind die Chipränder gut abgedeckt ? Ist die Chipkammer komplett schwarz ? Das sind lauter Kleinigleiten, die in der Praxis eine großen Unterschied machen können.
Leider hat man im Moment ja eher nur die Wahl zwischen den Billiganbietern beim CMOS Segment.
Viele Grüße