Beiträge von toM81 im Thema „CMOS vs CCD“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starlightfriend</i>
    Der CCD-Sensor hat eine höhere Lichtempfindlichkeit bzw. in der Regel eine höhere FullWell Kapazität, wodurch das Bildrauschen geringer ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das versteh ich nicht;)


    Warum sollte der CCD Sensor eine höhere Lichtempfindlichkeit haben? Meinst du weil beim vergleich von ASI1600 und Kameras mit KAF16200 die Pixelgrösse 3,8x3,8 zu 6x6 die Pixeln einfach etwa 2,5mal mehr an Fläche haben?


    Das Ausleserauschen muss man meiner Ansicht nach(wenn ich mich nicht irre) immer in relation zur Pixelgrösse sehen. Also hat man grosse Pixel, darf auch das Ausleserauschen grösser sein. Die grösseren Pixel fangen ja mehr Licht ein als die kleinen Pixel in der selben Zeit.


    mfg.
    Thomas

    Hi Norbert,


    Also mal sehen ob ich das verstanden hab.


    Wenn ich einmal mit ner CCD im (hardware)Binning auf ein Lichtschwaches Objekt halte und einmal mit einer CMOS Kamera das selbe mache, nur im nachhinein Softwarebinning benutze, kommt das selbe Endergebniss raus? Wohlgemerkt, wenn die Sensorgrösse identisch wäre.


    Bei der CCD fällt das Ausleserauschen nur einmal an, bei der CMOS eben bei 4x4 also viermal.
    Meine Annahme geht nicht von Schmalband aus, also sollte doch das Ausleserauschen eigentlich überhaupt keinen Einfluss haben, da so lange belichtet wurde dass der Histogrammhügel nicht am linken Rand liegt.


    Es ist zwar richtig dass das Ausleserauschen bei der CMOS öfter anfällt, aber ich verstehe nicht warum das eine Rolle spielen sollte wenn man eh so lange belichtet das man nicht am linken Rand rumdümpelt (im Histogramm natürlich).


    Richtig so oder falsch??


    mfg.
    Thomas

    Hey,


    Was ich mich am meisten und schon länger frage ist folgendes. Ich hab bis jetzt keine Antwort darauf gefunden.


    Ich halte 3 Minuten lang mit einer CCD auf einen sich bewegenden Kometen im Binning 3x3. (mit nem KAF 16200 sind das 18x18µ = 324 quadradmikrometer). Am Bild hab ich richtig viel Signal vom Kometen, die Belichtungszeit ist so angepasst, dass die Strichspur des Kometen sich im Rahmen hält. Das Ausleserauschen spielt keine Rolle weil der Histogrammhügel weit weg vom linken Rand ist. Ausgebrannt ist noch nichts.


    Wenn ich jetzt mit einer CMOS am selben Fernrohr da drauf halte die ja nur 1x1 kann(?) (mit dem MN34230 der ASI1600 sind das 3,8x3,8µ = 14,44 quadradmikrometer) Also die Lichtempfindlichkeit der kleinen Pixel ist ja kein Vergleich zu den der Hardwaregebinnten der CCD. Die ist ja um ein Vielfaches geringer. Also 324 gegen 14,44. Vom Kometen wird man bei den kleinen Pixeln des CMOS Sensors nicht viel sehen im vergleich zur gebinnten CCD.


    So. Jetzt wäre interessant wie es ausschaut, wenn man das Bild mit dem CMOS Sensor im nachhinein in der Bildbearbeitung 4x4 Softwarebinnt. Wären dann 15,2x15,2 = 231 quadradmikrometer. Natürlich wird das Bildfeld jetzt schon verdammt klein, da der KAF 16200 von haus aus schon etwa die 2,5-fache Fläche hat.



    Jetzt die Frage:


    1. Ist Softwarebinning so gut, dass ich die selbe Signalstärke des Kometen erhalte wie mit der Hardwaregebinnten CCD?
    Vorteil des CMOS Sensors ist, dass man durch das geringere Auslesesrauschen (im Verhältniss zur Pixelgrösse!), man schneller Hintergrundlimitiert ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man hier die selbe Signalstärke erreicht. Ooooder doch?


    Kann da bitte mal jemand licht ins dunkel bringen?


    mfg.
    Thomas