Hallo Simon,
komisch, ich dachte ich hätte dir schon vor längerer Zeit geantwortet, aber ich kann nichts finden.
Also dann nochmal:
Das ist ein durchweg gelungenes Bild finde ich. Die Sterne kommen sehr RGB-ig rüber, will sagen, dass die "Weichheit" an RGB-Aufnahmen erinnern. Und dazu dann der Kontrast im H(a) für den Nebel. In der Form kenne ich nicht viele Bilder. Die Sternfarben sind auch gut erhalten, sehr stimmig. Die vielen Sterne stören u.U. den Nebel etwas, aber: so ist es wirklich. Wir haben uns so sehr an H(a) als reine Luminanz gewöhnt, dass man das schon ungewöhnlich findet.
DSLR für H(a) ist ja scheinbar erst einmal improvisiert. Wird ja nur jedes 4. Pixel benutzt. Aber in den meisten Fällen dürfte man keinen Qualitätsverlust erleiden. (o.k. die Bayermatrix klaut ein paar Photonen)Es ist doch so, dass fast immer die Bilder oversampled sind. Ein Stern und damit die PSF bzw. die Schärfe wird oft mit 16 oder 25 Pixeln abgebildet. was macht es da schon, wenn die nun mit 4 bis 6 oder7 Pixeln abgebildet werden.? Kein Schärfeverlust.
H(a) bei Mondschein geht, geht auch besser als RGB, aber eben doch leider nicht so irre gut. Der Effekt scheint sehr mit der Durchsicht zu korrelieren. Ist es dunstig, dann ist das auch ernüchternd. So erging es mir auf jeden Fall. Viel Erfahrung habe ich da aber nicht.
Viele Grüße,
ralf
