Beiträge von stefan-h im Thema „Erster Refraktor, aber welcher?“

    Hallo Charly,


    willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wichtig wäre das man beim Deep Space auch wirklich viel sieht, jetzt nicht nur vom Gesichtsfeld gemeint, eher das ich sag mal auch „lichtschwache“ Nebel/Galaxien beobachten kann und da nicht einfach nur ein „Fleck“ da ist wo man sagt, ja das ist der sowieso Nebel, sondern das man so einen Nebel auch im Umfang und Licht genießen kann<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die beiden von dir erwähnten Refraktoren sind eher außschließlich für Weitfeldbeobachtung geeignet, also bei niedriger Vergrößerung so bis vielleicht 60x.


    Bei höherer Vergrößerung zeigen beide einen ausgeprägten Farbfehler und fotografisch wird sich dieser noch heftiger zeigen. Ich würde daher von beiden eher dringend abraten, das sind Optiken, die man als zweites oder drittes Teil eben für reine Weitfeldbeobachung anschafft, aber nicht als erstes und schon gar nicht für Fotografie.


    Für dein Vorhaben, mit einer Optik visuell und fotografische Nutzung abzudecken, tritt das alte Problem auf. Fotografisch muss das Teleskop auf eine parallakische Montierung, für visuell sollte die Optik eine Mindestgröße an Öffnung haben- und das führt zwangsläufig zu einem Kompromiss. Dir fehlt Öffnung für visuell, weil sonst die fotografisch nötige Montierung zu groß, zu schwer und zu teuer würde. Oder du packst einen zu großen Tubus auf eine zu kleine schwache Montierung.


    Trenn die Anwendungen konsequent, eine möglichst große Optik für visuelle Nutzung, z.B. einen 200/1200 Newton als Dobson montier und für Fotografie z.B. einen kleinen und auch halbwegs farbfreien Refraktor parallaktisch moniert. Da gib es reichlich Auswahl, 80mm Öffnung und nicht zu viel Brennweite, also z.B. was mit so um 500mm.


    Gruß
    Stefan