Beiträge von NormanG im Thema „Farbiges Papier für Aufsuchkarten?“

    Hallo Volker,


    ich nutze ja den Interstellarum DeepskyAtlas in der Wasserfest-Variante. Da sind die Seiten auch nicht ganz weiss, was ich als sehr angenehm empfinde. Manche Lampen kannst du gar nicht so weit runterregeln dass es nicht blendet. Man kann zwar einiges über den Lampenabstand regeln, aber die Kombi mit nicht ganz so weißem Papier finde ich tatsächlich noch besser. Gerade am Tage beim Objekterecherchieren - etwa auf Teleskoptreffen - find ichs auch angenehm, nicht die Sonne auf blendend weißes Papier ins Gesicht reflektiert zu bekommen. Aber gelbliches Papier würde ich schon aus ästethischen Gründen ablehnen.


    OT wegen den Objektvorstellungen:


    G1 hätte doch wunderbar die M 31-Geschichte ergänzt. Gerade weil der von einigen angesprochen wurde - aber nicht ausführlich behandelt.


    Und ob hochalpin oder nicht - in einem Forum sind doch alle Eindrücke interessant. Bei den Photographen sieht man qualitativ und aufwandsmäßig ja auch alle Abstufungen von M 31. Es sind doch alle Facetten interessant. Ich sehe da wirklich keinen Grund, sich von irgendwas abschrecken zu lassen.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei den vielen guten Beobachtungsberichten unter Topbedingungen ist es auch schwierig geworden, ein interessantes Objekt zu finden, das nicht schon beschrieben wurde. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da muss ich Dir vehement widersprechen Volker. Im Gegenteil. Es gibt unfassbar viele Objekte. Du weißt doch selbst, was 12" leisten können. Es gibt z. B. massenhaft Galaxien mit interessanten Strukturen, wo es sich lohnt, da einfach mal nachzuschaun, was davon ggf. sichtbar ist. Und die wurden mit Sicherheit noch nicht alle behandelt. Letzte nacht hab ich aus Jux einfach mal in wikisky hinundhergesurft... und einiges entdeckt was mich reizt, ich noch nicht kannte - und noch nirgends von gelesen habe.


    Was mich betrifft, ist ein Objekt nicht erst interessant, wenn ein Detail sicher erreichbar ist - sondern allein schon des Details wegen selbst interessant und einfach spannend, es mit einer Sichtung zu probieren!


    Ich denke da liegt der Hund begraben - in den unterschiedlichen Philosophien der DS-Beobachtung. Auch eine Nicht-Sichtung ist ein Ergebnis! Den Spruch hab ich jetzt irgendwoher, aber teile den vollkommen. Viele fragen sich bestimmt bei Objekt xyz, ob das bei den eigenen Bedingungen geht. So jemand freut sich über einen Hinweis vom anderen Beobachter, der es schon versucht hat. Egal, wie der ausging.
    Nicht umsonst gibts ja Beobachtungsführer, wo doch mit Sicherheit die Objektbeschreibungen ein wesentlicher Kern des Interesse ist.


    Ich könnte das noch weiter stricken. Wenn jemand liest, etwa Spiralarm sowieso ist mit Öffnung x nicht zu sehen gewesen, dann motiviert das vielleicht den einen oder anderen, es gerade deshalb selber zu versuchen - einfach aus Sportlichkeit und Ehrgeiz heraus.


    Es wird doch häufig hier bemängelt, dass für Durchschnittsbedingungen und -Beobachter zu wenig kommt. Deine Absicht diesem entgegenzuwirken ist doch gut! Gerade Ergebnisse aus Durchschnittsbedingungen sind für die Masse interessant, weil man sich und seine Ergebnisse damit am besten und häufigsten vergleichen kann. Insofern braucht sich hier keiner abschrecken lassen von Namibiaaufenthalten, Bergexkursionen oder Riesendobsons...

    Derartige Berichte sind dazu da, träumen zu lassen. So sollten diese m. E. verstanden werden - und nicht als Abschreckung im Sinne von - der und der hat das gesehen, das hat ja alles keinen Sinn mehr...
    [:)]


    Beste Grüße und CS
    Norman