Hallo Gerald,
vielen Dank für deine Einschätzung. Ja, diese filigrane Mondsichel hat schon etwas Bestechendes, wohl auch, weil sie "normalerweise" kaum besonders deutlich sichtbar ist, besonders natürlich am Tageshimmel. Und sie hätte schon mehr Brennweite verdient, aber das hätte recht großen und ja auch schweren apparativen Aufwand bedeutet, und das wollte ich mir an dem Morgen nicht antun.
Was mich an der Konstellation und an den Fotos, wenn man denn etwas erkennen kann, immer wieder fasziniert, das ist praktisch die 3D-Darstellung des Sonnensystems - der Mond direkt vor der Haustür, Venus und Mars ca. 100 Millionen Kilometer auseinander als Begrenzung der Erdbahn, und der helle Jupiter als nächster Nachbar des Mars fast dreimal so weit von der Erde entfernt wie dieser - das wird einem direkt vor Augen geführt.
Was mir wohl nur noch nicht so recht gelingen will, das ist, die Planeten auch in den Aufnahmen so richtig leuchten zu lassen. Da gibt es für das Auge sicherlich eindrucksvollere Bilder, und dann und wann frage ich mich schon, ob es an dem morgendlichen Dunst oder auch Nebel der Norddeutschen Tiefebene liegt oder an meinen Fähigkeiten, mit den entsprechenden Reglern der Programme umzugehen. Aber solange meine Ergebnisse meinem visuellen Eindruck entsprechen, bin ich schon zufrieden. Mal sehen, was im Dezember zusammen mit einer Mondsichel möglich ist.
Viele Grüße
Manfred