Beiträge von Nobbi im Thema „Erreichbarkeit von großer fotograph. Tiefe“

    Hallo ,
    Also der dritte Term mit dem Isowert ist auch Mumpitz. Der Isofaktor ersetzt dort linear die Belichtungszeit, nach dem Motto ISO 800 würde in einem 8tel der Zeit ISO 100 entsprechen. Das ist Unfug. Vergiss es !


    Man muss aber auch kein Weltmeister im Stretchen sein, um zu sehen, ob da was ist oder nicht. Solange man kein pretty picture macht, kann man so massiv stretchen, dass die Aussage über die Sichtbarkeit ziemlich eindeutig ausfällt.


    Unabhängig davon:
    Bei dem hellen Hintergrund sollte der Readnoise, die Anzahl der Belichtungen (bei gleicher Gesamtzeit), und der Dunkelstrom des Detektors keine nennenswerte Rolle spielen, so dass eine Verdopplung der Öffnung und eine Vervierfachung der Belichtungszeit etwa zur gleichen SNR Verbesserung führen sollten. Wie hoch diese in mag ausfällt, ist eine andere Frage.


    Gruß
    Norbert

    Hallo Martin,


    was Du zum dunklen Himmel schreibst ist vollkommen richtig.
    Das wäre für Andreas die größte Stellschraube. Bei dem Hintergrund ist jedenfalls ISO und die Einzelbelichtungsdauer ziemlich egal.


    Aber mit einem Schmalbandfilter kommst Du nicht weiter, da der Stern ja in der Regel ein Spektrum über den ganzen Wellenlängenbereich hat, und der durch den Schmalbandfilter genauso wie er Hintergrund gedämpft wird. Falls die Lichtverschmutzung sehjr spezifisch ist, zB durch Na-Dampf Lampen, könnte ein LP-Filter etwas bringen.


    Gruß
    Norbert

    Hallo Andreas,


    die Formeln zur Berechnung der Sichtbarkeit gehen vom Signal/Rauschverhältnis (SNR) aus. Dieses ist nicht von der Darstellung der Daten abhängig.
    Das maximal notwendige Stretchen ist somit Voraussetzung. Ob sich im Rauschen etwas "versteckt" oder nicht, ist in der Regel doch relativ eindeutig "herauszustretchen".
    Die Formeln geben ja nur die Grenzgröße des Machbaren an, nicht etwa, ob Du auf einem wie auch immer bearbeitetn Bild noch etwas siehst.


    Die Isozahl geht in der Regel auch mit ein, weil sich mit ihr das Ausleserauschen ändert, und somit, wenn auch meist geringfügig, das gesamte SNR.


    Gruß
    Norbert