Beiträge von stefan-h im Thema „eVscope“

    Hi,


    mal wieder kurz aufwärmen. [:D]


    Nachdem nebenan auf ade ja munter weiter gehypt wird und auch hier doch wieder Märchen erzählt wurden...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dennoch gibt es welche mit echter Full HD Auflösung also 1920 x 1080 Pixeln und damit 2,07 MP


    https://www.atdelectronique.com/micro-oled-displays<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, das OLED in Full-HD Auflösung gib es noch nicht. Auf der gelinkten Seite zu lesen (dazu muss man natürlich die gesetzten Links auch richtig anschauen- bevor man sie setzt [}:)]). Produktion on-going. Also noch nicht in Fertigung, ob schon entwickelt besagt das auch nicht. Selbst ein Display in nur XGA-Auflösung gibt es noch nicht zu kaufen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf dem eVscope liegen 2 Patente, eines soll beim Live-Stacking liegen und das Andere liegt auf der Objekterkennung.
    In diesen beiden Punkten wird das eVscope sich also auch in Zukunft von kostenlosen Lösungen unterscheiden.
    Das Live-Stacking des eVscope unterscheidet sich also klar von irgendwelchen kostenlosen Lösungen sonst hätte man ja kein Patent darauf bekommen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch hier klar Nein- es sind Patente eingereicht, aber noch nicht anerkannt. Und auf was sich diese Patente beziehen, das weiß wohl nur eine Person hier dank einem Blick in die Kristallkugel. Aber Hauptsache eine klare Behauptung in den Raum gestellt- wirklich nur lachhaft.

    Hallo Heiko, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man könnte die Zwei Sekunden Aufnahmen in hunderter Serien livestacken und abspeichern (also als 200-Sekundenaufnahmen) und später ein paar hundert davon ganz normal nachbearbieten (stacken, schärfen etc.).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist ein Irrtum. Ohne halbwegs genaue Einnordung und ohne parallaktische Nachführung hast du bei entsprechend großer Bildanzahl auch bei kurzen Belichtungszeiten eine entsprechend große Verschiebung im Gesamtbild, der damit nutzbare Bildausschnitt wird also mit steigender Bildanzahl immer kleiner.


    Und Bildfeldrotation bei einer azimutalen Montierung kannst du nicht einfach rausrechnen oder durch passendes Drehen des Bildes kompensieren. Die Verschiebung der Objekte im Bild nimmt zum Bildrand hin zu. Die SW müsste also Sterne/Objektteile mit zunehmenden Abstand von der Bildmitte her nach außen unterschiedlich weit verschieben. Jedes Bild einer Strichspuraufnahme zeigt dir das Problem sehr schön.


    Zum Punkt "stacken"- es wird erst mal vorausgesetzt, das die SW im eVscope die Bilder tatsächlich stackt. Aber ist das wirkliich der Fall oder werden die Einzelbilder nur einfach aufsummiert? Die Atik Invinity wurde ja mit Erscheinen auch hypeartig gefeiert, aber wenn man deren Bilder ansieht brennen helle Sterne/Objekte schnell aus und das deutet auf ein "nur aufsummieren" hin. Das erfordert erheblich weniger Rechenaufwand und kaum Speicherbedarf. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was mache ich, wenn auch nur ein Teil an dem "Gesamtsystem" den Geist aufgibt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dieser Einwand von Svend ist durchaus wichtig und sollte nicht übersehen werden. Der Hersteller müsste hier also längerfristig Reparaturmöglichkeiten und Ersatzteilversorgung sicherstellen, ansonsten wirft man bei einem vielleicht kleinen Defekt schlappe 2,1k€ in den Müll. [}:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sorry, aber das eVscope wird überholt sein, wenn es auf den Markt kommt. Die Jungs tun mir fast leid.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, das ist durchaus möglich, besseres Setup und vielleicht auch noch günstiger. Aber leid tun brauchen dir die Jungs nicht, die haben doch jetzt schon mit der Aktion auf Kickstarter genug Geld eingesammelt- Ziel erreicht und sogar bei Weitem übertroffen.


    Leid tun mir die Leute, die jetzt da für 1499$ und sogar für 1999$ gekauft haben. [}:)]


    Gruß
    Stefan

    Hi Robert, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eVscope verspricht ja in die Darstellung von Galaxien und Nebeln mit farbigem Eindruck live in Realtime.


    Was kann der von dir erwähnte Laptop Quasi-livemodus, ist das gleichwertrig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Was macht das Dingens denn anders? Nichts, außer das der Chip anstelle des FS montiert ist.


    Darstellung in Realtime geht auch mit dem Ding nicht. Bilderzeugung über Kurzzeitbelichtungen im Sekundenbereich, Bildsignal wird aufsummiert. Genau das kannst du mit jeder gängigen Kamera und den frei erhältlichen Programmen zu deren Steuerung ebenso machen- nur günstiger, mit mehr Öffnung und eben der Möglichkeit, per Barlow auf Planeten loszugehen oder mit Filtern arbeiten und "normal" mit Okularen nutzen.


    Das Ding ist für mich so sinnvoll(los?) wie ein Kropf. [:D]


    Gruß
    Stefan

    Hi,


    neuer Stand bzw. neue Form der Electronically Assisted Astronomy?


    Man bekommt einen azimutal montierten Newton 114/450, anstelle des FS sitzt ein Kamerachip, anstelle des Okulars ein kleines Display. Das Dingens bietet dann noch GoTo und Nachführung.


    Kosten? Lt. der Seite von Kickstarter zahlt man aktuell bei der Vorbestellung und 499$ und spart gegenüber dem zukünftigen Endpreis 500$. Auslieferung vermutlich Mitte-Ende 2018.


    Für rund 1720€ bekomme ich aktuell einen deutlich größeren Newton samt parallaktischer Montierung und dazu fast jede beliebige Kamera der derzeit gängigen Versionen. Beispiel wäre da ein 150/750 auf EQ-5 mit Skyscan GoTo für rund 1100€- bleiben also rund 600€ für eine Kamera. Etwas kleiner mit einem 130-er Newton auf EQ-3 wird es noch günstiger und man hat trotzdem noch mehr Öffnung.


    Der Vorteil dabei- der Newton kann mit Okularen auch "normal" genutzt werden. Mit mehr Öffnung bringt er auch mehr Auflösung und zeigt schwächere Sterne. Mit Kamera kann man damit auch Videoastronomie betreiben- entweder wie gehabt Fotos/Videos erstellen und per Nachverarbeitung gute Bilder daraus machen oder eben als Quasi-livemodus auf einem Laptop darstellen.


    Und Barlow, Reducer oder Filter sind damit nutzbar, bei dem Unistellar geht das nicht.


    Sinn dieses Teils von Unistellar? Ich sehe keinen, außer für absolute Anfänger- die ohne jede Ahnung auch mal was am Himmel sehen wollen. Aber dafür soviel Geld hinlegen? [:0]


    Gruß
    Stefan