Beiträge von Mettling im Thema „Takahashi FS-60 C ... der Baby-TAK“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: atomic</i>
    <br />Nicht durch dein Teleskop, lieber Markus
    Sehen wir uns auf dem BTT?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Manfred,


    Entschuldige bitte, dann hat mir mein Gedächtnis einen Streich gespielt.
    Ob ich zum BTT komme, weiß ich noch nicht. Ich will versuchen dieses Jahr endlich mal zum "neuen" Aschbergtreffen zu fahren, darüber hinaus habe ich koch keine Planung fürs Frühjahr.


    Bis dann:
    Marcus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also meine wenigen Nächte mit dem Baby können Deine Einschätzung zur Qualität nicht bestätigen. Ich finde, man muss die Leistung eines Teleskops öffnungsbereinigt beurteilen.


    (...)


    Ich bin einfach der Meinung, dass jedes Teleskop seinen Himmel hat. Ich genieße alle. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Bernie,


    Da muss ich Dir mal beispringen. Ich kenne den kleinen Baby-TAK ja auch aus eigener Erfahrung. Und meiner Einschätzung nach zeigt dieses Teleskop wirklich das Maximum dessen, was mit 60mm Öffnung möglich ist. Mir persönlich wäre das allerdings zu wenig, deshalb habe ich einen 6"-Newton als G&G-Teleskop. So sind die Geschmäcker verschieden.
    Und dass in der Optik die Preise überproportional ansteigen, wenn das letzte, praktisch kaum relevante Quentchen an Qualität herausgequetscht wird, ist auch nichts neues. So gesehen wären Televue Okulare, Zeiss Ferngläser und Leica Kameras auch alle überteuert. Es sei denn, man legt Wert auf dieses letzte Quentchen und ist bereit auch den Preis dafür zu zahlen.


    Und irgendwie ist es auch einfach geil, so ein Spitzeninstrument zu besitzen. Praktisch würden mir vielleicht auch ES-Okulare reichen. Aber ich freue mich jedes mal, wenn ich meinen Okularkoffer öffne und mich schwarze Okulare mit grüner Schrift anglänzen. [:D]


    Also viel Spaß noch mit Deinem "Luxussucher". [;)]
    Es sei Dir gegönnt. Wirklich.


    Bis dann:
    Marcus

    Hallo Bernie,


    Wenn Du Reifen für Deinen Mercedes kaufst, beschwerst Du Dich doch auch nicht darüber, dass sie teurer sind als vergleichbare für einen VW, oder? Du bist in die Luxusliga aufgestiegen, da ist alles halt ein bisschen teurer wenn die Lackfarbe stimmen soll. Du hättest Dir den Tubus ja auch bei einem der einschlägig bekannten Astrodreher anfertigen lassen können. Eike von JD-Astronomie hätte den bestimmt deutlich günstiger hin bekommen. Aber allein die Lackfarbe für den Tubus in einer Lackiererei so anmischen zu lassen, dass sie mit dem Rest des Teleskops übereinstimmt, wäre vermutlich teurer gewesen als das ganze Teil bei ICS gekostet hat. So gesehen bist Du sogar noch günstig davon gekommen. [:D]


    Du erinnerst mich ein wenig an Kunden von uns, die erst für 8000,- eine Rolex kaufen und sich dann beschweren, dass ein Austauscharmband 1500,- kostet. Das Armband für eine Seiko sei doch viel billiger.
    Was soll man dazu sagen?


    Amüsierte Grüße:
    Marcus

    Hallo Bernhard,


    Ein bestimmtes Stativ kann ich jetzt nicht empfehlen, ich würde mal zu einem gut sortierten Fotoladen gehen und mich bei Manfrotto und Konsorten umsehen.


    Was die Okularabstufung angeht, ist das natürlich von Deinen Vorlieben abhängig. Ich würde ein Okular mit maximalem Feld und einer AP um die 5mm anschaffen um mit einem guten OIII dann schön Weitfeld im Schwan machen zu können. Das nächste Okular würde ich bei der halben Brennweite ansetzen und dann noch ein, zwei Brennweiten bis zu einer AP von 0,75 oder 0,5 runter, auch da wieder je nach Vorliebe. Effektiv wird bei 120x Schluss sein, was für Planeten noch nicht wirklich viel ist. Ich halte nichts von Übervergrößerungen. Deshalb denke ich, das Baby wird seinen Einsatzbereich eher im Deepsky und bei gelegentlichem Schnellspechteln finden. Darauf solltest Du die Okulare abstimmen.


    Mach Dich aber schon mal mit dem Gedanken vertraut, dass Dir die Grenzen der kleinen Öffnung schnell bewusst werden werden. Bei einer SAZ (Spontane Astronomische Zusammenrottung) in Camp Reinsehlen in der Heide hatten wir mal zwei 16"er, einen 8"er und einen Baby-Tak vor Ort. Was meinst Du, durch welches Teleskop der Besitzer des Taks die meiste Zeit geschaut hat?
    Seit ich einen 6"er Dobson auf einem Stativ habe (sehr bequem), sieht mein 80mm ED kaum noch Licht. Warum? Weil der 6"er genauso schnell aufgebaut ist und dabei deutlich mehr zeigt, insbesondere im Deepskybereich. Aber auch an Planeten bläst er den Refraktor weg. Die Öffnung machts halt.


    Aber ich will Dir den Kleinen nicht madig machen. Er ist ein sehr guter Refraktor mit einer nahezu perfekten Abbildung. Wenn Du mit einem Teleskop maximale Qualität aus minimalem Packmaß heraus holen kannst, dann mit diesem.


    Viel Spaß damit:
    Marcus

    Hallo Bernhard,


    Ach ja, der Baby-Tak, auch Luxussucher genannt. [;)]


    Ich hatte ein, zwei Mal das Vergnügen hindurch zu schauen und war von der Abbildungsqualität sehr angetan. Aber bei eigentlich allen beobachteten Objekte musste er sich meinem 80mm ED geschlagen geben. Da fehlt einfach die Öffnung. Aber dafür ist er auch deutlich kleiner und leichter.
    Deshalb macht mit diesem Teleskop (außer der Anwendung als Sucher oder fotografisch) meiner Meinung nach nur ein Gesamtsetup Sinn, das auf maximale Transportabilität ausgerichtet ist. Also ein leichtes Stativ mit einem guten Kopf und dazu angemessen hochwertige, aber leichte und kompakte Okulare.
    Die Giro Mini geht in Ordnung, wenn man sie mag. Ich würde eine Vixen Porta Mini vorziehen, ich mag es lieber wenn der Tubus über der horizontalen Drehachse sitzt und ich liebe die Feintriebe. Das Report ist allerdings ein Brocken, wenn auch sehr schön und stabil. Aber um des Gewichtes willen würde ich es mittelfristig durch ein Carbonstativ ersetzen.
    Die Pentax kenne ich nicht. Die ES82° sind gut, aber die Nagler Typ6 sind besser und leichter. Wenn man nicht mit Brille beobachten will, würde ich sie vorziehen. Ethos wären mir zu schwer und zu groß. Ich würde also auf Nagler T6 und ein 24mm Panoptic zur Übersicht setzen.


    Bis dann:
    Marcus