Hallo Kai,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ein Durchgang war Aufschmelzen und danach gleich verdampfen.
Dann das ganze nochmal.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
mittlerweile hab ich meinen sechsfach – Verdampfer voll bestückt und beladen mit Spartrafo => Schweißtrafo gespeist um auch beliebig moderat heizen zu können. Aber je geringer die Heizleistung desto größer wird der Zeitunterschied zwischen Aufschmelzen des ersten und letzten Reiters. Das taugt also für meine Konfiguration nix. Ich gehe wieder allein mit dem Schweißtrafo bei für die Wendeln max. Strom auf den Verdampfer los. Der Zeitunterschied für das Aufschmelzen aller Reiter liegt dabei im Bereich 2- 3 s. Damit kann ich erst mal leben. [:)]
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die folgenden Zahlen engen den Versuchsbereich schon mal ein:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Danke für die wiederholte Darstellung der Tabelle. Ohne Berücksichtigung der Wiederbedeckung scheint mir nur der Druckbereich < E-4mb > E-5 mb interessant zu sein. Als Beispiel
dazu hab ich zwei Probegläser bei deutlich unterschiedlichen Vakua in „Bavaria“ bedampft.
<b>Bild 34</b>
Man erkennt praktisch keinen Unterschied der Schichtqualität. Bei vis. Vergleich mit einem Badezimmerspiegel erscheinen beide Probegläser einen Tick heller und gleich hell wie ein vor 18 Monaten bedampftes Probeglas. Letzteres hab ich damals mit Reflexionsgrad nahe 90% gemessen.
Der einzige Unterschied zwischen den beiden neuen Probegläsern besteht nur in der Schichtdicke, obwohl in beiden Fällen 6 x meine Al- „Standard“-Reiter verwendet wurden. Man erkennt den Unterschied wenn man beide Gläser vor eine helle LED hält. Bei dem bei 2 x E-5 mb bedampften Glas ist die LED absolut nicht bei dem anderen Glas dagegen schwach zu erkennen. Ich kann sogar nachweisen wo denn das für die Schichtbildung verlorene Al bei 2 x E-5 mb geblieben ist.
<b>Bild 35</b>
Offensichtlich hat der höhere Restgasdruck einen merklichen Anteil der Al- Atome auf ungerade Wege gezwungen. Dieser Verlust scheint aber noch keinen merklichen Einfluss auf das Reflexionsvermögen der Spiegelschicht zu haben.
<b>Zu Wiederbedeckung</b>
Damit ist doch die moleküldicke Wiederbedeckung des Substrates mit Wasserdampf gemeint, nachdem man diese Schicht vorher mittels Glimmen weggeprügelt hat oder? Bei den Druckwerten zur Wiederbedeckung muss man wohl mit dem Partialdruck des Wasserdampfes rechnen und nicht einfach den irgendwie gemessenen Kammerdruck nehmen?
Mir wurde gesagt dass eine derartige Schicht die gute Haftung von Al auf Glas verhindert. Jedenfalls hab ich es ohne Glimmung noch nie geschafft eine Tesatest- feste Al- Schicht zu produzieren. [8)]
(==>) all,
Das Glimmen läuft bei mir (neuerdings) standardmäßig mir so: Nach erreichen des HV von 2 x E-5 mb (obiger Versuch A) wird bis auf ca. 1 x E-2 mb belüftet. Dann wird die Glimmspannung eingeschaltet und es glimmt. Die 1 x E-2 mb werden ggf. durch manuelle Nachsteuerung der Belüftungsdrossel geregelt und für 60“ gehalten. Dann wird die Drossel geschlossen. Die Glimmung erlischt ca. 5 s später bei 3 x E-4 mb. Diese Prozedur hab ich im obigen Fall 3x wiederholt. Nach dem dritten schließen der Drossel wird nach 30 s die Verdampferheizung für 30 aktiviert.
Bei Versuch B wurde bei erstmaligen erreichen von 9 x E-4 mb die Glimmspannung eingeschaltet, 60“ lang wie bei A geregelt, dann die Drossel geschlossen bis zum erlöschen der Glimmung bei 3 x E-4 mb. Da aber danach der Druck fallende Tendenz hat wurde vor Einschaltung der Verdampferheizung mithilfe der Drossel gegengesteuert. Zu meiner Überraschung zeigte sich die so bedampfte Probe genau so Tesatest-fest wie Probe A.
<b>Neue Glimmvorrichtung</b>
Bis vor dem im Bild beschrieben Versuch hatte ich das Netzgerät eines kleinen He-Ne Lasers als el. Versorger für die Glimmstrecke missbraucht. Das schien mir aber für „Bavaria“ eher grenzwertig zu sein. Nach kurzer Suche in der „Bucht“ fand ich einen vermutlich gut geeigneten, kompakten Tesla- Trafo mit der dazugehörigen Elektronik, siehe
http://www.ebay.de/itm/Hochspa…4a5cef:g:-YcAAOSwY45USHg-
Das Teil soll bei 12 V Betriebsspannung 50W Dauerleistung in HF – Hochspannung (30 - 60 kHz, einige KV) liefern und bei höherer Versorgungsspannung kurzzeitig sogar ca. 100W.
Es hängt jetzt provisorisch unter der Basisplatte von „Bavaria“, wird aber als nächstes zwecks HF Abschirmung metallisch eingehaust werden.
<b>Bild 36</b>
Als Versorgung dient vorläufig ein 12 V Akku. Die vorhandene el. Durchführung für die Glimmspannung konnte ich problemlos nutzen. Die Elektrode in Vakuumraum musste aber ersetzt werden, weil zu kurz und zu dünn. Das war aber kein Problem. Die neue besteht aus einem Edelstahl- Drahtring d=1, D=230.
<b>Bild 37</b>
So sieht man die Glimmstrecke bei ihrer zweckdienlichen Arbeit am Substrat durch das Sichtfenster.
<b>Bild 38</b>
Die grundverschiedene Glimmfarbe ist ein klares Indiz für die unterschiedliche Zusammensetzung des Restgases. Immer wenn mit Raumluft belüftet wird leuchtet es purpurrot.
<b>Bild 39</b>
Mit fallendem Druck wird der leuchtende „Nebel“ in der Kammer immer dichter. Der leuchtende Ring der Elektrode verblasst dagegen.
<b>Bild 40</b>
Keine Ahnung ob diese letzte Aufhellung an der Zuführung der Elektrode
von Belang ist und ob meine Elektrodengeometrie optimal ist. Erläuterungen und Empfehlungen sind herzlich willkommen.
Hallo Alfredo,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit dem Glimmen könnte tatsächlich zum Problem werden,Kurt,
wenn man mit solch einer relativ kleinen Pumpe nicht in kurzer...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Nach den oben beschriebenen Versuchsergebnissen glaube ich nicht mehr dass das zum Problem wird.
Hallo Reiner,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Kai
Kann es sein das Du Durchmesser statt Radius eingesetzt hast ?
Ich finde im Dubbel Ausgabe 1983 Seite 215 für die Durchbiegung bei runde Platte gelenkig gelagerten Rand :
Sigma = 1,24 * P *R^2/h^2
f = 0,696 * P * ^R^4/(E * h^3) : mit E = 70000 N/mm^2<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Danke ebenfalls für die Korrektur. Ich weiß zwar noch wo mein Dubbel steht, hatte aber keine Zeit und Lust selber zu rechnen[}:)].
Hallo Michael,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man könnte doch außen ein oder zwei dicke Stahlträger auf die Aluplatte auflegen und mit dicken Schrauben durch die Aluplatte verschrauben. Die Schrauben werden auf Zug belastet und der innenliegende Schraubenkopf bekommt eine Teflon- oder Kupferdichtung, die sich durch hohen Druck selbst abdichtet. Die Zugkraft in den Schrauben müsste man natürlich vorher berechnen und dann die Schrauben mit entsprechendem Sicherheitsfaktor auswählen. Wäre blöd wenn der Schraubenkopf abreisst und gegen den Spiegel fliegt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
An so etwas in der Art hab ich auch schon gedacht. Dabei wäre vielleicht auch eine schweißtechnische Verbindung von Al- Trägern mit einer relativ dünnen Platte denkbar.
Bei den von Alfredo vorgeschlagenen 600 mm Topf halte ich schätzungsweise eine Lösung mit 25 mm dickem Glasdeckel d =25 für machbar, vorausgesetzt die Zylinderwand und der Kesselboden sind dick genug. Man hätte damit auch ein prächtig großes Schauglas. Das wäre so ähnlich wie mein fast- 400 mm Topf gemäß obigem Bild 23.
Gruß Kurt
Edit: Beschriftung in Bild 34 ergänzt.