Beiträge von rainer-l im Thema „Große CFK Vakuumkammer - erster Test“

    Hallo Michael


    Vielen Dank für die Korrektur des Tippfehlers .


    Hallo Kai


    Oszilloskope (bzw. entsprechende PC Messkarte) sind im Vergleich zu Vakuumtechnik sehr preisgünstig zu bekommen .


    Vielen Dank auch für die Fusor Links .
    Als alter Röhrenmensch ist die Versuchung groß , es fehlt nur die Vakuumtechnik .


    Viele Grüße Rainer

    Hallo Kurt


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein "out of spec"- Modus reinigt auf jeden Fall ganz ausgezeichnet. Dabei reicht bereits einmalig 60 s Glimmzeit.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So sieht es aus und damit kannst Du das Glimmen als für Dich erfolgreich gelöst betrachten .



    Warum das so gut "putzt" will ich mal spekulieren .
    Ich bin noch mit Elektronenröhren groß geworden und dort mag man es garnicht wenn Ionen die Leuchtschicht der Bildröhre "wegputzen" . Bevor man die Leuchtschicht mit einer Aluminiumschutzschicht versehen hat , wurde die "Ionenfalle" verwendet damit die Ionen nicht auf die Leuchtschicht auftreffen .
    Du verwendest Wechselspannung . Bei einer Glimmlampe leuchtet die Kathode . Da deine Elektrode eine halbe Periode Kathode ist wird sie erhitzt und ist dann in der Lage Elektronen zu emittieren . Die Elektronen werden im elektrischen Feld beschleunigt und können "putzen oder Ionen erzeugen . Die Ionen können ihrerseits wieder putzen wenn das Substrat die Kathode wird .


    Zum Messen des HV Stroms
    Der HUGEN 10AC nutzt einen Zeilentrafo bei dem ein paar Windungen aus dickem Draht als Primärwicklung zusätzlich um den Kern gewickelt wurden . Die schon orginal verhandenen Windungen sind dann die Sekundärseite . Ein Anschluß davon (der unterste) liegt auf GND bzw. Minus . Diese Verbindung kannst Du auftrennen und durch einen Meßwiderstand ersetzen . Mehr als 2 Volt gegen Masse wird es nicht werden .


    Die Ausgangsspannung soll sinusförmig sein .
    Die Last ist sicher nicht ohmsch , aber nehmen wir das mal so an .


    5000 Vss = 2500 Vs
    2500 Vs = 17768 Veff
    geschätzte HV Leistung 25 W ergibt 14 mAeff
    Als Messwiderstand kannst Du ca. 100 Ohm nehmen .


    Viele Grüße Rainer


    Ergänzung : Zur Erklärung des Diagramms Eingangsleistung/Druck ist der HV Strom nützlich . Wenn der HV Strom abbricht schwingt die Schaltung ev. nicht mehr oder langsam so das der induktive Widerstand abnimmt .

    Hallo Kurt


    Die 16 mm Durchbiegung erschienen mir einfach zuviel .
    Kai hatte da ja auch Bedenken und ein Fragezeichen gemacht .


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Keine Ahnung ob diese letzte Aufhellung an der Zuführung der Elektrode
    von Belang ist und ob meine Elektrodengeometrie optimal ist. Erläuterungen und Empfehlungen sind herzlich willkommen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Man sieht das das elektrische Feld nicht ganz homogen ist . Am Übergang von der Durchführung zum dünnen Draht ergibt sich eine (lokale) Erhöhung der Feldstärke . Das könnte man durch die in der Hochspannungstechnik üblichen Maßnahmen (zB. Kugel) reduzieren , aber wozu ?


    So wie ich Toni verstanden habe kann es nicht schaden Ionenquellen zu haben .
    Die lokale Feldstärke ist proportional zur Flächenladungsdichte . Du kannst nadelfeine Spitzen (Richtung zum Substrat) am Umfang des rund gebogenen Drahtes anbringen . So sollte es auch bei etwas niedrigeren Druck noch genug Ionen geben .


    Viele Grüße Rainer

    Hallo Kai


    Kann es sein das Du Durchmesser statt Radius eingesetzt hast ?


    Ich finde im Dubbel Ausgabe 1983 Seite 215 für die Durchbiegung bei runde Platte gelenkig gelagerten Rand :


    Sigma = 1,24 * P *R^2/h^2


    f = 0,696 * P * ^R^4/(E * h^3) : mit E = 70000 N/mm^2


    Das ergibt bei mir (0,3 m Radius ; 20 mm Dicke) 1 mm Durchbiegung und eine Spannung von 27,9 N/mm^2 , also noch ganz passable Werte .
    Aber Du denkst wohl schon in der 1,2 m Größe .


    Viele Grüße Rainer

    Hallo Kai


    Mit Dehnungsmesstreifen kannst Du die tatsächlich vorkommenden Spannungen messen .
    Außerdem kannst Du mit DMS und Proben deines CFK (zB. Biegeversuch)Festigkeitswerte ermitteln .


    Das ist interessant (Vergleich Rechnung/Messung) und vermutlich auch günstiger (DMS sind sehr billig) wie nur nach Abschätzung Verstärkungen einzubauen .


    Viele Grüße Rainer

    Hallo Kai


    Gratulation zum erfolgreichen Drucktest !


    Der Konstrukteur und Erbauer neben dem zu testeten Behälter ist gute Tradition .
    Man beachte auch die entspannte Haltung und den zufriedenen Gesichtsausdruck !


    Weiter viel Erfolg wünscht Rainer