Hallo Kai, liebe Mitleser,
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da hätte ich mittlerweile auch etwas [:)] So schön blendend hell glüht mein neuer Sechsfach- Verdampfer bei Serienschaltung der Heizelemente und Volllast.
<b>Bild 1</b>
Vor lauter Helligkeit sieht man hier natürlich nicht mehr wo genau etwas wie hell glüht. Also, ohne Veränderung der Last Belichtungszeit herunterschalten und Blende fast schließen.
<b>Bild 2</b>
So nach Augenmaß kann ich keine Helligkeitsunterschiede der einzelnen Heizelemente erkennen. Ich weiß auch immer noch nicht so recht wo denn hier wegen Serienschaltung Probleme auftreten könnten.
Dieser Verdampfer hat gestern und heute auch schon echt life und und erfolgreich gearbeitet. Sein Arbeitsplatz sieht derzeit so aus.
<b>Bild 3</b>
(Für Alfredo, ß- Version heißt bei mir: funktioniert, ist aber noch nicht ganz fertig...)
Für alle Leser: Der Verdampfer ist tatsächlich unter „Bavaria“ verborgen. Dazu nachfolgend einige überwiegend selbst erklärenden Bilder. Fragen dazu sollen damit natürlich nicht ausgeschlossen werden.
<b>Bild 4</b>
<b>Bild 5</b>
<b>Bild 6</b>
<b>1. Versuch</b>
Der Verdampfer hat auch tatsächlich gleich beim ersten Versuch so wie erwartet funktioniert.
<b>Bild 7</b>
Dummerweise hatte ich aber bei der Reinigung des Spiegels nicht gründlich genug gearbeitet.
<b>Bild 8</b>
<b>2. Versuch</b>
Spiegel ablaugen, gründlich reinigen, Heizelemente wieder mit Al- Reiter laden, Deckel drauf und neuen Versuch starten. Auch diesmal hat der Verdampfer einwandfrei gearbeitet. Aber diesmal machte die Hochspannungsglimmstrecke Ärger.
<b>3. Versuch</b>
Also wieder zurück auf Anfang, ohne Austausch von Heizelementen. 3 x ohne Probleme mit einen Satz Heizelementen ist mir bisher noch nicht gelungen. Ca. 5 s Einschaltung war dann auch Ende der Vorstellung wg. Bruch eines Heizelements.
<b>4. Versuch</b>
Zur Entspannung hab ich dann einen neuen Satz Heizelemente eingespannt. Davon waren aber fünf
bolzgerade 1 x 57 mm W- Drähte und nur eines kunst- und gefühlvoll gebogen. Ich wollte mit diesem Versuch herausfinden ob denn die Biegerei der Drähte wirklich zwingend notwendig ist. Ganz offensichtlich ist sie das:
<b>Bild 9</b>
Der Al- Tropfen hat offensichtlich einen Fluchtreflex in Richtung kalten Drahtende.
<b>Bild 10</b>
<b>5. Versuch</b>
Der Verdampfer wurde mit 6 neuen kunst- und gefühlvoll gebogen Elementen und mit Alureitern beladen. Danach kam wieder mal der obige 16“ Spiegel dran. Diesmal war das Ergebnis OK.
Bei diesem Versuch hab ich auch die wichtigsten Betriebsdaten während er Bedampfung erfasst.
<b>Bild 11</b>
Danach wurden mehrere in einigen s Abstand geschossen Fotos ausgewertet und die Ergebnisse grafisch dargestellt.
<b>Bild 12</b>
Die Verdampfung startet bei einem Kammerdruck von 3,3 x E-5 mb. Die schlagartig einsetzende Wärmeleistung von ca. 700 W setzt in den ersten s doch einige viele irgendwie gebundene Moleküle frei. Das führt natürlich zu einem merklichen Druckanstieg in der Kammer. Aber noch vor der Abschaltung der Heizung ist der Ausgangsdruck 3,3 x E-5 mb wieder erreicht.
Aus der Grafik kann man nicht so recht erkennen wann denn das Alu vollständig verdampft ist. Bei vis. Beobachtung der Heizelemente sieht man nach Einschaltung der Stromversorgung folgendes:
Das Element kommt innerhalb von wenigen s fast auf Weißglut, mit Ausnahme in der Nähe der Klemmstellen. Nach diesen wenigen s schmilzt der Alu- Reiter zu einem Tropfen. die Helligkeit des Elementes nimmt schlagartig erheblich ab. Der Alutropfen beginnt merklich zu glühen und ist nach ca. 15- 20s verschwunden. Danach steigt die Helligkeit des Elementes wieder sehr schnell auf blendend hell an. Draus schließe ich dass nach 30 s Heizzeit wirklich alles an Alu verdampft ist, sofern der Tropfen nicht zu einem der kälteren Enden des Heizelementes gewandert ist. Das passiert aber bei richtig kunstvoll gebogenen Elementen nicht.
<b>Vorläufiges Fazit</b>
An meinem älteren 16“- Kessel hab ich 4 x 4 Elemente und an dem hier vorgestellten Verdampfer 4 x 6 Elemente ausgetauscht. In keinem Falle hat bei der Erstbenutzung eines frischen Satzes ein Element und damit der Verdampfer versagt. Ein Satz kostet jeweils zwei 176 mm WIG- Elektroden entsprechend 2,20€. Als nächstes werde ich mich schlau machen was denn professionell hergestellte W- Wendeln kosten und wie es um deren Lebensdauer steht.
Alternativ könnte man auch Elemente aus mehreren verzwirbelten dünneren Drähten frickeln. Die Profis machen so etwas in der Art. Das kunstvolle biegen von 1mm WIG Elektoden ist nämlich wg. deren Sprödigkeit fast grenzwertig.
Gruß Kurt