Ich habe jetzt endlich mal die Zeit gefunden und dran gesetzt. Dabei raus kam die einfachste Variante: Ein Spannungsteiler.
So dissipiere ich zwar ein paar Watt über Wärme am Widerstand, aber das hilft dem Akku vielleicht ein wenig in kalten Winternächten.
Einfach wie angegossen passt der Blei-Vlies-Akku den ich bereits als Stromversorgung für meine Montierung verwende (deswegen auch die KFZ-Buchse) in eine Standard-Fototasche. Somit ist er noch ein wenig isoliert, die ganze Schaltung vor Feuchtigkeit geschützt und super kompakt zu tragen. Das gefällt mir am besten an dem Bau!
(K.a. warum das Bild nach dem Upload gedreht ist...)
Das Multimeter misst, dass die Heizdrähte in der Taukappe ca. 10 Ohm haben, mit Koaxialkabel dort hin sind es 10,5 Ohm. Der Spannungsteiler legt 10.4 Volt an, somit komme ich gut auf die angestrebten 10 Watt Wärmeleistung im Heizdraht, was ihn auf gut 45 Grad Celsius Oberflächentemperatur bringt. Der (Hochlast-) Widerstand im Spannungsteiler wird ca. 65 Grad Celsius warm.
Bei der ganzen Geschichte fließt gut ein Ampere Strom, wenn die Montierung noch mit dran hängt, und maximal Verbrauch hat sind es bis zu 3 Ampere, das würde der volle Akku ca 5 Stunden mitmachen.
Für mich volkommen ausreichend zumal die 3 Ampere im normalen Nachführbetrieb und nicht permanentem Heizen niemals erreicht werden!
Das einzige was mich, wegen mangelnder Erfahrungswerte etwas unsicher macht sind die 45 Grad mit welcher die Schmidtplatte befeuert werden würde. Zum einen sorge ich mich da um Verspannungen im Material (auch Tubus), zum anderen um dadurch verursachte Luftunruhen vor/in der Optik.
Wie warm werden eure, oder kommerzielle Heizkappen?
mfg, Alex