Hallo Otto,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich musste erst mal das ganze ordnen.
Der asymmetrische Rand ist leider ein Bildfehler, das kommt von einer Abschattung des unteren linken Randes des Spiegels.( Weiß der Teufel wovon, evtl. stimmte die optische Achse des Objektivs nicht genau.) Bei einer längeren Belichtungszeit konnte man das genau sehen. Im Original wäre das Thomas sicher aufgefallen. Übrigens poliere ich nicht alleine, sondern 2 weitere Leute sind da noch am Werk. Beim Polieren drehen wir mindestens alle 5 Minuten das untere Tool und tanzen mit dem Rohling um den Tisch herum. Das heißt der Rohling wird auch gedreht. Jede Stunde machen wir einen Focault-Test um zu schauen wo wir sind. Deshalb auch die Unterbrechung. Na gut, die Sofi im Trump-Land kam auch dazwischen. Der Vergleich mit dem Mexikanerhut ist zutreffend und ist tatsächlich das Ergebnis des zu behutsamen Polieren und da werden wir auch als erstes ansetzen. Für mich zum ordnen:
1. Wir werden die Pechhaut noch mal etwas verbessern, da sind Ausbrüche am Rand drin, die das Tool künstlich verkleinern.
2. Dem Berg mit längeren nicht zu langsamen Strichen entsprechend mit Überhang zu Leibe rücken.
3. Durch die künstliche Verkleinerung des Tools blieb der Rand zurück (er hing sozusagen zu lange in der Luft) Wir müssen dem entgegen wirken, in dem wir einen kleinen Teil der Rillen am Rand symmetrisch schließen. (Vielen Dank an Th.Heising) Damit denke ich, wird der Rand zurückgeholt.
4. Die einzelnen Strichführungen werden wir diskutieren und dann natürlich auch zur Anwendung bringen. Aber ich denke das dürfte das geringere Problem sein. Das bekommen wir hin.
Für eine kritische Betrachtung dieser Vorgehensweise wäre ich natürlich dankbar.
CS
Ferry