Beiträge von Glasquaeler im Thema „abgefallende Kante oder zurückgebliebener Rand“

    Hallo Leute,


    Das Problem sehe ich so nicht.
    Was ist Intrafokal bei einem Mexikanerhut?


    Der umlaufende Graben ist die tiefste Stelle.
    Rand und Mitte sind hoch.


    Ich glaube diese Info reicht für weiter Planung der Vorgehensweise.


    Möglichkeiten:
    1. Berg und Rand auch abtragen.
    Oder.
    2. Eine neue Sphäre mit anderem Krümmungsradius ansteuern.


    Wobei der Rand ja auch auspoliert werden soll und deshalb trage ich ihn immer ab.


    Wie sagt man so schön.
    Viele Wege führen nach Rom.


    Gruß,
    Otto

    Hallo Leute,


    Meine Aussage wg.Asti bezog sich auf den Rand.
    Weil, auf meinem Monitor sieht es bei 7:00 Uhr so aus als wenn da ein Stück schlecht zu sehen ist und darum der Spiegel bei mir nicht rund erscheint.
    Der Rest des Spiegels macht eigentlich einen guten Eindruck.


    Wegen der rundgehobelten Kante habe ich mich früher immer verrückt gemacht.
    Mexikanerhüte noch und nocher waren die Folge.
    (Sind es auch heute noch.)


    Als ich aber den Mexikanerhut zum ersten mal gelöst hatte ist mir bewusst geworden dass ich einen Weg gefunden habe den ich immer wieder gehen kann.
    Mittlerweile habe ich also eine Strategie entwickelt.
    Dazu unterteile ich in grobe und feine Arbeiten.


    Die grobe Arbeit mache ich mittlerweile auch mit schnellem Strich.
    (Erstaunlicherweise wird die Fläche dadurch aber trotzdem glatt.)


    Dazu muss ich aber wieder vermerken dass ich sehr viel Rotation beim Strich einbringe.
    Außerdem habe ich ein gutes Gefühl für die Wiederstände beim Formen.
    So kann ich schon ohne Tester bestimmen wann ich mit einem bestimmten Strich aufhören muss.


    Mir ist aber auch klar dass eine Technik welche ich mir erarbeitet habe und bei mir aus dem ff funktioniert, nicht von jedem nachgemacht werden kann.
    (Jeder fast das Tool/ Spiegel anders an.)


    Ich hoffe aber, dass es trotzdem etwas nutzt.


    Wobei, jeder muss seine eigene Erfahrung machen.
    Nur so lernt man.


    Noch ein Tipp.
    Die Facetten nicht zu klein machen.
    (Schwimmen sonst über Unebenheiten einfach drüber statt abzutragen.)


    Außerdem bin ich von Mikrostruktur weggegangen, nur wenn die Pechhaut gar nicht will habe ich das Tool mit Gaze auf dem Spiegel etwas liegen lassen.
    Das bessere Feedback bekommt man aber wenn die Pechhaut unstrukturiert ist.
    Ganz wichtig ist auch dass sie gleich groß wie der Spiegel ist.
    Kann am Rand gerne auch geschlossen sein.


    Viel Spaß noch.
    Gruß,
    Otto

    Schau mal bei Stelafane Guide to Strokes.
    In den Videos in Eglischer Sprache siehst du wie Ich auch arbeite.
    Etwas zügiger um das Pech auf arbeitstemperatur zu bringen.
    Nur mache ich die Hände mit minimal Wasser leicht feucht und lege sie Zentral auf den Spiegel.
    Dadurch bekomme ich gut Grip.
    Nicht zu feucht, aber auch nicht zu trocken.
    Dann muss ich nicht am Rand anfassen und kann so nichts verbiegen.
    Hat man aber eigentlich schnell raus wie feucht/ trocken es gut Grip gibt.


    Andere nehmen Feuchttücher, ich nehme die Blumenspritze weil sie immer zur Hand ist.
    Einfach ganz wenig in die Hand spritzen und dann in den Händen verreiben und auf den Spiegel fassen.
    Am Anfang ist es vielleicht einfacher erst mal auf dem Spiegel zu reiben als wolltest du ihn mit der Hand abwischen.
    Merkst gleich wenn du kleben bleibst.
    Wie gesagt kurz vor trocken.


    Viel Spaß und gutes gelingen.


    Gruß,
    Otto

    Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht das es die Kante mehr gefährdet wenn der Berg in der Mitte zu hoch wird.


    Darum trage ich den immer wieder mal etwas beherzter ab mit rosettenförmigen Strichen.
    Also ein langgezogenes O aber nicht nur in einer Richtung, sondern wie ein Ziffernblatt von 12:00 uhr auf 6:00 Uhr und dann immer um 5 Minuten weiter.
    So wird das Tool gleichmäßig geformt und den Spiegel drehst du dabei natürlich während des Striches sowieso.


    Wenn der Spiegel am Anfang schwer läuft ist das normal, weil der Berg erst mal durch das Pech pflügt.
    Der Abtrag ist aber schnell erledigt und zwar merkst du das wenn der Spiegel anfängt leicht zu laufen.


    Wenn du den Berg abgetragen hast kannst du Tool oben wieder Zentrale Striche machen, aber mit etwas mehr Überhang damit der Rand hinterher kommt.


    Die Kante wird dabei geringfügig eine aufs Dach bekommen aber die ist auch gleich wieder gerichtet.


    Macht aber erst Sinn wenn der Rand angepasst ist.


    Die Kante machst du dann einfach mit Spiegel oben und Viertel strichen wieder scharf.


    Aber das kommt erst zum Schluss.
    Damit wird dann nämlich innerhalb der Kante ein kleiner Graben erzeugt so ähnlich wie der Stathis Daumen, nur schonender.


    Im Anschluss fängt die Kante wieder an zu leuchten.
    Wenn nicht, muss nur noch ToT ein kleiner Randwulst abgetragen werden.
    Spätestens dann ist die Kante wieder da.


    Viel Spaß,
    Otto

    Servus Ferry,


    Zum Schleifen muss man eigentlich sehr selten zurück gehen.


    Was man rein poliert hat, kann man meistens auch wieder raus polieren.


    Mir persönlich ist es mittlerweile am liebsten mit zentralen Strichen und drehen des Tools oder Spiegels beim Strich zu arbeiten.
    Damit erreiche ich wenigstens Rotationssymmetrie.


    Meine Spezialität ist eine Form wie bei dir.
    Ich nenne es Mexikanerhut.
    Immer wieder mein Resultat aus viel zu kurzen Strichen wegen Angst vor abgesunkener Kannte.


    Bei deinem Spiegel erkenne ich einen ungleichmäßigen Randabtrag.
    Der Astigmatismus ist jetzt schon sehr ausgeprägt.
    Kneif mal die Augen etwas zusammen wenn du den Rand am unteren linken Bereich ins Auge fasst.


    Ist aber kein Problem wenn du mal Zentrale Arbeitsweise probieren willst.
    Wie gesagt drehen beim Zentralen Strich, so dass effektiv der Rand mehr Bewegung macht als die Mitte.
    Damit kannst du den Spiegel auch gut nur oben laufen lassen.
    Wenn der ungleichmäßige Randabtrag dann verschwunden ist kannst du ans Formen gehen.


    Einen Mexikannerhut hast du schnell aufgelöst.
    Aber rotationssymmetrisch sollte er sein.


    Viele Grüße,
    Otto