Beiträge von Alois im Thema „Auflösung eines Teleskopes“

    Hallo Tom
    und die es interessiert !


    Habe noch ein Bild der Beugung gefunden, in dem der Helligkeitsverlauf besser sichtbar ist.
    Habe 3 verschieden starke Belichtungen gemacht damit ich den ganzen Helligkeitsumfang erfassen konnte.



    Im linken monochromatischen Bild mit L 536 nm ist der Helligkeitsverlauf im Beugungsmaximum besser sichtbar. Während im rechten Bild mit mehr Farben schon die stärkere Verlagerung in die Beugungsminima sichtbar wird
    Aufgefallen ist mir dass das Beugungsmaximum eher wie ein runder Körper aussieht und meiner Meinung nicht so schön spitz sein kann wie es in den Graphiken dargestellt wird.
    Als nächstes fällt auf das der Rand vom Beugungsmaximum ziemlich scharf abgrenzt was vielleicht erklärt, warum Kanten schärfer abgebildet werden können als das Auflösungsvermögen es bestimmen würde.
    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Mario in Südrfankreich!
    Konnte dich am Telefon nicht erreichen.
    Habe heute mit den Mikrorauheitstest angefangen.
    Verwende Strifen mit verschiedener Dichte und Breite.
    Dabei konnte ich deutlich feststellen das die Dichte
    den Kontrst und die Streifenbreite die Struktur verändert.
    Das könnte Grundlagen liefern für eine Berechnung.
    Villeicht gelingt es dir bei der Rückreise zu mir zu kommen,
    dann kannst du dich selber damit befassen.
    Gute Reise
    Alois

    Hallo Tom !
    Freut mich das es dir gefallen hat.
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    Ich ja schreibe parallel an einer Software, die das ganze dann rechnet. Da könntest du dann dein Testbild einspeisen, die Spinnenarme und den Fangspiegel simulieren und raus kommt eine deiner Aufnahmen. :) Hoffentlich...
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    Ja da tust du dir ganz schön was an. Fourier - Transformtionen sind sehr rechenintensiv, habe ich mir sagen lassen. Weil da kann ich nicht mehr mit.
    Der Mario II hat da schon ein sehr gutes Programm aber das ist für mich schon zu groß.
    Bin auch gespannt was bei dir zustande kommt. Bin gerne bereit mit meinen Experimenten bei zu stehen. Vor kurzem ist es mir gelungen auch die Negative Beugung vom Sekundärspiegel sichtbar zu machen und jetzt weiß ich warum das vierte Minimum stärker als das dritte ist. Mit dem vierten überlagert sich schon das erste Minimum von der Negativbeugung.
    Den Unterschied zwischen Theorie und Praxis gibt es nur so lange, bis alle Faktoren gefunden und gelöst sind.
    Munter weiter, weiter und weiter
    Gruß
    Alois

    Hallo Tom !


    In Punkto, Beugung, Auflösung und Schärfe bin auch schon längere Zeit dran.
    Auch mich interessierte, was geschieht wenn der Punkt oder die Linie schmäler, gleich breit oder breiter als der Durchmesser des Beugungscheibchens ist.
    Dazu habe ich mir eine Testtafel mit dünnen und dicken Punkten und Linien mit gleichen Abstand gemacht, die ich dann im 0,7er Schritt verkleinert habe.
    Die konnte ich mir in passender Entfernung aufstellen und betrachten.
    Kann jeder einmal probieren.



    Ein Link für die Vollauflösung zum herunterladen kommt später.


    Dabei konnte ich feststellen das zuerst die Punkte und dann gleich die Linien verschmieren.
    Aber die weise Linie im Dunkelfeld und die schwarze Linie im Hellfeld noch lange erhalten bleiben, ob wohl sie nur ein viertel Intervall dick sind.
    Auslöser dafür war ein Beitrag von Kurt Schreckling schon vor 2 Jahren in dem er schrieb " um eine Linie zu erkennen genügt ein viertel der Auflösung." Was ich ihm schon fast bestätigen kann. Bin mit meinen Untersuchungen noch nicht ganz fertig.
    Bei einem Punkt oder einer Linie kommt es auch auf seine Intensität an mit der sie sich bemerkbar macht und dem entsprechend spricht sie auch an. Was die folgenden Bilder Zeigen.
    Bei jeder Abbildung ist in der Mitte der Lichtspalt selber und oberhalb ein überbelichtetes Beugungsbild für die Intervalle und unterhalb ein schwach belichtetes Beugungsbild das mehr Aufschluß im Bereich des Maximums gibt.



    Leider sind diese Bilder noch nicht optimal weil sie noch nicht alles zeigen was ich gesehen habe und können derzeit nur zum Vorgeschmack dienen
    Habe jetzt die Nikon Koolpix 500 gekauft und die hat einen besseren Helligkeitsumfang.
    Was ich feststellen konnte ist.
    Ist der Spalt kleiner als ein viertel des Beugungscheibchen bleibt das Beugungsscheibchen gleich groß. Wird der Spalt breiter als ein viertel vom Beugungsscheibchendurchmesser dann wird auch das Scheibchen bzw. der Beugungspalt breiter und die Minima wandern mit.
    Also ein Punkt oder eine Linie kann kleiner sein als das Auflösungsvermögen und sie werden so groß wie der Beugungscheibchendurchmesser gezeigt und sie werden sichtbar sobald ihre Intensität ausreicht.
    Vielleicht konnte ich damit zur Klärung etwas beitragen.


    Habe auch deinen Artikel auf der Homepage angeschaut.
    Leider kann ich noch nicht genug englisch und muß mir alles im Google Sprachtool übersetzen. Das sieht dann so aus.
    "Die Airy Scheibe für ein vollkommenes und reibungsloses Teleskop umkreist 84% der Energie von der Lichtquelle des Punktes. 16% werden zu den Ringen mit dem ersten Ring verbritten, der das größte Teil enthält."
    Wer eine Ahnung hat kann sich noch zurecht finden, was andere damit machen weiß ich nicht
    Vielleicht kannst du das auch einmal in deutsch schreiben.
    Intensiv auflösende Grüße
    Alois