Hallo Tom !
In Punkto, Beugung, Auflösung und Schärfe bin auch schon längere Zeit dran.
Auch mich interessierte, was geschieht wenn der Punkt oder die Linie schmäler, gleich breit oder breiter als der Durchmesser des Beugungscheibchens ist.
Dazu habe ich mir eine Testtafel mit dünnen und dicken Punkten und Linien mit gleichen Abstand gemacht, die ich dann im 0,7er Schritt verkleinert habe.
Die konnte ich mir in passender Entfernung aufstellen und betrachten.
Kann jeder einmal probieren.
Ein Link für die Vollauflösung zum herunterladen kommt später.
Dabei konnte ich feststellen das zuerst die Punkte und dann gleich die Linien verschmieren.
Aber die weise Linie im Dunkelfeld und die schwarze Linie im Hellfeld noch lange erhalten bleiben, ob wohl sie nur ein viertel Intervall dick sind.
Auslöser dafür war ein Beitrag von Kurt Schreckling schon vor 2 Jahren in dem er schrieb " um eine Linie zu erkennen genügt ein viertel der Auflösung." Was ich ihm schon fast bestätigen kann. Bin mit meinen Untersuchungen noch nicht ganz fertig.
Bei einem Punkt oder einer Linie kommt es auch auf seine Intensität an mit der sie sich bemerkbar macht und dem entsprechend spricht sie auch an. Was die folgenden Bilder Zeigen.
Bei jeder Abbildung ist in der Mitte der Lichtspalt selber und oberhalb ein überbelichtetes Beugungsbild für die Intervalle und unterhalb ein schwach belichtetes Beugungsbild das mehr Aufschluß im Bereich des Maximums gibt.
Leider sind diese Bilder noch nicht optimal weil sie noch nicht alles zeigen was ich gesehen habe und können derzeit nur zum Vorgeschmack dienen
Habe jetzt die Nikon Koolpix 500 gekauft und die hat einen besseren Helligkeitsumfang.
Was ich feststellen konnte ist.
Ist der Spalt kleiner als ein viertel des Beugungscheibchen bleibt das Beugungsscheibchen gleich groß. Wird der Spalt breiter als ein viertel vom Beugungsscheibchendurchmesser dann wird auch das Scheibchen bzw. der Beugungspalt breiter und die Minima wandern mit.
Also ein Punkt oder eine Linie kann kleiner sein als das Auflösungsvermögen und sie werden so groß wie der Beugungscheibchendurchmesser gezeigt und sie werden sichtbar sobald ihre Intensität ausreicht.
Vielleicht konnte ich damit zur Klärung etwas beitragen.
Habe auch deinen Artikel auf der Homepage angeschaut.
Leider kann ich noch nicht genug englisch und muß mir alles im Google Sprachtool übersetzen. Das sieht dann so aus.
"Die Airy Scheibe für ein vollkommenes und reibungsloses Teleskop umkreist 84% der Energie von der Lichtquelle des Punktes. 16% werden zu den Ringen mit dem ersten Ring verbritten, der das größte Teil enthält."
Wer eine Ahnung hat kann sich noch zurecht finden, was andere damit machen weiß ich nicht
Vielleicht kannst du das auch einmal in deutsch schreiben.
Intensiv auflösende Grüße
Alois