Beiträge von Gast11128 im Thema „Ein kleiner Fernglas Vergleich“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Andreas...mit dir rede ich nie wieder ein Wort! Mein letzter Neuwagen kostete mich nur gut 16000 Euro, das heißt ich hätte zu den 31000 Eus noch 15000 Reserve...das machts mir jetzt noch schwerer es nicht zu kaufen...du bringst mich zur Verzweiflung[:p][:D][:(!]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie viel würde der Wagen denn noch bringen?
    Radfahren ist auch gesünder und schont die Umwelt...[:D]


    Andreas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Ihr beiden habt ja sooo recht! Aber ihr wißt ja gar nicht, welche Gewissensqualen ich leide, seit ich das neue Nikon 10x50 gesehen habe! Ja...das will ich haben! ! !
    Aber 6000(!) Glocken dafür ausgeben...Reste von Vernunft und Geiz halten mich (noch!) zurück...[:p][:p]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bester Preis zur Zeit...https://geizhals.de/nikon-wx-10x50-if-100-jahre-jubilaeumsedition-a1667819.html


    Komm Armin, sei nicht so knickrig und immer diese preussische Vernuft, warum nicht mal mit Stil in den Bankrott?[:D]


    Übrigens, nochmal zum Thema Auto's und Ferngläser...
    Ich habe letztens irgendwo gelesen das die Deutschen im Durchschnitt 31.000,- Euro für einen Neuwagen ausgeben, dass wären 5 neue Nikon's oder 15 Swarovski's, Zeisse oder Leica's der Oberklasse...eigentlich sind High-End-Gläser doch recht erschwinglich.[;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    <br />Hallo Andreas,


    Ich werde auch oft gefragt, ob die teuren Luxusuhren die wir in unseren Geschäften verkaufen ihr Geld wert sind.
    Ich antworte immer, das sei die falsche Frage. Die richtige Frage lautet: willst Du diese Uhr haben und bist Du bereit und in der Lage den Preis dafür zu zahlen?
    Hochwertige Ferngläser sind wie hochwertige Apochromaten. Wenn diese vier mal so teuer sind wie einfachere Refraktoren, sind sie nicht vier mal so gut. Wahrscheinlich sind sie nur ein Quentchen besser. Aber der Aufwand um dieses Quentchen zu erreichen ist unverhältnismäßig hoch. Deshalb sind diese Teleskope so teuer. Und jeder Interessent muss sich fragen, ob er bereit ist für dieses Quentchen mehr an Qualität den geforderten Preis zu zahlen.
    Und so ist es auch mit den hochwertigen Ferngläsern. Die Spitzengläser sind optisch etwas besser und deutlich teurer als die Mittelklasse. Das ist eine Tatsache. Sind sie deshalb ihren hohen Preis wert?
    Falsche Frage.
    Richtig: willst Du dieses Mehr an Qualität haben und bist Du bereit und in der Lage den Preis dafür zu zahlen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Marcus,


    volle Zustimmung...manchmal fragt man sich sogar ob die Oberklasse bei Ferngläser wirklich noch besser ist.
    Vergleich Zeiss Conquest HD und Zeiss Victory HT:
    Hier hat das HT etwas mehr Helligkeit, ein Tick weniger CA, dafür hat das Conquest die bessere Randschärfe, Mittenschärfe ziemlich gleich, insgesamt empfinde ich das HT als ziemlich unharmonisch durch die frü einsetzenden Randunschärfen, ich glaub im Zweifel würde ich mich für das Conquest entscheiden.
    Naja, dass HT ist ja auch speziell für die Jäger konzipiert, da sind drei Dinge ganz wichtig.
    1. Helligkeit
    2. Helligkeit
    3. Helligkeit...
    Eventuell noch Stabilität, dass Fernglas soll ja auch noch nach dem 13 Sturz vom Hochsitz gut funktionieren...[B)]


    Andreas

    Hallo Marcus,


    ja, dass Ferngläser auch Luxusprodukte sind ist richtig und das man alles in Relation setzen muss ist auch klar, dazu eine kleine persönliche Geschichte.


    Als ich mein Swarovski 8,5x42 noch relativ neu hatte kam uns mal ein bekannter besuchen.
    Als wir so im Garten saßen und ich mit dem Swaro spielte wollte er auch mal durchschauen...Kommentar, ja schön.
    Anschliessende Frage war wie teuer denn so ein Glas sei?
    Als ich ihm den Preis nannte (damals 1700,- Euro)sah ich wie ihm das Gesicht entglitt.
    Anschliessend Frage...Wie kann man denn (so doof sein hat er nicht gesagt aber gedacht[:D]) für ein Fernglas so viel Geld ausgeben?
    Da ich nun wusste das dieser Bekannte nicht zu den ärmeren Personen in unserer Gesellschaft zählt fragte ich ihn was denn sein Auto (er fährt einen Audi der absoluten Oberklasse)gekostet hätte.
    Darauf seine Antwort, dass sei ja auch was anderes, immerhin benötigt er das Auto um in die 15km. entfernte Arbeit zu kommen!
    Auf meine Gegenfrage warum das mit einem Auto das vielleicht 10.000,- Euro kostet nicht möglich sei und man dafür ein Wagen der 60.000,- Euroklasse aufwärts benötigt gab es schweigen, auf eine sinnvolle Antwort warte ich heute noch.


    Jeder hat so seine Prioritäten, meine Auto's waren bisher etwa auf dem Preisniveau des Swarovski's...[:D]


    Andreas


    P.S. Hast Du es schon mal mit Kontaktlinsen probiert?
    Ich vertrag die leider nicht, außerdem geht mit das Gefummel auf die Nerven.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    <br />Hallo Andreas,


    Versteh mich nicht falsch, ich finde nicht dass die Preise für die Topgläser der großen Drei überbordend sind. Sie sind einfach nur mir persönlich zu teuer.


    Frage am Rande: wann kommen eigentlich apochromatische Brillengläser auf den Markt? [:D]


    Ach, Ferngläser sind ein tolles Thema, über das man stundenlang spekulieren kann.


    Bis dann:
    Marcus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Marcus,


    ich finde schon das die Preise zumindest der großen Drei (Zeiss, Swarovski, Leica) deutlich gestiegen sind, im Schnitt waren die vor 1-2 Jahren noch gut 300,- Euro günstiger, die Noctivid 10x42 liegen schon zum Teil bei 2600,- Euro[:0] und irgendwann ist ja mal Schluss mit lustig.
    Zumal, die guten Mittelklassegläser schon oft sehr nahe an die Oberklasse dran kommen und wenn die dann 3 mal so teuer sind lohnt es nicht mehr.


    Wie weit meine Brille für den Farbfehler in manchen Gläsern mitverantwortlich ist frage ich mich auch manchmal obwohl meine Dioptrinwerte noch deutlich unter Deinen liegen, allerdings mein fieser Asti macht eine Beobachtung ohne Brille unmöglich.
    Wenn ich es genau mit der Farbe bei einem Glas wissen will nehme ich auch schon mal die Brille ab, sehe dann zwar etwas unscharf aber die CA kann man ja trotzdem sehen, eine größere Abweichung mit Brille konnte ich noch nicht feststellen.


    Ja, Ferngläser sind ein schönes Diskussionsthema, immer etwas von den subjektiven Eindrücken bestimmt,dass macht es ja so Facettenreich.[:)]


    Andreas

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    <br />Hallo Andreas,


    Was mir schon mehrfach aufgefallen ist, auch bei meinen beiden Gläsern, ich finde Leicas sind leichter zu fokussieren. Es ist als hätten Zeiss´ einen Punkt an dem sie perfekt fokussiert sind. Den muss man mit dem MT treffen, sonst ist das Bild nicht perfekt scharf. Bei Leica dagegen ist es eher ein Bereich in den man rein fokussieren muss, den Rest gleicht man dann mit dem Auge aus. Ähnlich wie bei diesem ominösen Autofokus-System von Steiner, nur weniger ausgeprägt. So finde ich mit dem Ultravid sofort den Fokus beim Wechsel von Fern auf Nah. Mit dem Terra muss ich immer ein paar mal hin und her, bis es perfekt passt. Und wenn ich mich recht erinnere, war das beim Vergleich von größeren Ultravids und Victorys im Laden ähnlich. Dafür bilden die Zeiss dann <i>vielleicht</i> einen Tick schärfer ab.
    Kannst Du das bestätigen?


    Bis dann:
    Marcus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Marcus,


    ja kann ich absolut bestätigen, Leica und Zeiss "fahren" hier zwei unterschiedliche Konzepte, während Leica eher eine "langsame" Übersetzung im MT. wählt setzt Zeiss auf Geschwindigkeit.
    Ich habe mir vor ca. einen halben Jahr das Zeiss Conquest 10x32 HD gekauft, bei dem Glas ist der MT. dermaßen schnell übersetzt das ich zunächst mal richtig Probleme hatte den max. Schärfepunkt genau zu treffen, da reicht nur ein Tick und schon passt es nicht.
    Bei meinen Victory 7x42 ist es ähnlich, allerdings etwas gutmütiger, kann aber auch an der größeren Tiefenschärfe liegen.
    Das Zeiss SF hat ja auch eine sehr schnelle Übersetzung, da muss man beim Noctivid schon richtig kurbeln.
    Was jetzt natürlich "besser" ist, bleibt ein Streit um Kaiser's Bart, ich glaube das hat auch viel mit Gewohnheit zutun.


    Leica geht ja mit dem Fernglabau sowieso etwas eigene Wege, während sich Zeiss immer mehr den Swarovski's annähert (eine Swarovskimitarbeiterin hat mal scherzhaft gesagt das SF bei Zeiss steht für Swarovski Fernglas[:D])bleibt Leica eher bei seinen Tugenden.
    Das hat natürlich auch Nachteile, durch die meist kompakte Bauweise lassen sich nur mittelmäßige Gesichtsfelder erzielen und der große Kundenmarkt der Brillenträger bleibt bei vielen Modellen außen vor.
    Das neue Noctivid scheint da eine Art Zwitter, man bleibt optisch in einigen Bereichen Leica mit einer leichten Anpassung zu Zeiss und Swarovski.
    Das Leica hier mal ein Glas gebaut hat was auch umfänglich von Brillenträgern genutzt werden kann ist natürlich begrüßenswert.


    Übrigens finde ich nicht das Swarovski hier preislich "überbordend" ist, dass Noctivid ist momentan das teuerste, dass EL und SF liegen etwa gleich.
    Das diese ganzen Gläser natürlich mittlerweile einiges über 2000,- Euro kosten ist wirklich fragwürdig.
    Zum Zweiten gibt es bei Swaro noch die SLC Reihe, die Gläser werden von der Optik häufig mit dem Leica Ultravid HD-Plus verglichen, zumindest sind sie wohl auf Augenhöhe und ein SLC ist sogar noch je nach Modell 200-300,- Euro günstiger als die Ultra's.[;)]


    Andreas


    P.S. Dazu noch ein kleiner Nachtrag...


    Wenn man sich zusehr an der Konkurrenz orientiert wählen die Leute dann wohl doch lieber das Original, dass scheint nicht nur in der Politik so zu sein.
    Zeiss hat große Marktanteile in der Sports-Optik an Swarovski verloren und muss deshalb viele Kollegen in Wetzlar entlassen...
    http://www.hessenschau.de/wirt…en,zeiss-wetzlar-100.html

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TGM</i>
    <br /> beträgt der Detail-Gewinn von 8x auf 7x ganze 10 % (5,7/5,1=1.1). Was erkennt man aus 10 m Entfernung was man aus 11 m nicht sehen kann? Es lohnt sich den Versuch selbst mal mit einem Bild oder ein Zeitung zu machen.




    Auch die Rolle der Transmission und zum gewissen Grad der Austrittspupille (und damit der Fernglas-Öffnung) wird bei Ferngläsern meiner Meinung nach etwas überschätzt. Schon mit MgF2 Vergütung ab 1950 waren Werte von 75 % und mehr möglich, heute liegen die Werte um 90%, die neuesten Ferngläser (HD, Noctivid...) erreichen mit besonders transparenten (HT) Glassorten typischerweise 4% mehr als die Klasse darunter.


    das scheinbare Gesichsfeld ist in der Tat recht groß, laut Zeiss 64 Grad, das ist gar nicht so viel kleiner als das des Nikon WX 7x50 (je nach Art der Angabe 67-75 Grad). Vermutlich machen aber gerade dies paar Grad den großen Unterschied.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Thomas,


    erst mal herzlichen Dank für Deine ganzen Berichte, dass sollte mal mit einem Lob beachtet werden...[:)]


    Jetzt hast Du sehr umfangreiche und analytische Beiträge verfasst, auf alles einzugehen wäre mir jetzt etwas viel, deshalb habe ich das rausgegriffen wo es von mir Einwände gibt b.z.w. Punkte die mir gleich ins Auge gefallen sind.


    Vergrößerung 7x zu 8x...hier sehe ich das ganz anders als Du, der Clou bei der Sache ist nämlich, je weiter das zu beobachtende Objekt entfernt ist desto größer werden die Unterschiede zwischen 7x u. 8x


    Beispiel:
    Bei Deiner Zeitung in 10m Entfernug muss man nur einen großen Schritt (genau 1,25m)mit dem 7x Fernglas auf die Zeitung zugehen um die selbe Vergrößerung zu haben wie mit dem 8x aus 10m.
    Bei einem Hasen in 100m Entfernung bedarf es schon einer Reduzierung von 12,50m um die selbe Vergrößerung wie im 8x zu haben.
    Beim beobachten eines Hauses in 500mm Entfernung muss man mit dem 7x schon 62,50m näher ran und bei dem Windrad in 1km. Entfernung sind es schon 125m.


    Ich sitze hier wie oben beschrieben oft auf einem Hügel von wo ich das ca. 25km. Luftlinie entfernte Hermannsdenkmal sehen kann, wenn ich bei der Entfernung die gleiche optische Wahrnehmung in einem 7x Glas haben möchte wie im 8x Fernglas muss ich mich 3125m auf das Denkmal zubewegen.
    Der optische Unterschied zwischen einem 7x u.8x Fernglas ist für mich deutlich wahrnehmbar und ist auch mathematisch größer als der z.B. zwischen einem 9x u.10x Fernglas.
    Beispiel.
    Um ein 100m entferntes Objekt im 9x genauso zu sehen wie im 10x braucht es nur 10m Wegverkürzung.
    Übrigens nimmt man den Unterschied umso deutlicher wahr je kleiner die Vergrößerungen sind, das lässt sich auch berechnen.


    Die Transmission eines Fernglases ist m.E. nach stark von der Farbsättigung eines Fernglases abhängig und läßt sich nicht nur nach den angegebenen Werten bemessen.
    Ich hatte letztens die Möglichkeit ein Leica Noctivid 10x42 mit meinem Swarovski 8,5x42 zu vergleichen, dass war ein sonniger Tag sodass die etwas größere AP. des Swarovski hier nicht ausschlaggebend war.
    Das Noctivid ist mit 91% oder 92% Transmission angegeben, dass Swarovski mit 90%, trotz dieser etwas geringeren Transmissionswerte war das Swarovski einen Tick heller.
    Die Farbsättigung im Noctivid ist atemberaubend, alles kommt sehr intensiv, ich als Zeiss u. Swaronutzer war in einem regelrechten Farbtaumel.
    Diese "Meer" an Farben scheint aber etwas auf die Helligkeit zu gehen, zumindest habe ich diese Beobachtung speziell bei allen Leicamodellen gemacht, sie wirken immer einen Tick dunkler obwohl sie oft die gleichen oder sogar mehr Transmissionswerte aufweisen.
    Das Gehirn scheint hier durch die intensiveren Farben etwas das Licht auszuschalten.
    Übrigens, für Puristen ist das neue Noctivid nix, die Farben sind zwar sehr schön und prall aber für "natürlich" würde ich sie nicht halten.


    Nach meiner Berechnung hat das Zeiss 8x42 SF ein scheinbares Gesichtsfeld von 67,6°Grad, habe ich mich verrechnet oder liegt der Fehler bei Zeiss?


    Andreas

    Hallo Marcus,


    ja das mit der Randschärfe haben die Swaros noch etwas besser drauf als die Zeisse![;)]


    Ich bin da ähnlich wie Thomas, ohne Fernglas gehe ich gar nicht mehr raus, muss mich schon hüten das ich keins zur Arbeit oder zum Einkaufen mitnehme.


    Ferngläser haben halt den großen Vorteil das sie flexibler als Teleskope sind.
    Leider sind die Astronächte in unseren Breiten relativ rar gesäht und es gibt ja noch weitere interessante Dinge zu beobachten außer den Himmel.
    Ich kann mittlerweile stundenlang in einer Wiese oder auf einem Hügel sitzen und die Natur mit Fernglas geniessen, dass hat was sehr erholsames für mich, außerdem sieht man viele Ereignisse die einem "Unbeglasten" entgehen!
    Ich habe mir die Natur durch das Fernglas etwas näher gebracht.[;)]


    Andreas

    Hallo Thomas,


    wenn Dein Dialyt Baujahr 2000 ist hat es doch schon die Phasenkorrektur, darum sollte es über eine große Transmissionsleistung verfügen, das Nachfolgemodell eben das Zeiss Victory 7x42 T*FL dürfte mit den heutigen Zeiss Victory HT sicher mithalten und wäre damit eines der hellsten Dachkantgläser.
    Ich habe das Zeiss intensiv gegen ein Fujinon FMT 7x50 verglichen und es kann was die Transmission angeht ziemlich gut mithalten obwohl letzteres ein Porroglas ist.
    Das Dialyt dürfte dem nicht viel nachstehen zumal es meines Wissens auch über Abbe-König-Prismen verfügt?!
    Würde mich jetzt erstauen wenn das neue Victory 8x25 über mehr Transmission verfügen würde obwohl es neuer ist.
    Hast Du schon mal umgekehrt durchs Dialyt geschaut ob sich eventuell leichter Belag auf den Prismen gebildet hat.
    Ist allerdings manchmal von außer schwer zu sehen aber selbst geringer Belag kann die Transmission erheblich vermindern.


    Andreas

    Hallo Thomas,


    ich bin jetzt kein Physiker deshalb musste ich mich jetzt einigermaßen quälen um der Diskussion im Jülich Forum folgen zu können.
    Aber...ist das ganze nicht auch sehr theoretisch, nicht umsonst werden die Modelle ja selbst als "theoretisch" bezeichnet.


    In der Praxis habe ich tatsächlich subjektiv andere Erfahrungen gemacht, ein Vergleich zwischen einem Zeiss Victory 7x42 T*FL und einem Zeiss Victory 8x32 T*FL zeigt mir im ersteren Glas mehr Sterne, vorausgesetzt der Himmel ist dunkel genug sodass ich die 6mm AP. des 7x42 voll nutzen kann.
    Der Unterschied ist vielleicht nicht weltbewegend aber für mich deutlich erkennbar.
    Einwenden könnte man eventuell noch dass das Zeiss 7x42 über Abbe-König Prismen verfügt, (dass 8x32 Schmidt-Pechan) die gegenüber dem 8x32 ca 3-4% mehr Transmission aufweisen, aber erklärt das einen deutlichen Wahrnehmungsunterschied?
    Mit einer 6mm AP. gelangt doch mehr Licht ins Auge als mit einer 4mm AP. folglich sollte die Wahrnehmung doch größer sein?
    Deshalb ist es trotz "theoretischer Modelle" für mich etwas irritierend das der Unterschied zwischen einem 8x25 und einem 7x42 Glas unter dunklem Landhimmel nicht schon einigermaßen deutlich ausfällt und sich nur an den GF. äußert.


    Andreas

    Danke für den schöner Bericht Thomas,[:)]


    diese Beobachtung kann ich allerdings nicht nachvollziehen...
    "Unter einem dunklen Landhimmel (z.B. Schildwolke im Adler mit M11) nehmen sich das Zeiss 8x25, Marox 8x32, das Granite 7x33, sowie das Zeiss 7x42 nicht sehr viel",[?]


    Wie kann denn ein 8x25, 8x32 oder 7x33 mit der deutlich größeren Öffnung des 42ier mithalten, dazu kommt die größere AP die doch deutlich mehr Licht ins Auge läßt und somit die Wahrnehmung vergrößert?


    Stimmt Leica hat das olle Trinovid wiederbelebt, im Jülichforum war das Tollhaus los, die Leute haben vor Aufregung die letzten Nächte nicht geschlafen![:D]
    Das 7x35 Trinni könnte vielleich nochmal den Nostalgiefaktor wecken obwohl es optisch wohl nicht on top sein dürfte, ob Leica sich aber mit dem 8x40 u. 10x40 Trinni einen Gefallen getan hat?
    Ein 6x Glas wird wohl nicht mehr kommen?!


    Übrigens, das Zeiss 8x25 würde mich auch interessieren auch wenn ich kein Taschenfernglasfreund bin hat es doch wenigstens ein gutes Gesichtsfeld ganz anders als die anderen Taschengläser. Wie ist die Randschärfe bei dem Glas?
    Höhere Brillanz erreicht man allgemeinen bei höheren Transmissionswerten und durch gute Fremdlichtabschirmung, wobei Brillanz ein etwas schwammiger Begriff ist worunter viele was verschiedenes verstehen.


    Andreas