<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TGM</i>
<br /> beträgt der Detail-Gewinn von 8x auf 7x ganze 10 % (5,7/5,1=1.1). Was erkennt man aus 10 m Entfernung was man aus 11 m nicht sehen kann? Es lohnt sich den Versuch selbst mal mit einem Bild oder ein Zeitung zu machen.
Auch die Rolle der Transmission und zum gewissen Grad der Austrittspupille (und damit der Fernglas-Öffnung) wird bei Ferngläsern meiner Meinung nach etwas überschätzt. Schon mit MgF2 Vergütung ab 1950 waren Werte von 75 % und mehr möglich, heute liegen die Werte um 90%, die neuesten Ferngläser (HD, Noctivid...) erreichen mit besonders transparenten (HT) Glassorten typischerweise 4% mehr als die Klasse darunter.
das scheinbare Gesichsfeld ist in der Tat recht groß, laut Zeiss 64 Grad, das ist gar nicht so viel kleiner als das des Nikon WX 7x50 (je nach Art der Angabe 67-75 Grad). Vermutlich machen aber gerade dies paar Grad den großen Unterschied.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hallo Thomas,
erst mal herzlichen Dank für Deine ganzen Berichte, dass sollte mal mit einem Lob beachtet werden...[:)]
Jetzt hast Du sehr umfangreiche und analytische Beiträge verfasst, auf alles einzugehen wäre mir jetzt etwas viel, deshalb habe ich das rausgegriffen wo es von mir Einwände gibt b.z.w. Punkte die mir gleich ins Auge gefallen sind.
Vergrößerung 7x zu 8x...hier sehe ich das ganz anders als Du, der Clou bei der Sache ist nämlich, je weiter das zu beobachtende Objekt entfernt ist desto größer werden die Unterschiede zwischen 7x u. 8x
Beispiel:
Bei Deiner Zeitung in 10m Entfernug muss man nur einen großen Schritt (genau 1,25m)mit dem 7x Fernglas auf die Zeitung zugehen um die selbe Vergrößerung zu haben wie mit dem 8x aus 10m.
Bei einem Hasen in 100m Entfernung bedarf es schon einer Reduzierung von 12,50m um die selbe Vergrößerung wie im 8x zu haben.
Beim beobachten eines Hauses in 500mm Entfernung muss man mit dem 7x schon 62,50m näher ran und bei dem Windrad in 1km. Entfernung sind es schon 125m.
Ich sitze hier wie oben beschrieben oft auf einem Hügel von wo ich das ca. 25km. Luftlinie entfernte Hermannsdenkmal sehen kann, wenn ich bei der Entfernung die gleiche optische Wahrnehmung in einem 7x Glas haben möchte wie im 8x Fernglas muss ich mich 3125m auf das Denkmal zubewegen.
Der optische Unterschied zwischen einem 7x u.8x Fernglas ist für mich deutlich wahrnehmbar und ist auch mathematisch größer als der z.B. zwischen einem 9x u.10x Fernglas.
Beispiel.
Um ein 100m entferntes Objekt im 9x genauso zu sehen wie im 10x braucht es nur 10m Wegverkürzung.
Übrigens nimmt man den Unterschied umso deutlicher wahr je kleiner die Vergrößerungen sind, das lässt sich auch berechnen.
Die Transmission eines Fernglases ist m.E. nach stark von der Farbsättigung eines Fernglases abhängig und läßt sich nicht nur nach den angegebenen Werten bemessen.
Ich hatte letztens die Möglichkeit ein Leica Noctivid 10x42 mit meinem Swarovski 8,5x42 zu vergleichen, dass war ein sonniger Tag sodass die etwas größere AP. des Swarovski hier nicht ausschlaggebend war.
Das Noctivid ist mit 91% oder 92% Transmission angegeben, dass Swarovski mit 90%, trotz dieser etwas geringeren Transmissionswerte war das Swarovski einen Tick heller.
Die Farbsättigung im Noctivid ist atemberaubend, alles kommt sehr intensiv, ich als Zeiss u. Swaronutzer war in einem regelrechten Farbtaumel.
Diese "Meer" an Farben scheint aber etwas auf die Helligkeit zu gehen, zumindest habe ich diese Beobachtung speziell bei allen Leicamodellen gemacht, sie wirken immer einen Tick dunkler obwohl sie oft die gleichen oder sogar mehr Transmissionswerte aufweisen.
Das Gehirn scheint hier durch die intensiveren Farben etwas das Licht auszuschalten.
Übrigens, für Puristen ist das neue Noctivid nix, die Farben sind zwar sehr schön und prall aber für "natürlich" würde ich sie nicht halten.
Nach meiner Berechnung hat das Zeiss 8x42 SF ein scheinbares Gesichtsfeld von 67,6°Grad, habe ich mich verrechnet oder liegt der Fehler bei Zeiss?
Andreas