Beiträge von fraxinus im Thema „RC -Fangspiegel messen“

    Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vereinfacht gesagt wenn ich bei der(Zone 0 mit 0mm bis zone 6 mit 65mm) 8,7mm messe natürlich inkl den richtigen Schnittweiten dazwischen dann habe ich auf der Rückseite eine Hyperbel mit einer CC von -6 ?!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja. Genau so!
    Leider habe ich keine Idee (und auch wenig Zeit) um dieses Ergebnis auf einer anderen Art nachzuprüfen.
    Vielleicht fält mir noch was ein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">es funkt bei cc+3.3 und ROC 804mm kommt 8.7mm raus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist wiederum trivial.
    Mit der Vorgabe der Schnittweitendiferenz (aus OSLO) und dem ROC ergibt sich die CC.
    Es hängt wie gesagt alles an den 8.7mm, und ich hoffe die sind richtig.


    Zur Überprüfung würde ich vorschlagen, Du nimmst das Schleiftool und polierst es etwas an.
    Dann brauchst Du eine Na-Dampf Niederdrucklampe und ein Vorschaltgerät und kannst wunderbare Streifenmuster im Kontakt erzeugen.
    (Drei Fetzen Alufolie dazwichen legen)
    Ich habe gerade nachgeschaut, es werden viele Streifen. Trotzdem schafft das OpenFringe bzw DFT Fringe locker.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Martin,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der paraxiale Brennpunkt (auf der opt. Achse, Zone 0) liegt 790.5079 mm vor der Rückseite<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, habe ich auch so wie Wolfram.


    Ich komme auf eine Schnittweitendifferenz von 8.7mm (CC=-6, moving source, von der zentralen Zone bis zur Randzone)
    Die Randzone liegt "innen", also näher am Glas. Die 71%-Zone liegt natürlich auf halber Strecke bei 4.35mm.
    Soweit ist es ziemlich sicher. Damit könnte man polieren.


    In OSLO kann man die Schnittweiten bei "Plot report grafics ray analysis" bei "Longittudinal sperical aber." einsehen.
    Dazu muss man den Focus manuell solange anpassen, bis die die Kurve die Achse exakt am Rand schneidet.
    Aufpassen: Moving Source ist halb so groß!



    Welchen ROC und welche CC muss man bei FigureXP eintragen?
    D=130, ROC=804.4 und die CC=+3.313 wäre eine mögliche Kombination.
    Im Prinzip kann man dort eintragen was man will, Hauptsache es kommen 8.7mm Schnittweitendifferenz raus.


    Ein kleines Problem bleibt aber:
    Ich habe nur die Sphärische Aberration betrachtet.
    Irgendwelche sekundären Effekte sind da nicht drin, das würde man nur bei einem echten Nulltest sofort sehen.



    Interessant ist folgendes:
    Die gewünschte CC=-6 wird durch diesen Setup auf ca +3 reduziert.
    Das ist schon mal nicht übel.
    Wenn man die plane Rückseite noch etwas raus wölbt, kann man die "scheinbare" CC evtl auf Null bringen.
    (Ob das in diesem Fall gelingt, habe ich nicht probiert)


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Martin,


    es ist so wie es Wolfram schreibt, ein Nulltest wird es mit planer Rückseite nicht.
    Brechungsindex muss bekannt sein.


    Wenn Du Deine Daten angibst (Index, Durchmesser, ROC und CC sowie die Mess-Wellenlänge!), kann ich mit OSLO berechnen wie die Schnittweiten sind.
    Viel Sinn macht das nicht, denn es ist einfacher die Vorderseite mittels Passglas zu vermessen. Siehe Michaels Vorschlag (Fizeau Interferometer). Asuwertung geht dann mittels OpenFringe.


    Der Schmadel Test ist für die Fälle gedacht, wo man mit Passglas wegen zuvieler Streifen weiterkommt.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Martin,


    den Test gibt es unter dem Begriff "Schmadel-Test".


    Einfach so von Hinten durch die Glasplatte geht aber nicht.
    Die Rückseite muss einen vorberechnenten Radius bekommen.
    Diese sphärische Fläche kann man im Kontakt gegen das anpolierte Schleiftool testen.
    Das Glas muss optisch gut genug sein, Borofloat geht eher nicht.


    Da der Schmadel-Test ein Nulltest ist, braucht man keine Schnittweiten zu messen.
    Die Berechnung geht mit OSLO, allerdings kann man die Parameter nicht beliebig wählen.
    Das bedeutet die Auslegung eines Cassegrains muss sich nach dem Sekundärspiegel richten.


    Viele Grüße
    Kai