Beiträge von hansheiser im Thema „Andromeda und Joghurtdeckel“

    Wie peinlich, ähmmm, ja, nabend Heiko ....


    Also, Abschattung ist da nicht viel. bei dem Andromedafoto ist nur der Hintergrund begradigt in Pixinsight (DBE), sonst nichts. Flats gab's keine, wie du schon richtig erkannt hast. Geht also problemlos bei aps-c. Der Fangspiegel ist original, kein größerer verbaut. Habe drei Stück von den Newtons abgesägt und auch drei verschiedene Okularauszüge verbaut, alle von GSO. Einmal so'n Uralt-Dingen mit nur einer Klemmschraube, wobei ich da zwei weitere Gewinde reingeschnitten habe zur besseren Klemmung. Bei den anderen beiden die Standard GSO Auszüge, einmal mit 1:10 Untersetzung und einmal ohne. Die Untersetzung braucht man auch nicht zwindgend, finde ich. Den ohne Untersetzung habe ich in der Bucht für 30 Euro gekauft und die DSLR hält der ganz kippfrei, finde ich. Die Tubuslänge ist ist 35cm und der Okularauszug hat eine Bauhöhe von 12,5cm. Der Baader RCC Korrektor hat einen langen Arbeitsabstand von 94,5cm und die Kamera steht noch relativ weit raus. Da ich aber öfters noch hinter den RCC einen AP ccdt67 Reducer anschraube, wird der Fokus dann nach innen verlegt. Das passt dann auch noch. Hier ist ei Foto von dem Setup:


    Hallo Michael,


    habe mal gestern mit 'ner EOS 1100d(a) auf Andromeda gehalten. Ist der kleine Skywatcher 114/450 Newton mit Baader RCC Korrektor. Das Teleskop war nur grob kollimiert, aber das Bild hilft dir vielleicht ob du dein Teil nun umbauen möchtest oder nicht. Verzeihe die Detail-Armut, aber mein Himmel gibt leider nicht mehr her. Wohne im Ruhrgebiet und trotz CLS Clipfilter war hier die Belichtungszeit bei ISO maximal 60 Sekunden, dann war es vorbei mit der Hintergrundlimitierung :) Das folgende Summenbild ist in vollem apc-s-Format, nichts gecroppt und auch nur kurz gestreckt und fertig:




    VG, Hannes

    Die Atik habe ich nicht mehr, sondern nun Asi 1600 und 178. Mit dem kleinen Sensor der 178er kommt man mit dem kleinen Newton schon recht nah ran. Bei der 1600er ist das ähnlich wie bei aps-C Format. Habe auch einige Refraktoren hier, aber nur FH's. Wie sagt man so schön: Jedes Teleskop hat seinen Himmel. Der kleine Newton funktioniert prima auf der EQ3. Die Kamera ist schon recht teuer, das stimmt, aber der Himmel hier erlaubt mir keine gescheiten RGB-Aufnahmen und ich muss Schmalband machen. Da reichen dann auch popelige Achromaten.

    Nein, die Abbildung ist nicht schlecht. Allerdings dann auch "nur" noch f/6. Und auch mit f/6 vermutlich mit der EOS in dem momentanen Zustand nicht brauchbar, weil grösserer Sensor. Gibt aber bestimmt noch andere Leute hier im Forum, die den Newton mit DSLR benutzen, vielleicht können die sich mal in die Diskussion einklinken.


    Gruß, Hannes

    Ach noch was: Hoffentlich hast du den Tubus nicht zuviel gekürzt. Man sieht auf dem M13-Foto einen zusätzlichen Spike, der möglicherweise daher rührt, dass der Okularauszug in den Strahlengang ragt. Wenn du da wirklich umrüsten willst auf 2" und ein Korrektor benutzt werden soll, steht der vielleicht noch weiter in den Tubus rein ...

    Hey Heiko,


    wie ich das sehe bist du ein irrer Bastler, so wie ich :)


    Kann mir deine Adaption der Kamera so in etwa vorstellen. Irgendwas stimmt aber doch trotzdem nicht. Auch wenn's bombenfest ist, wie du sagst, kann's ja sein, dass irgendwas nicht gerade aufliegt und daher die schlechte Abbildung kommt. Kann so vieles sein, schwer zu sagen aus der Ferne.
    Ich persönlich halte vom Abblenden eines Newtons nichts, zumal ich weiss, dass die Skywatcher 114/450 Newtons funktionieren. Wie blendest du den denn ab? Den Joghurtdeckel vorne einfach auf das Tubus-Ende oder wie? Wenn überhaupt (man möge mich korrigieren), blendet man doch über den Hauptspiegel ab.
    Die EOS ist doch nicht schlecht. Wenn ich hier nicht so einen grottenschlechten Himmel hätte, wäre ich bei der DSLR geblieben und hätte 'ne Menge Kohle im Sack.


    Gruß, Hannes

    Das Problem ist meiner Einschätzung nach nicht ausschließlich der fehlende Korrektor, sondern auch der wackelige Okularauszug. Damit handelst du dir auch merkwürdige Sternabbildungen ein. Ich habe für meine Tuben auch gebrauchte 2"er Auszüge eingebaut. Das kostet ja nicht die Welt. Ich glaube, ich habe so um die 30 Euro gezahlt für einen Standard GSO Fokussierer. Denke aber trotzdem, du wirst um einen Korrektor nicht herum kommen, wenn du mit DSLR fotografieren möchtest (es sei denn du beschneidest großzügig). Mit der Asi 120 wird das wohl eher gehen. Wie gesagt -- die Optik ist nicht schlecht.


    Viel Erfolg!


    Hannes

    Hallo Heiko,


    hast du den Newton nach dem Kürzen auch irgendwie versucht zu kollimieren? Vermutlich stimmt da nix mehr, so sieht das zumindest aus. Und wie ist die Kamera adaptiert? Hast du einen 2" Okularauszug verbaut? Falls das nämlich der originale 1.25"er ist, wird das nichts (der Newton braucht bei dem schnellen Öffnungsverhältnis einen Komakorrektor). Das Teil braucht man nicht abblenden, ich habe selber 3 Stück von den Dingern und die sind optisch gut, auch wenn der Hauptspiegel nur anparabolisiert ist.
    Schau mal hier, zwar mit Atik 490 gemacht (also kleiner Sensor), aber mit APS-C funzt das Dingen mit Sicherheit auch:


    https://www.flickr.com/photos/…7244/in/datetaken-public/


    und


    https://www.flickr.com/photos/…4221/in/datetaken-public/


    und


    https://www.flickr.com/photos/…8550/in/datetaken-public/


    und


    https://www.flickr.com/photos/…7241/in/datetaken-public/


    Kollimiere den Newton, dann macht der auch schöne Bilder.



    VG, Hannes