Beiträge von Glasquaeler im Thema „Glasquaeler ist wieder da“

    Hallo Leute,


    13,5 Stunden habe ich mich heute mit der Kurve beschäftigt.


    Egal was da noch an Unebenheiten zu sehen ist, ich erkläre den 12er für erledigt.


    Wenn er dass zeigt was ich mir denke, bleiben keine Wünsche offen.


    Surface:


    Plot:


    Foucault:


    Zwei Gründe warum ich nicht ganz fertig mache.


    1. Alois Ortner sagte mal der Rand kommt beim abkühlen noch nach unten.
    Er biegt sich also noch nach aussen.
    Das ist der Grund warum ich meinen Rand noch etwas hoch haben wollte.


    Wenn der Rand nach unten kommt wird auch die Mitte die ja vom Fangspiegel zum Teil verschattet wird auch nach unten kommen.


    Also wir er beim Beobachten sich in Richtung besser verbiegen.


    2. Ich denke die Kurve bekomme ich sowieso nicht wieder so schön hin.



    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Heute habe ich noch etwas die Randkorrektur per Rotation unter die Lupe genommen, wodurch es möglich ist ein Loch wieder einzuholen.


    Die Versuchung den Spiegel für fertig zu erklären ist mittlerweile groß, da die Daten schon langsam danach aussehen.


    Leider gefallen mir die Flanken noch nicht wenn ich die Auswertung des Programmes sehe.


    Durch verschieben des RoC Reglers bietet sich aber wieder die Rotation an.


    Hier beide Auswertungen.


    Vom Programm ausgespuckt:



    RoC verstellt:



    Ich denke wenn er 0,97 Strehle erreicht hat und der Rand noch etwas hoch steht, wir das Polieren eingestellt.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Hier noch ein letztes Bild vom Spiegel.


    Auch wenn ich keine besseren Fotos machen kann, sieht man doch soweit die Kante.
    Leider ist links ein wenig abgeschattet durch die Klinge.
    Fällt aber nicht ins Gewicht. [:D]


    So wie ich es mir gewünscht habe ist es nicht gelaufen.
    Ich wollte nur nach dem Ziffernblatt arbeiten, musste aber letzten Endes doch mit der Spiegelmitte um den Toolrand fahren.
    Anders wäre ich nicht ins Zentrum des Spiegels gekommen.


    Das herrantasten habe ich mir etwas erleichtert mit kurzen Sessions und Rosettenstrichen.


    Wie ihr seht ist er noch nicht fertig weil es am Schluss mit dem auskühlen, aufstellen , ausrichten, Fotos machen und Messen mit anschließendem Auswerten einfach viel Zeit in Anspruch nimmt.
    Mir macht es aber einen heiden Spaß so zu frickeln.


    Morgen habe ich frei und kann den Rest erledigen.
    Aber heute ist erst mal Ende.


    So spuckt es FigureXP aus.
    Da sieht man aber auch schon das es noch mindestens 3 bis 5 Sessions werden.


    Schönen Abend noch.
    Gruß,
    Otto

    Hallo Leute,


    Heute hatte ich wieder Lust mich um meinen Spiegel zu kümmern.
    Da ich ein bischen zu tief in die Mitte gegangen bin, habe ich heute mit viel Rotation und wenig Überhang den Rand wieder hinterhergezogen.


    Der Spiegel lag dabei oben.


    Die erste Session hatte ich auf 10 Minuten angesetzt.


    Das Loch ist dabei etwas kleiner geworden.


    Schön ist dass die Kante immer noch scharf ist.
    Sie leuchtet noch rundum.


    Hier das erste Surface.


    Damit bin ich gut gefahren wesshalb ich gleich noch eine 10 Minuten Session hinterher gemacht habe.


    Surface vom aktuellen Stand.


    Ich dachte mir ich bertachte den Rand als gut, womit ich nur noch ganz kurze Sessions in die Mitte machen muss.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Rainer,


    Ja, ich denke das ist schon richtig so wie du das beschreibst.


    Ich muss jetzt vielleicht noch ein Geständnis machen.
    Ich habe den Spiegel immer in einer zufälligen Stellung gemessen, das heist er wurde von mir als rotationssymmetrisch betrachtet.


    Da ich in keiner Weise eine auffällige Abweichung feststellen konnte egal wie er orientier war und die Foucaultbilder immer gleichwertig aussahen und auch in den gemessenen Kurven kein anderer Hinweis auf gravierende Fehler zu erkennen waren.


    So werde ich auch noch die letzten Striche machen.
    Erst wenn er für mich als fertig deklariert wird werde ich ihn noch mal drehen zum Messen um warscheinlich festzustellen das er im aller schlimmsten Fall um einen Hauch abweicht.
    Was mir dann aber im Gebrauch niemals auffallen wird.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Hier noch mal die letzte Auswertung, (habe ich schon gezeigt), und die Sicht der Dinge wenn die Randzonen auf eine Linie gelegt werden.


    Der Unterschied in den Zahlenwerten ist sehr groß, obwohl es sich um ein und den selben Spiegel handelt.




    Was Zwischenzeitlich geschah:


    Ich habe den unteren Tubus der LightBridge um 20 cm gekürzt. (ist ja jetzt nur noch F 4,5)


    Dann habe ich das Höhenrad auf der Okularseite abgeschraubt und auf der gegenüberliegenden Seite am oberen Tubus wieder angeschraubt.


    Somit konnte ich ein langes Holzbrett an den nun auf gleicher Seite befindlichen Höhenrädern befestigen.


    Das Brett ist mit nur einer Zentralen Schraube durch die Höhenräder befestigt, wobei an der Außenseite eine Flügelmutter sitzt.
    Also ein 10er Bolzen von Innen nach Außen gesteckt.


    Darauf dann wiederum eine lange GP Schine mit 40 cm.


    Damit habe ich nun meinen Traum verwirklicht und die LB auf der EQ 6 Montierung am laufen.


    Eine Säulenmontierung für die EQ 6 in Schwarz ist schon bestellt, womit das Anstoßen an den Stativbeinen in Zukunft auch Geschichte ist.
    Gleiches hat mich immer schon an meinen langen Refraktoren generft.


    Wenn jemand Fotos sehen möchte wie ein 12er auf EQ 6 aussieht einfach fragen.


    Kann sich aber eh jeder vorstellen, denke ich.


    So, wie geht es dem Spiegel?
    Der macht am formatfüllenden Mond eigentlich entweder den Rand scharf und die Mitte liegt minimal daneben, oder die Mitte ist scharf und der Rand verschwimmt.


    Das Vierfachsternsystem Epsilon Lyra ist eine kleinigkeit zu trennen, auch waren im Mondkrater Plato wenigstens 3 Krater zu sehen.


    Das Feld ist nun etwas größer, was mir sofort an den Plejaden aufgefallen war.


    Von Astigmatismus ist nichts zu erkennen, auch bis in die höchsten Vergrößerungen. bei fast nur Center over Center arbeiten aber auch nicht verwunderlich.


    Am Defokus sieht man sehr deutlich dass da gewaltig an der Parabel gearbeitet werden muss.


    Aber dass war ja auch anhand der letzten Auswertungen schon zu erraten.


    Echt krass, das sogar mit diesem Spiegel schon etwas geht.
    Wobei mir aber auch der momentane Strehl noch gar nicht klar ist.
    Ich glaube aber an die 0,5 wird es schon sein.


    Dem Spiegel habe ich seit der letzten Poliererei nichts mehr getan da ich zuerst die Rockerbox loswerden wollte und die Mechanische Seite abhandeln wollte.


    Nun ist gefühlt etwas mehr Platz im Wohnzimmer weil der Tubus an der Montierung hängt mit Ausgleichsgewichten und man wieder unter dem Dreibein raussaugen kann.


    Wie es weiter geht weis ich nun auch schon.
    Ich lasse das arbeiten mit kleinen Tools.


    Stattdessen werde ich mit dem Großen wieder in Richtung Sphäre arbeiten.
    Das kann nicht lange dauern bis das Loch verschwunden ist.
    Im Anschluß werde ich mich wieder mit dem Parabolisieren mit dem Großen Tool beschäftigen.
    Das war ja mein Ziel mit diesem Spiegel zu üben.
    Dazu werde ich wieder die beschriebene Technik verwenden, weil es eine schöne gleichmäßige Oberfläche macht.


    Ich muss nur mit dem Programm besser aufpassen zum Schluss und selbstkritisch bleiben.


    Bis es wieder was neues gibt wird es mal wegen Arbeit wieder länger dauern.


    Macht es gut.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Mein Urlaub ist nun vorbei.


    Ich habe mit dem Volltool so lange rumprobier wie ich Spaß am polieren hatte.


    Mittlerweile ist das Polierzeug erst mal beiseite geräumt und der Spiegel liegt in seiner Spiegelzelle.


    Beendet ist er leider noch nicht, aber ich bin zuversichtlich das ich am nächsten Wochenende mit den Minitools meine ersten Erfahrungen sammeln werde.


    Weiter als bis zu einem Strehl von 8 oder 9 bin ich eigentlich nicht gekommen.


    Erstaunlich ist aber, das es recht einfach scheint mit dem großen Tool doch so weit zu kommen, so dass der Spiegel halbwegs was taugt.
    Hätte ich bei diesem Öffnungsverhältnis von F 4,5 nicht gedacht.


    Wir werden sehen wie es weiter geht.
    Im schlimmsten Fall, fange ich noch mal von Vorne an.


    Hier die letzte Auswertung:



    Ich hoffe ich habe wieder etwas dazugelernt und ihr hattet ein wenig Spaß an dem Ganzen.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Jetzt wäre ich beinahe komplett aus dem Tritt gekommen.
    Das Programm springt bei jeder Auswertung irgend wo hin.
    Davon darf man sich aber nicht iritieren lassen.
    Ich muss meiner Linie weiter folgen.


    Die Auswertung von heute Morgen um 10:45 Uhr:


    Und hir der aktuelle Stand:



    Der Unterschied scheint nicht recht groß, doch schaut mal auf die Daten.


    Als Anhaltspunkt dienen die äusersten Zonen auf der Grundlinie.
    Jetzt muss ich unbedingt mit viel Überhang endlich in die Mitte arbeiten.
    Wenn ich nicht mehr rein komme droht ein sehr übles Problem.


    Ansonsten bin ich mit dem heutigen Fortschritt erst mal zufrieden.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Roland,


    Oft bekommt man vom Programm so eine Auswertung.



    Da weis man erst mal gar nicht wo man was machen sollte.
    Dabei ist der Randbereich noch gar nicht erreicht, der steht ja immer noch zu hoch.


    Manche fangen da schon mit Minitool´s an zu retuschieren, dabei ist die Parabel noch gar nicht zur gänze hineinpoliert.


    Hier ist es alle mal besser den Ritt bis zum Ende durchzuhalten und den ROC-Schieber so zu legen wie ich es gezeigt habe.
    (Am Rand flach)


    So das die Randzone auf der Grundlinie liegt.
    Man muss halt Geduld haben bis zum Schluß.


    Abkürzungen gehen zwar auch, nur ich mach es lieber anders.


    Gegenwärtig hätte ich übrigens die Parabel zu 92% erreicht.
    In Wahrheit taug sie noch garnichts.


    Vielleicht stelle ich die Auswertungen lieber mit verschobenem ROC ein.
    Dann ist es anschaulicher und verwirrt nicht so.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Roland,


    Die Sache ist eigentlich ganz einfach.
    Ich kann ja nur Glas aus der Mitte entfernen.
    Darum wird der ROC-Schieber am besten so verstellt das die letzte Zone auf der Grundlinie zu liegen kommt.
    Dann kann man die Abweichung der restlichen Zonen von der Grundlinie gut erkennen.


    Gemessen wird mit Codermaske und Fuocaulttester aus dem Krummungsradius.
    Die ermittelten Schnittweiten werden in FigureXP unter Knife Edge Readings (F3 KE Readings) eingegeben.
    Daraufhin erzeugt das Programm eine Auswertung wie die gezeigten.
    Das ist aber nur ein grober Überblick.


    Der schnellste Weg eine Parabel zu erzeugen wäre den Rand runter zu polieren sowohl auch die Mitte.
    (Wenigster Glasabtrag)


    Das machen Spiegelschleifer aber eigenrlich nicht, sondern vertiefen ausschließlich die Mitte.


    Und damit sind wir auch schon beim Problem denn:


    Das Programm zeigt immer die Abweichungen vom Rand, aber auch von der Mitte.
    Darum hat man am Anfang des parabolisierens immer einen hohen Rand angezeigt, aber auch einen rießen Berg in der Mitte.


    Und an diesem Punkt bin ich anfänglich auch gescheitert, bis ich begriffen habe das ich den Schieber für den ROC so legen muss dass die Abweichung vom Rand aus betrachtet wird.
    (Ausschließliches Vertiefen).


    Ja, die Kurve mit dem hohen Berg ist die wahre Abweichung von meiner Zielparabel.


    Ich hoffe irgend wer anderes kann da mehr Aufklärung liefern.
    Ich bin zwar geübt mit der Anwendung, aber es erklären fällt mir sehr schwer.


    Als Ergänzung.
    Das Programm versucht immer Rand und Mitte auf die gleiche Höhe zu legen.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Wie vermutet habe ich die letzte Stufe erreicht.


    Aber solange ich noch zu weit vom Rand bzw. von der letzten Zone weg bin, lege ich mir jetzt immer den Rand auf die Grundlinie.
    Damit sehe ich wie viel Glas noch aus dem Weg geräumt werden muss.
    So spuckte es FigureXP aus.



    In wirklichkeit bin ich zu wenig in die Mitte gegangen.



    Hier im nächsten Schritt noch weniger.



    Hier den Rand noch mal auf die Grundlinie gelegt.


    Aber der Rand wird langsam erreicht.
    Der kommt schon in Richtung 75%.


    Jetzt wieder etwas mehr in die Mitte und noch etwas mehr zum Rand rüber schaufeln.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Henri,


    Du meinst es gut mit mir.
    Die Wahrheit ist aber , dass ich noch gute 260 nm aus diesem Trichter kratzen darf.


    Wenn ich im Surface die Mitte wieder hoch lege bis der Rand flach liegt bzw. auf der Grundlinie, erkannt man eine relativ gleichmäßige Entwicklung des ganzen.
    Gleichzeitig wird aber auch sichtbar wie unendlich viel Glas da noch wegzukarren ist.


    Ich kann mit dem vollen Tool auch besser steuern, weil ich das jetzt die ganze Zeit geübt habe.[:D]


    Minitool wäre dann etwas für die letzten 10-30 nm.
    Aber da bin ich noch lange nicht.


    Ich danke dir aber für deine Idee.[;)]
    Mal schauen, vielleicht geht es in einem Rutsch mit dem großen.



    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Langsam, sehr langsam, schleppt es sich vorwärts.
    Wenn ich nicht die Randzone langsam schmelzen sähe, würde ich denken es geht gar nichts weiter.



    Das Umschichten zu der beiden Randzonen wird immer zäher.
    Aber immerhin bewegt sich was.


    Die beiden Zonen 1 und 2 habe ich zum Teil schon über die Grundlinie im Plot viel zu tief eingearbeitet.
    Das sah im Surface erst mal ausweglos nach Loch aus.
    Lies sich aber immer wieder rüberschichten.



    Morgen ist es der weisse Bereich.
    Gute Nacht.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Hier noch mal ein Blick in den Spiegel.
    Wobei mich freut das die Parabel nun langsam auch an den äußeren Zonen ankommt.



    FigureXP spuckt diese Auswertung aus.
    Ich habe es nun doch gemacht und die Mitte etwas weiter eingearbeitet.
    Damit bin ich erst mal aus dem roten Bereich heraus.
    Habe aber damit die Zieltiefe auch schon fast erreicht.
    Die Verteilung in den Zonen ist eine andere Geschichte.



    Die Mitte nach unten gelegt, damit ich meine Übersicht nicht verliere.



    Im linken Diagramm die beiden rechten Balken, zeigen den Spiegel zu etwa 50% Prozent am Rand parabolisiert.


    Die mittleren Zonen sind jetzt erst mal wieder tief genug und werden wieder mit kürzeren Strichen nach Außen geschoben.



    Schön ist es auch zu sehen, wie die roten Kringel immer wieder auf und ab wandern wärend die Zonen nach Außen geschoben werden.
    Der grüne Trichter öffnet sich auch schon etwas weiter.
    Man kann sehr gut die innersten Zonen (Kringel) damit im Auge behalten.
    Gleichzeitig darauf hin arbeiten, dass alle Kringel irgend wann auf Höhe des letzten Kringels ganz rechts ankommen.
    Der wandert natürlich mit der Annäherung nach Oben.


    Das heisst jetzt langsam die weisse Grenze ansteuern und immer schön verteilen.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Das Surface:


    Die Zone 5 ist erreicht.
    Die Zone 6 Auf gutem Weg.
    Zone 7 bekommt jetzt auch endlich was ab.


    Ich brauche nur noch etwas mehr Gesamttiefe und muss nur noch umverteilen mit weniger Überhang.


    Noch mal die Mitte flachgelegt.
    Eine kleine Reserve habe ich noch stehen gelassen. (Hügelchen)
    Die mache ich kurz vor Schluss noch platt.


    Das Plot:


    Man kann langsam erkennen, wie von den inneren Zonen wo gebohrt wird, zu den nächst benachbarten Zonen verschoben wird.
    In den inneren Zonen ist also am meisten Dynamik.
    Die äuseren Zonen brauchen länger bis was ankommt.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Hier ein Surface:


    Ich mache es immer wieder so, dass ich mir die Mitte so weit wie möglich flach lege.


    Da ich ja nur aus der Mitte Glas entfernen kann, kann ich nebenbei mit meinem Überhang die Zonen studieren.
    So kann ich die Parabel schön langsam aus der Mitte bis zum Rand wachsen lassen.


    Das scheint jetzt alles sehr langsam vorwärts zu gehen.
    Dafür kann ich aber rechtzeitig gegensteuern.


    Wenn es zu sehr in die Mitte geht mache ich die nächste Runde mit weniger Überhang.


    Die Zone 5 konnte ich mit Erfolg nachziehen und Zone 6 ist auf dem Weg.


    Wie ein Safeknacker der die Kombination sucht.




    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Das Plot:
    Bis jetzt ist es mir gelungen nicht all zu sehr zu überschießen.


    Die Kurve hält noch schrumpft nur in den Nanometern.


    Hier auch.


    Langsam nähere ich mich an die gelbe Linie.
    Heisst jetzt, weniger Überhang und anfangen die Zonen zu verteilen.


    Uff, dass wir noch nett.


    Gruß,
    Otto

    Hallo Leute,


    Das wird mit gescheiten Bildern nix.
    Zwei Möglichkeiten.
    Ab und zu ein schlechtes, oder gar keine mehr und nur noch Auswertungen.


    Ich wollte eigentlich immer in meinen Spiegel schauen lassen.
    Es gibt ja nichts zu verheimlichen.


    Mit der Kamera verschwende ich jetzt erst mal keine Zeit mehr.
    Das wird bis zum nächsten Spiegel schon werden.
    Aber eben nicht jetzt.



    Gruß,
    Otto

    Hallo Leute,


    Der Kreis mit einem Achtel des Durchmessers war mir dann zu viel Überhang nach der letzten Auswertung.
    Daraufhin habe ich den Überhang reduziert auf einen Kreis von 90mm.


    Die Dinge entwickeln sich sehr langsam.
    Das ist mir aber so auch ganz recht.


    Mal die Surfaces.



    Die Mitte entwickelt sich wie erwartet.



    Die Kante leuchtet immer noch wie ein Weihnachtsbaum.
    Beim Durchfahren sieht alles sehr schön symmetrisch aus und keine Zonen.
    Ein fließender Übergang von Außen nach Innen.


    Jetzt mache ich erst mal ohne Fotoaparat weiter.
    Bilder kann ich ja zum Schluss auch noch probieren, wenn ich die Kurve fertig habe.


    Viele Grüße,
    Otto

    Servus Stathis,


    Das ist eine Sony DSG HX60V.
    Es tut mir leid das ich keine bessere Qualität liefern kann, aber von Fotoaparaten habe ich nicht die große Ahnung.
    Ich bin froh dass ich überhaupt Bilder hinbringe.
    Visuel ist der Spiegel aber wohlauf.
    ISO ist so bei 1600.
    Brennweite 7 mm.
    1/30 sec.
    Messmodus ist Mehrfeld.
    Das Teil ist mir über.
    Es kann zu viel und ich es nicht bedienen.


    Gruß,
    Otto

    Hallo Leute,


    Hier erst mal ein paar Bilder.
    Ich sage es gleich vorweg.
    Das mache ich nicht oft das ich so viele Bilder hintereinander bearbeite.
    Das ist aber für die erste Einschätzung für die wirksamkeit des Striches ein schöner Überblick.


    Danke für das Freischalten der Bilder.[;)]


    Ach ja noch etwas.
    Der Fleck auf meinen vorangegangenen Bildern ist mir jetzt ein Dorn im Auge.
    Nun habe ich das Guckloch doch von dem Schnippsel befreit.
    Jetzt sollte es etwas erträglicher werden.
    Bis hier waren es 2x 30 Min.














    Ab diesem Moment gibt es immer nur ein Bild von der Zone um die 70 Prozent.


    Der Randwulst hat mir die Kante bisher gut geschützt.[:D]
    Nun denke ich dass es an der Zeit ist diese grobe Arbeit mal in FigureXP einzugeben, um den aktuellen Stand beurteilen zu können.
    Dann werde ich wissen wie es weiter geht.


    Surface:


    Solange der Rand und die Mitte im Sueface im roten Bereich sind werde ich weiter machen mit diesem Strich.
    Was ich dann mache wenn ich im gelben Bereich bin werde ich sehen.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Gestern am 29.08. hatte ich um 11.00 Uhr einen Termin und darum nichts mehr gemacht.
    Ich mag am Ball bleiben wenn ich Parabolisiere und nicht was halb angefangenes liegen lassen.


    Heute um 08:00 Uhr ist der Startschuss gefallen.
    Ich werde nicht alles mit dokumentieren können, aber die wichtigsten Schritte mit Bild hier veröffentlichen will ich schon.


    Gegenwärtig mache ich die Striche wie schon erwähnt.
    Dabei zeigt sich in der Mitte ein erstes Loch dem ich aber keine Aufmerksamkeit schenke.
    Da habe ich nur ein loch in einem noch vorhandenem Berg.


    Die Kante zeigt sich wie erwartet schon wieder etwas deutlicher.
    Eine ganz leichte Tendenz ist schon zu erkennen, dass es gerade weg geht von der Sphäre.





    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Die Vorbereitungen sind jetzt abgeschlossen.
    Der Oberflächenfehler ist nur noch marginal.
    Mit dem Vorschub am Tester kann ich 0,1mm zum Spiegel fahren und dann ist links alles schwarz.
    Wenn ich 0.1mm weg fahre ist rechts alles schwarz.


    Der Wulst am Rand ist noch leicht vorhanden und das ist gut so.
    Die Kante liegt dahinter erst mal gut sichtbar aber auch noch etwas geschützt vor dem was jetzt kommt.


    Ich möchte einen Kreis mit einem Achtel des Spiegeldurchmessers in die Mitte des Spiegels malen.


    Dann will ich MOT mit diesem Kreis immer zur Toolkante fahren.
    Dabei wie die Uhr immer zur nächsten gegenüberliegenden Ziffer abfahren.


    Also von 12 zur 6 und zur Mitte.
    Von 11 zur 5 und zur Mitte.
    Von 10 zu 4 und zu Mitte und so weiter.


    Wenn ich einmal rum bin, gehts wieder von vorne los.


    Dabei wird der noch vorhandene Wulst abgetragen und der Spiegel wird noch besser an der Kante leuchten, während er gleichzeitig in Richtung Parabel gearbeitet wird.


    Diese Technik funktioniert recht gut wenn ich zu meinem 10er zurückblicke.
    Der Grund ist das die Parabel langsam und gleichmäßig in den Spiegel hinein gearbeitet werden kann.


    Damit das Funktioniert, darf nur sehr langsam gearbeitet werden.
    Das Pech am Rand braucht Zeit um sich anzupassen und weg zu fließen.
    Das bewirkt gleichzeitig dass die Pechhaut immer mehr wie ein Subtool wirkt.


    Ich werde dazu weiter Berichten wie es bei einem 12 Zoll f4,5 Spiegel funktioniert.
    Beim 10er hatte ich f6,5 und musste 3 Anläufe machen weil mir einiges noch nicht klar war.
    Dann wurde er aber sehr gut.


    Nun weiss ich auch dass ich nicht der erste bin der das so macht.
    Andere Spiegelschleifer hier im Forum haben es auch schon erfolgreich so praktiziert.


    Sollte der Punkt kommen wo die Technik aus dem Ruder läuft, werde ich mir aber auch zu helfen wissen und etwas anderes machen.


    Ich werde weiter berichten.


    Viele Grüße,
    Otto


    Noch ein paar abschließende Bilder.


    Hallo Leute,


    Nächster Schritt ist es die Kante umlaufend zum leuchten zu bringen.


    Ich habe nun MOT mit kurzen Strichen eine Vertiefung innerhalb der Kante erzeugt.
    Die Wirkung ist die gleiche wie bei Stathis Daumen.


    Nun wird mit dem Tool oben mit etwas längeren Strichen der Wulst vor der eigentlichen Kante abgetragen.


    Arbeitsweise ist vorwiegend Center over Center.


    Auf den Bildern kann man die Kante auf der linken Seite schon wieder sehen.
    Das Licht kommt aber noch wenig über den umlaufenden Wall.


    Die Schnittweitendifferenz beträgt nun ca, 0.2 mm-0,3 mm.





    Durch den Ringwall kann ich erst mal nichts verderben wenn ich mit etwas längeren Strichen TOT arbeite.


    Geprüft wird immer nach 20 Minuten wie es der Kante geht.




    Dieser Stand ist aber auch schon wieder überholt.
    Mittlerweile ist die Kante umlaufend zu sehen.
    Der Wulst auf der linken Seite ist das Maß für den Endspurt.


    Viele grüße,
    Otto

    Hallo Leute,


    Ich habe ja Urlaub und mache noch anderes als nur zu polieren, darum die Pause.


    So, jetzt geht es weiter.


    Der Mexikanerhut ist ein zurückgebliebener Rand und ein Berg in der Mitte. (Häufig anzutreffen weil der Drittelstrich und gleichzeitiges drehen halt die Toolkante dort am meisten wirken lässt)


    Um das in richtung Sphäre zu bringen habe ich mein Poliertool mit einer Mikrofacette versehen. (Fliegengitter eingepresst)
    Damit habe ich in den winzigen Vertiefungen einen Schmiermittelvorrat.


    Beim Pressen liegt immer das Tool oben damit das Pech zum Spiegel laufen kann und nicht weg davon.


    Gearbeitet wird mit Spiegel oben.


    Die Mikrofacette hat auch noch den Vorteil dass die Politur schneller greift und Unebenheiten nicht zu stark bockigem Verhalten führen.


    Nun geht´s los mit dem Polieren:
    Ich feuchte meine sauberen Hände mit der Blumenspritze minimal an und verreibe diesen Spray auf meinen Händen und dem Spiegel.
    Kurz vor ganz trocken bekomme ich auf dem leich rauhen Spiegel Grip, wodurch ich meine Hände hinten Zentral auflegen kann zum schieben.
    Dieses Sprühen mache ich immer wieder wenn ich merke dass der Grip nachlässt.


    Der O-Strich in Wirklichkeit Rosettenstrich: Macht Rand und Mitte


    Der Strich wird so lang wie möglich gemacht, aber ohne dass der Spiegel gefärdet ist zu kippen.


    Der Stich wird als lang gezogenes O ausgeführt.
    Aber nicht immer an einer Stelle des Tools, sondern wie eine Rosette um das ganze Tool gleichmäßig zu nutzen.


    Der Wiederstand ist am Anfang sehr hoch, da die Spiegelmitte durch das Pech pflügt.
    Der meiste Abtrag des Berges (im Spiegel) geschieht wenn sich die Spiegelmitte am Rand befindet. (Also am Umkehrpunkt der Rosette)


    Der Wiederstand lässt aber recht bald merklich nach.


    Wenn der Spiegel am Toolrand plötzlich leicht läuft ist der Berg weg!
    Ab da nicht mehr weiter mit Rosettenstrichen sonst wird es ein Loch!


    Danach wird der Strich Center over Center gemacht, weil lange Striche CoC verstärkt den Spiegelrand angreifen.
    Spiegel währen des Striches Drehen bewirkt noch mehr Abtrag am Rand.
    (Das holt auch noch den zurückgebliebenen Rand nach)


    Auch dieser Wiederstand lässt sehr schnell merklich nach.
    Und die sphärische Form läuft wieder wie eine Eins.


    Was dann noch übrig bleibt ist eine scheinbar abgehobelte Kante.
    Das ist aber nicht so.
    Es ist nur ein anderer Krümmungsradius der noch nicht zur neu erzeugten Sphäre passt.


    Das mache ich dann mit Viertelstrichen COC wieder Spiegel oben. (Ein Achtel Überhang)


    Hier mal ein paar Bilder wie es nach 10 Minuten MOT nach dieser Prozedur aussieht.
    Die Kante muss ich noch schärfen woduch der Spiegel noch Sphärischer wird.





    Und noch eine kleine 3 Minutenrunde um den Berg endgültig weg zu machen bzw. sogar ein ganz kleines Loch hinein zu masieren.


    Ich weis dass ich eher rustikal poliere, aber durch das viele drehen wird es rotationssymetrisch und es dauert nicht so lange eine neue Sphäre zu machen.
    Ich arbeite zügig aber nicht zu schnell.
    Die Facetten meiner Pechhaut haben ungefähr 4 cm x 4 cm und 1 mm Rille.
    Das Tool wurde gut angepasst und alles sehr feucht gehalten.
    So erst mal bis hier.


    Viele Grüße,
    Otto


    Nachtrag;
    Die Schnittweitendifferenz war vorher doch mehr als 1.5 mm und damit zu weit weg zum Parabolisieren.
    Der Oberflächenfehler also zu groß.
    Außerdem wollte ich das mit dem Rand und Mitte nachziehen noch erklären weil´s gerade bei mir angestanden ist.
    Man muss nur die Angst erst mal überwinden etwas neues zu wagen.


    Wer es nachmacht, bitte erst mal hineinfühlen und rechtzeitig aufhören. Die Veränderung des Wiederstands kommt plötzlich und ist untrüglich.
    Wer kein Gefühl dafür entwickeln kann, der macht es halt anders.
    Nach schärfen der Kante ist er Sphärisch genug zum Parabolisieren.