Hallo Leute,
Hier noch mal die letzte Auswertung, (habe ich schon gezeigt), und die Sicht der Dinge wenn die Randzonen auf eine Linie gelegt werden.
Der Unterschied in den Zahlenwerten ist sehr groß, obwohl es sich um ein und den selben Spiegel handelt.
Was Zwischenzeitlich geschah:
Ich habe den unteren Tubus der LightBridge um 20 cm gekürzt. (ist ja jetzt nur noch F 4,5)
Dann habe ich das Höhenrad auf der Okularseite abgeschraubt und auf der gegenüberliegenden Seite am oberen Tubus wieder angeschraubt.
Somit konnte ich ein langes Holzbrett an den nun auf gleicher Seite befindlichen Höhenrädern befestigen.
Das Brett ist mit nur einer Zentralen Schraube durch die Höhenräder befestigt, wobei an der Außenseite eine Flügelmutter sitzt.
Also ein 10er Bolzen von Innen nach Außen gesteckt.
Darauf dann wiederum eine lange GP Schine mit 40 cm.
Damit habe ich nun meinen Traum verwirklicht und die LB auf der EQ 6 Montierung am laufen.
Eine Säulenmontierung für die EQ 6 in Schwarz ist schon bestellt, womit das Anstoßen an den Stativbeinen in Zukunft auch Geschichte ist.
Gleiches hat mich immer schon an meinen langen Refraktoren generft.
Wenn jemand Fotos sehen möchte wie ein 12er auf EQ 6 aussieht einfach fragen.
Kann sich aber eh jeder vorstellen, denke ich.
So, wie geht es dem Spiegel?
Der macht am formatfüllenden Mond eigentlich entweder den Rand scharf und die Mitte liegt minimal daneben, oder die Mitte ist scharf und der Rand verschwimmt.
Das Vierfachsternsystem Epsilon Lyra ist eine kleinigkeit zu trennen, auch waren im Mondkrater Plato wenigstens 3 Krater zu sehen.
Das Feld ist nun etwas größer, was mir sofort an den Plejaden aufgefallen war.
Von Astigmatismus ist nichts zu erkennen, auch bis in die höchsten Vergrößerungen. bei fast nur Center over Center arbeiten aber auch nicht verwunderlich.
Am Defokus sieht man sehr deutlich dass da gewaltig an der Parabel gearbeitet werden muss.
Aber dass war ja auch anhand der letzten Auswertungen schon zu erraten.
Echt krass, das sogar mit diesem Spiegel schon etwas geht.
Wobei mir aber auch der momentane Strehl noch gar nicht klar ist.
Ich glaube aber an die 0,5 wird es schon sein.
Dem Spiegel habe ich seit der letzten Poliererei nichts mehr getan da ich zuerst die Rockerbox loswerden wollte und die Mechanische Seite abhandeln wollte.
Nun ist gefühlt etwas mehr Platz im Wohnzimmer weil der Tubus an der Montierung hängt mit Ausgleichsgewichten und man wieder unter dem Dreibein raussaugen kann.
Wie es weiter geht weis ich nun auch schon.
Ich lasse das arbeiten mit kleinen Tools.
Stattdessen werde ich mit dem Großen wieder in Richtung Sphäre arbeiten.
Das kann nicht lange dauern bis das Loch verschwunden ist.
Im Anschluß werde ich mich wieder mit dem Parabolisieren mit dem Großen Tool beschäftigen.
Das war ja mein Ziel mit diesem Spiegel zu üben.
Dazu werde ich wieder die beschriebene Technik verwenden, weil es eine schöne gleichmäßige Oberfläche macht.
Ich muss nur mit dem Programm besser aufpassen zum Schluss und selbstkritisch bleiben.
Bis es wieder was neues gibt wird es mal wegen Arbeit wieder länger dauern.
Macht es gut.
Viele Grüße,
Otto