Beiträge von Stathis im Thema „Nach fast 10 Jahren...“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starmak</i>
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    Einzig der Rand, der äußerste cm, hat offensichtlich immer noch einen deutlich XXXlängerenXXX Krümmungsradius als der Rest des Spiegels.
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    Ahhh, ich glaube, wenn ich mit meiner Lesebrille den Bildschirm anstarre, verstehe ich, was du meinst. Ich sehe im extrafokalen Bild von rechts kommend direkt innerhalb von der hell leuchtenden Kante einen schmalen Bereich der dunkler ist als die breite innerhalb angrenzende heller leuchtende Zone.


    Ja, so gesehen hast du recht. Diesen schmalen Bereich messe ich auf dem Bild auf 1 mm Breite, also auf dem 255 mm Spiegel zu ca. 4 mm. Dieser Bereich hat tatsächlich einen längeren Krümmungsradius. Auf dem (verkleinerten?) Bild muss man schon genau hinschauen, um es zu sehen. Vielleicht ist es ja in echt etwas breiter.


    Meinst du wirklich diesen Mini Randabfall? Um den mit deiner lokalen Kantendruck- Methode zu beseitigen, müsstest du noch näher an den Rand und oft auch darüber hinaus polieren, da die Pechhaut am äußersten Rand ja weniger arbeitet. Das birgt die Gefahr, dass du die jetzt noch schön scharfe Kante mit abhobelst. Selbst der Daumen ist zu breit dafür, du müsstest mit dem kleinen Finger genau kurz vor dem Rand polieren.


    Falls es wirklich das ist, was ich verstanden habe, würde ich es noch nicht mal ignorieren [;)]
    Auch wenn nach dem Glätten ein leichter Randabfall verbleibt, kannst du es ignorieren. Das kommt sehr häufig vor. Du möchtest am Ende aber eine Parabel und keine exakt genaue Sphäre bis zum äußersten mm. Der Randabfall darf jedoch nicht zu extrem sein, sonst schafft man es nicht, ihn in die Parabel zu integrieren.


    Meine Strategie wäre jetzt:
    1. Deine Kantendruck- Methode genau so weiter machen, jedoch etwas weiter innen konzentrieren. Das gleicht die Zone mit kürzerem Krümmungsradius nach innen schneller an.
    2. Mit normalen 1/3 bis knapp 1/2 Stricken und leichtem Überhang TOT glätten.

    Hallo Marcus,


    hast du dieses Ergebnis mit Daumenpolieren erreicht, oder anders?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Starmak</i>
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    Die Kante ist immer noch flacher als der Rest des Spiegels,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sehe ich anders. Die Kante leuchtet rundherum. Extrafokal ist sie (soweit im kleinen Bild sichtbar) dimensionslos dünn und damit scharf.


    Direkt innerhalb der Kante schließt sich der Randbereich mit kürzerem Krümmungsradius an, so wie Michael schreibt.


    Den unterschied zwischen Kante und Randbereich habe ich in meinen Tipps und Tricks unter Polieren erläutert:
    http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm
    Beim Foucaulttest am besten in Krümmungsradien denken und nicht ich hoch und tief.


    Damit ist doch alles gut, du musst nur noch glätten. Falls dir das zu langwierig erscheint, kannst du auch erst gezielt die hohe Zone innerhalb des o.g. Randbereichs mit dem Daumen an diesen Randbereich angleichen und anschließend mit großer Pechhaut glätten. Das ist bei ca. 80% des Spiegelradius, genau dort, wo vom rechten Spiegelrand kommend der Übergang von hell auf dunkel stattfindet.


    Falls nicht klar ist, wo hoch und wo tief ist, kannst du auch mit dem PDI und DFT Fringe auswerten.

    Hallo Marcus,


    Die Flächen sind bei Borofloat bereits schön plan, das reicht aber nur bei den kleinen (und damit im Verhältnis recht dicken) Rohlingen aus. Ab 255x25 mm sollte man die Rückseite planschleifen, sonst droht Astigmatismus. Wenn du dir Ärger mit Asti ersparen willst, musst du das jetzt machen, bevor du weiter polierst.


    Ich sehe schon, du hast meine oben verlinkten Tipps immer noch nicht gelesen. Siehe dort unter Feinschliff, "Spiegelrückseite planschleifen" sowie hier
    http://www.stathis-firstlight.…gelschleifen/material.htm
    unter der Tabelle...


    Ansonsten klingt das mit der geänderten Strichführung ja schon vielversprechend. Ein leichter Randabfall ist nicht schlimm, das kann man gut in die Parabel integrieren.

    Hallo Marcus,


    aus meiner Sicht läuft da noch einiges schief.


    Zunächst einmal: Ist die Schleifsucht plötzlich so groß, dass du einen bereits auspolierten Spiegel wegen einer lächerlichen 1 mm Luftblase noch mal mit K400 überschleifen musst?.


    Bevor ich das hier wiederhole, schau mal unter meinen Tipps vor allem unter Politur, "Strichführung" und "Die ersten 30 Minuten"
    http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm


    Du musst etwas längere Striche machen und mit seitlichem Überhang polieren, vor allem bei kleinerem Tool! Siehe auch Tipp von Rudi.


    Das Foucaultbild nach 40 Minuten zeigt, dass der Randbereich links UND rechts dunkler ist, also reflektiert der Spiegel am Rand weniger. Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass der Rand viel weniger poliert als der Rest. Schau dir den Lampen- Reflex an und verfolge die Pits mit einer Lupe/ Okular.


    Es ist wenig hilfreich, zu diesem frühen Zeitpunkt mit SubSub- und Minitools rum zu korrigieren. Du musst doch erst mal "Meter machen", sprich weiter auspolieren.


    Zur DFT Auswertung: Ja, Conic Constant =-1 heißt Parabel. Unter Configuration, Data, kannst du die Spiegeldaten und auch die Conic Constant frei wählen. Wenn du alle Fehler anzeigen lassen möchtest, musst du alle Häckchen außer den ersten 4 aktiviert lassen.


    p.s.
    Bei den nächsten Bildern die Kamera so fokusieren, dass der Spiegelrand scharf wird.


    p.p.s.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Hallo Marcus,


    könnte der helle Punkt vielleicht die Reflektion von der (polierten) Rückseite des Spiegels sein?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Jetzt, wo Michael das schreibt, sehe ich im Foucaultbild auch einen Mittenreflex. Kann es sein, dass du vergessen hast, die Rückseite plan zu schleifen?


    Bin gespannt wie es wird...