Beiträge von ThomasH im Thema „Planspiegel testen“

    Hallo Amateurastr.,


    ein altes Sprichwort lautet: "Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte". Hast du da eventuell noch etwas zum zeigen da?
    Ich habe in Jena mit vergleichbaren Geräten zu tun gehabt (allerdings mit fest eingebauter Referenzfläche). Sie enthielten eine Quecksilberdampflampe, bei der dann die e-Linie (grün-546 nm) herrausgefiltert wurde. Dadurch war der Prüfabstand zur Referenzfläche nicht mehr so kritisch und konnte einige mm betragen.
    Ein Laser müsste wegen der großen Kohärenzlänge eigendlich auch gehen.


    MfG Thomas (VdS Mat.zentr.)

    Hallo Henri,


    ich habe mal gelernt, dass man das Werkstück vor dem Polieren ca. 1my hohl lassen sollte. So hat man beim Polieren mit einer ca. 1/3 größeren Polierschale eine "Randauflage", d.h., dass das Werkstück nicht kippelt. Es poliert sich dann vom Rand her durch. Das klappte auch bei mir meist ganz gut. Die Polierschale kann man dann mit "Abdrückplatten" beeinflussen oder auch die Maschineneinstellung optimieren.
    Ich habe übrigens auch schon mal eine 15cm Borofloatplatte ohne läppen gleich plan poliert. Bei den meisten geht das aber nicht mehr.


    MfG Thomas (VdS Mat.zentr.)

    Hallo,


    etwas ähnliches wie in dem Literaturhinweis von Amateurastr. habe ich schon mal gebaut. Allerdings mit einer 20cm Planplatte als Referenzfläche, die ich mir mal bei einem meiner Praktika in Jena gemacht habe. Als Beleuchtung dient eine Na-Dampflampe. Die Kollimatorlinse ist eine Plankovexlinse mit einem d=22cm und einer f von etwa 50cm.



    Die weiteren Bilder zeigen eine 15 cm Platte während der Fertigung sowie mal die Rückseite der gleichen Borofloatscheibe, wie sie vom Werk kam, also unbearbeitet.




    An diesem Bild könnte man auch mal die Ringe auszählen, und so feststellen bis zu welchem Abstand die Sache noch funktioniert.


    MfG Thomas (VdS Mat.zentr.)