Beiträge von mkoch im Thema „Planspiegel testen“

    Hallo Jörg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: PeJoerg</i>
    Naja, dann weiß man nur, dass es für den Strahlenkegel (Öffnungsverhältnis) zur Prüfsphäre passt und für diesen Fall plan erscheint. Strahlenkegel und Einbauposition sind im Teleskop dann in der Regel anders als beim Messaufbau, dann wird er nicht plan erscheinen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    100% sicher bin ich mir im Moment nicht, aber ich vermute dass das Öffnungsverhältnis des Spiegels keine Rolle spielt.


    Gruß
    Michael

    Hallo Henri,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Henri</i>
    --&gt;Michael: Ich glaube die Formel trifft für das Interferometer nicht zu, Du meintest da wohl den RC Test?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine perfekte Wellenfront trifft unter einem bestimmten Winkel auf den Spiegel und wird reflektiert. Die reflektierte Wellenfront ist dann nicht mehr fehlerfrei. Die Formel beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Oberflächen-Fehler des Spiegels und dem Fehler in der reflektierten Wellenfront. Die Formel gilt ganz allgemein und hat nichts mit einem bestimmten Testaufbau zu tun.


    Ich muss aber Kai zustimmen wenn er sagt, dass mit den Begriffen hier einiges durcheinander geht.


    Gruß
    Michael

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    Aber das hab ich nicht verstanden :
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bei einem Einfallswinkel von 45° würde man bereits einen 4 mal größeren Wellenfrontfehler messen:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Henri hat doch geschrieben, dass er den Planspiegel mit extrem flachem Einfallswinkel von 10° messen möchte. Der Winkel zwischen dem Strahl und dem Lot auf der Spiegelfläche wäre dann 80°.
    2 * cos(80°) = 0.35


    Wenn man hingegen mit 45° Einfallswinkel arbeitet, dann ist die Empfindlichkeit des Tests bereits 4 mal so groß:
    2 * cos(45°) = 1.41


    Daher gilt: Je flacher das Licht einfällt, umso schwieriger wird es die Fehler des Spiegels zu messen.
    Oder anders ausgedrückt: Wenn man das Licht flach genug einfallen lässt, dann kann man auch ein Stück Sandpapier als Spiegel verwenden.


    Gruß
    Michael

    Hallo Henri,


    ein flacher Einfallswinkel ist sehr ungünstig. Der Zusammenhang zwischen dem Oberflächen-Fehler des Planpiegels und dem Wellenfront-Fehler in der reflektierten Wellenfront wird (bei einmaliger Reflektion) durch diese Formel beschrieben:


    Wellenfrontfehler = 2 * Oberflächenfehler * cos(alpha)


    wobei alpha der Winkel zwischen dem einfallenden Strahl und dem Lot auf der Spiegeloberfläche ist. In deinem Fall wären das 80°, so dass sich ergibt:


    Wellenfrontfehler = 0.35 * Oberflächenfehler



    Bei einem Einfallswinkel von 45° würde man bereits einen 4 mal größeren Wellenfrontfehler messen:


    Wellenfrontfehler = 1.41 * Oberflächenfehler


    Gruß
    Michael