Hallo Freunde der Nacht,
das HTT 2107 ich schon wieder Geschichte und unser Dank geht an die Organisations- und Verpflegungstruppe[:)]
Das legendäre Frühstücks-Rührei verdient besondere Erwähnung, sowas leckeres gibt es nur hier.[^]
Mein Kollege Kay hat die Stimmung in Bildern festgehalten, ja, das Wetter war etwas durchwachsen aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Exakt Null Niederschlag von Mittwoch abend bis zum Samstag und stellenweise ein spektakulärer Herbsthimmel!
Vorsichtshalber sind wir schon am Mittwoch angereist und wurden mit einem kleinen Beobachtungsfenster von knapp drei Stunden belohnt. Die Durchsicht im Zenit war richtig gut, die Milchstraße war ein visueller Hochgenuß!
Der Himmel und die Dobson-Leiter verführten zu halsbrecherischen Aktionen.
Unter anderem gelang die Sichtung von Palomar 13 mit dem 33" Dobson und 700x Vergrößerung.
Irgendwann gegen Mitternacht war dann Schicht im Schacht und die Wolkendecke wurde dicht und dichter.
Der nächste Morgen versprach einen schönen Tag und Beobachtungspläne wurden geschmiedet.
Hier seht ihr Rene bei der Arbeit. Um die Gleitbeläge seines Dobsons zu schonen optimiert er die Route am Himmel und markiert alles penibel mit farbigen Pfeilen.
Aber auch auf der technischen Seite gab es emsige <s>Vorbereitungen</s> Nachbesserungen.
Nun, kein Wunder bei der Bauzeit des daneben stehenden 14" Dobsons.
Exakt eine Woche! Das kommt in Guiness Buch, John Dobson würde seinen Hut ziehen!
Und schon kommt die kritische Phase eines Teleskoptreffens - die Dämmerung.
Wie schnell steht man in der Dunkelheit und hat seine sieben Sachen noch nicht beisammen[:0]
Zum Glück gibt es für solche Fälle eine Anlaufstelle - angenehmes Licht, liebevolle Beratung und nicht zuletzt eine gute Tasse Beruhigungstee sorgen für Entspannung.
Trotz verheisungsvoller Wetteraussichten blieb die Nacht vom Donnerstag bedeckt.
Aber die Sachsen sind erfinderisch und halten sich mit Trockenübungen wach. Hier werden gerade exotische PN's beobachtet.
Freitagnacht sollte besser werden, vielleicht sogar bis zum Morgengrauen.
Die letzten Zweifel verzogen sich in der Abenddämmerung.
Es war windstill und dadurch etwas feucht. Aber hey, das ist eine Starparty und so wird das auch gefeiert!
Am "Morgen danach" stecken wir knietief im Nebel. Der 42" Dobson von Dr. Hänßgen macht eine verdiente Pause.
Nicht nur die sämtliche Fang- Haupt- und Hilfsspiegel sind zugetaut, nein auch die Linsen haben ihre Wasserration ab bekommen.
Deshalb gibt es als letztes Bild eine Lochkamera-Aufnahme.
Das Wahrzeichen des HTT, die beiden Schwarzpappeln der Südwiese.
Schön war's - der Countdown für das HTT 2018 läuft[:)]
Viele Grüße
Kai
