Beiträge von Reverend_Coyote im Thema „Intes MK 67 wieder zum Leben erwecken“

    Hallo Bernie,


    ich finde die Justieranleitung nicht mehr auf meiner externen Sicherungsplatte - ich muß vergessen haben, sie dort abzulegen. Schande über mich!


    Noch ein möglicher künstlicher Stern ist auch ein Sonnenreflex auf dem weißen Porzellanisolator eines weit entfernten Strommastes.


    Grüße, Coyote

    Hallo Bernie,


    fast richtig verstanden - bis auf den ersten Schritt. Teste zuerst, ob eine Kollimation wirklich nötig ist, bevor Du loslegst. Falls sie nicht notwendig ist präge Dir in Deinem Gedächtnis den Anblick des perfekten Beugungsscheibchens als Referenz ein.


    Da gibt es auch ein schönnes Buch von H. Suiter:


    https://www.amazon.de/Richard-…3396905?tag=astrotreff-21


    Ist ein sehr erhellendes Werk, aber mWn. nur in Englisch erhältlich.


    Grüße, Coyote

    Hallo,


    ein künstlicher Stern hat Vorteile - man ist wetterunabhängig und hat nicht mit der Luftunruhe zu kämpfen. Er muß aber weit genug vom Teleskop entfernt aufgestellt werden:


    http://www.otterstedt.de/atm/f…d_kuenstlicher_stern.html


    Und man setzt ihn besser in der Dämmerung ein wegen Erkennbarkeit. Wenn man eine Kollimation am Nachthimmel machen will stellt man den Polarstern ein, der bleibt halbwegs auf der Stelle stehen.


    Man kann als künstlichen Stern auch eine kleine Christbaumkugel nehmen und den Reflex der Sonne als künstlichen Stern. Ist die billigste Lösung.


    Durch die Kollimation der Spiegel wandert der Stern natürlich auch durchs (aus) dem Gesichtsfeld. Auf jeden Fall Geduld mitbringen, je exakter man arbeitet, desto mehr Freude hat man später bei der Beobachtung. Vermeide Zenithspiegel / -prismen dabei, die stehen selten exakt gerade.


    Grüße, Coyote

    Hallo Bernie,


    ich bitte um Geduld, ich suche noch auf meinen alten Sicherungsfestplatten nach der Justieranleitung. Ich weiß, daß ich sie abgespeichert habe... Wegen meiner pflegebedürftigen Mutter komme ich leider nicht so oft zur Astronomie wie ich möchte.


    Zur Optik: Nicht sonderlich sauber, hoffentlich sind da keine Kratzer dabei. Aber nicht katastrophal, zum ersten Testen ausreichend, also erst mal so lassen, bis nach der Kollimation das Weitere am Himmel geklärt werden kann.


    Grüße, Coyote

    Hallo Bernie,


    was weiter optimierbar ist:


    1) Eine Taukappe ist in feuchten Nächten nötig. Da gibt es flexible Exemplare mit Klettbandverschluß, die sehr gut verarbeitet sind und praktisch in der Handhabung - Stichwort AstroZap. Der Tubusdurchmesser ist etwa 175mm. Die Kappen gibt es mit und ohne integrierte elektrische Heizung.


    http://www.teleskop-express.de…m-mit-Prismenschiene.html



    2) Manche Kollegen haben einen (gefilterten) Lüfter in die Tubusrückwand eingebaut, um die Auskühlzeit zu verringern. Das ist aber eine größere Operation mit anschließender Neukollimation der Optik. Würde ich, zumindest am Anfang, noch nicht machen. Nachteil: Das Teleskop ist nicht mehr 100% staubdicht.


    Ansonsten fällt mir nur noch die Verwendung hochwertiger Okulare ein und natürlich eine Montierung die stabil genug ist.


    Grüße, Coyote

    Hallo Bernie,


    es ist universeller (vorbeugend gedacht) mit dem dünnen Flansch. Außerdem ist die Unfallgefahr beim Transport so geringer.


    Fokalreduktoren (Beispiel) benötigen, je nach Faktor, einen rel. weiten Weg, um den man den Okularstutzen einfahren können muß. Im Zweifelsfalle ist es sicher besser, wenn man externe Zusatzhülsen (2" Steckversionen) schnell anbringen und entfernen kann. Der lange Adapter wäre eine weniger universelle 'Endzeitlösung'.


    Mit Markus Ludes hatte ich nichts idR. besprochen und auch nicht nachgefragt, ob der direkt passende Stutzen für den MK-67 hat(te), ich wollte ja den in meinem Schrank liegenden Lacerta-Auszug irgendwie weiterverwenden.


    Aber da ich das Rohr wie gesagt nur visuell mit 1.25" Okularen einsetze, seit der MN-61 da ist, ist der jetzige OAZ bei mir ausreichend. Wenn ich richtig 2" Wide-Field mache ziehe ich einen meiner kurzen Refraktoren vor, seit neuestem den kurzen Bresser 102/460mm. Oder den Lomo/Wirth 80/480mm Dreilinser.


    Grüße, Coyote

    Hallo Bernie,



    ich habe vier Photos gemacht:


    http://www.coyote-point-observ…M/Intes_MK-67/MK-67_1.jpg
    http://www.coyote-point-observ…M/Intes_MK-67/MK-67_2.jpg
    http://www.coyote-point-observ…M/Intes_MK-67/MK-67_3.jpg
    http://www.coyote-point-observ…M/Intes_MK-67/MK-67_4.jpg


    Auf denen ist der Okularstutzen zu sehen, 1) eingefahren, 2) ausgefahren, 3) zusätzl. Auszugsrohr ausgezogen, 4) der Adapterring von Matthias.


    Ich will den Adapterring nicht abbauen um die Justierung des Gerätes nicht zu stören. Man sieht aber seitlich (um 120° versetzt) Schraubenpaare. Ein Schraubensatz geht wohl durch die Originalbefestigungsgewinde des alten Okularstutzens und hält den Adapter am Tubus, der andere (äußere) Schraubensatz hält den neuen Okularstutzen.


    Der Lacerta Okularstutzen hat keinerlei Beschriftungen, ich kenne den Typ nicht. Er war an sich für Newton-Teleskope gedacht, die entspr. Basis habe ich bei mir natürlich abgeschraubt.


    Alles in allem, es ist ein wenig ein Notbehelf den ich machte, weil der Okularstutzen im Schrank herumlag. Es geht, aber trotz ganz ausgezogener Zusatzhülse muß man doch noch (mit 2" Zenithspiegel) einen kleinen zusätzlichen Distanzring benutzen - also bringt das eingebaute Auszugsrohr hier nicht wirklich was. Und der eigentliche Fokussierweg des Okularstutzens darf ja nur klein sein, damit das Rohr nicht am Spiegel anstößt. Ich nutz(t)e an diesem Gerät 1.25" Okulare (Planetaries und ein 40mm SuperPlössl).


    Die eingebaute Verlängerungshülse ist auch ein wenig wackelig geführt - beim visuellen Beobachten kein Problem, aber beim Photographieren wohl nicht so gut. Dafür habe ich aber einen Intes 6" Mak-Newton mit Starlight-Auszug.


    Also vergiß meinen Okularauszug, suche einen Gescheiten, denn Verlängerungshülsen muß Du ohnehin dranmachen, dabei spielt es dann keine Rolle ob eine kurze oder lange genommen wird, ober ob die eingebaut ist oder nicht.


    Grüße, Coyote

    Hallo Bernie,


    ja, ich habe den OAZ ausgetauscht, gegen einen von Lacerta. Der hat eine eingebaute Verlängerungshülse, die man stufenlos ausziehen kann, falls man ohne Zenithprisma operiert. Allerdings paßte der nicht 'von Natur aus' an den MK-67, ein Freund mit Drehbank fertigte mir einen Adapter dafür.


    Grüße, Gerd

    Hallo Bernie,


    gratuliere zu dem MK-67, ich habe auch einen (nicht vergammelten). Um Dir Ratschläge zu erteilen, wäre es hilfreich den Zustand des Teleskopes zu kennen. Stelle doch bitte einige Rundum-Bilder hier ein, insbesondere auch der optischen Teile (Korrektor, Hauptspiegel, Spiegelbild des Fangspiegels), Tubus, Okularstutzen, etc. Dann erst können wir sehen, was wirklich zu machen ist - oder auch nicht zu machen ist. Wenn nur etwas Staub auf der Optik ist schadet das nicht wirklich.


    Auf keinen Fall solltest Du das Rohr jetzt schon 'vorbeugend' zerlegen! Laß uns erst schauen, dann denken, dann evtl. schrauben.


    Grüße, Coyote