Beiträge von Kerringa im Thema „Intes MK 67 wieder zum Leben erwecken“

    Hallo Bernhard,


    da bin ich mit meinem Latein am Ende.
    Wie die Trägerplatte befestigt ist, weiß ich auch nicht.


    Die drei Stellschrauben sowie die mittlere Madenschraube haben damit nichts zu tun.


    Wenn die drei neuen Stellschrauben zu kurz wären, wäre längst der Sekundärspiegel abgefallen.


    Da das Teil für sehr wenig Geld in deine Hände gefallen ist, könntest du natürlich Marcus' Vorschlag aufgreifen.
    Selbst wenn es wegen einer Reinigung und der eventuellen Demontage der Meniskuslinse zwecks Befestigung der Halteplatte etwas teurer als die 80,- € ausfallen sollte, die Optik ist es Wert.


    Falls du aber selbst Hand anlegen möchtest, hier ist einer, der seinen Intes Micro Alter optimiert hat. Da gibt es auch ein paar Schnitte, die ähnlich dem MK 67 sein dürften. Er bietet explizit an, wegen Fragen angemailt zu werden.


    Eine Justageanleitung gibt es auch.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,


    nein, der FS ist von außen mit drei (Zug-)Schrauben befestigt. Und zwar sind das die drei um 120° versetzten Inbusschrauben.
    Die hat jemand schon mal gegen die drei originalen Schlitzkopfschrauben ersetzt, das macht die Sache leichter. Manche besorgen sich auch die s.g. "bobs knobs", die soll es auch für das MK 67 geben. Da braucht man dann gar kein Werkzeug. Da aber der MK 67 justierstabil ist, habe ich mir auch keine besorgt.


    Die mittlere Madenschraube bestimmt den Abstand. Die drei anderen verstellen den Winkel. Da der Fangspiegel nicht gegen eine Feder, sondern gegen die Madenschraube gezogen wird, muss man immer eine Stellschraube lösen, um die andere anzuziehen.


    Deine mittlere Schraube scheint ziemlich tief sitzen, was vielleicht die Fokuslage erklärt.
    Probiere mal die Madenschraube nach außen zu versetzen, so dass sie in etwa bündig mit der Platte ist. Dabei musst du die drei Stellschrauben auch immer gleichmäßig nachführen, damit du die Grundjustage, wenn es die gibt, nicht verschlechterst.
    Also Madenschraube gegen den Uhrzeigersinn, die Stellschrauben mit.


    Damit holst du den FS näher an den Meniskus heran und verlegst den Fokus in Richtung Tubus.


    Der Fangspiegelhalter braucht nur soviel Platz zum Meniskus, dass er mit den Stellschrauben noch entsprechend verkippt werden kann.


    Gruß und viel Erfolg!


    Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Bernie Franken</i>Und für eine Kollimationsanleitung würde ich Euch auch in mein Nachtgebet einschließen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">kann ich dir den Link offerieren, ohne die o. g. Vorgehensweise bzw. Dankesbekundung?[:0]
    Wenn ja, dann wäre hier die Anleitung mit der ich meinen MAK ruck-zuck wieder ein perfektes Bild entlockt hatte.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,


    ich bin derzeit nicht zu Hause, so dass ich keinen Zugriff auf meine Bilder habe. Das kann ich erst kommende Woche machen.
    Ebenso die Kollimieranleitung, die liegt auf meiner heimischen Festplatte. Da versuche ich mal den Link zu finden, denn die Anleitung ist nicht von mir, sondern aus dem Netz.


    Der Fangspiegel sollte nicht wackeln. Das deutet auf eine Desjustage hin. Denn der Fangspiegel wird von vier Schrauben in der Lage gehalten. Da sollte keine davon locker sein. Eine zentrale Schraube gibt den Abstand vor, drei weitere dienen der Kollimation.
    Man sollte übrigens die Schrauben nicht gleichzeitig lose drehen, da kann der Fangspiegel samt Halter in den Tubus fallen.


    Mit dem Abstand des Fangspiegels wird natürlich auch die Fokuslage bestimmt. Fangspiegel näher zum Meniskus, Fokus weiter drin, FS weiter im Tubus, Fokus weiter draußen.


    Reinigungsflüssigkeit hat man eigentlich im Haushalt, außer man benutzt Einweggeschirr[;)]
    Optische Flächen wie Linsen und auch die Meniskuslinse reinige ich mit Spülischaum, nachdem ich mittels Optikpinsel sämtlichen Staub entfernt habe.
    Man schäumt etwas Spülwasser auf und trägt den Schaum mit einem Läppchen auf. Ich nehme dazu Mikrofaserbrillentücher, frisch gewaschen. Der Schaum löst die fettigen Bestandteile der Schmutzschicht. Den Lappen auswaschen und den Schaum samt Schmutz aufnehmen.
    Anschließend mit dem ausgespülten Lappen nach reinigen.
    Nach dem Trocknen mit einem diesmal trockenen Tuch eingetrocknete Reste abwichen. Dazu notfalls die Fläche etwas anhauchen.


    Man muss natürlich etwas aufpassen, damit der Schaum nicht zu nass gerät. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit in die Fassung zieht.


    Mit der nassen Reinigungsmethode wird die Gefahr des Zerkratzens auf ein Minimum reduziert.


    Und ja, das SGF des Okulars lässt sich vollständig ausnutzen.
    Es tritt keine Vignettierung auf.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,


    als leichte Variante habe ich ein kleines Zeiss-Vermessungsstativ, baugleich dem Telementor-Stativ 2V. Das sind die Stative, die bei den Vermessern als Träger für den Reflektor dienen.
    Aber auch mein größeres Stativ ist ein Zeiss-Vermessungsstativ aus Hartholz. Die habe ich für kleines Geld bei einem Vermessungsbüro erstehen können.


    Wenn es auf die Transportmasse ankommt, nehme ich das leichte Stativ. Ansonsten das größere und auch ein Gegengewicht. Da läuft die kleine Ayo im Azimut leichter.


    Das 40 mm Okular ist das WO SWAN mit 72° SGF.


    Einen künstlichen Stern habe ich mir nach einer Anleitung selber hergestellt.
    Und zwar ein Stück starke Alufolie (Assiettenverpackung) mit einem kleinen Löchlein direkt vor einer weißen LED befestigt. Das Loch erzeugt man mit einer scharfen Stecknadel, indem man die Folie auf einer harten Unterlage (Glasscheibe) liegend mit der Nadel senkrecht von oben perforiert.
    Das Loch ist hinreichend klein, um einen punktförmigen Stern zu imitieren. Doppelsterne gehen damit auch.


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Bernhard,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astro-Bernie Franken</i><br />... WO 1,25" BinoView mit den 20mm WO Okularen drauf .... Mir ist auch aufgefallen, dass das Bild schon sehr dunkel ist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">du musst bedenken, dass der Mak ein Öffnungsverhältnis von f/12 hat. Mit der Kombination hast du nur rund einen Millimeter Austrittspupille bei 144-fach. (Wenn es stimmt, dass das Bino eine 1,6-fache Barlowlinse beinhaltet, wie im Datenblatt vermerkt.) Da nützt auch kräftiges Putzen nicht.[:)]
    Meinen MK 67 nutze ich mit einem 40mm WO als Schnellspechtelgerät, ebenfalls auf einer Ayo. Mit 3,3 mm AP ist das Bild befriedigend hell. Ich hatte mir mal ein 56 mm SP besorgt, weil ich dachte, ich brauche eine größere AP. Aber der Gewinn war nur marginal. Und da das erreichbare Bildfeld auch nicht größer wurde, habe ich das SP wieder zurück gegeben.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was denkst Du ? Die Optik sieht nach meiner Meinung ziemlich trübe aus.....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich finde nicht, dass die Optik übermäßig schmutzig aussieht. Die Meniskuslinse kann man ja von außen reinigen. Ob allerdings der Spiegel einer Reinigung bedarf, kann ich deinem Foto nicht entnehmen.


    Mein Mak kam dejustiert mit der Post an. Erst dachte ich, naja, die gängige Meinung stimmt offensichtlich - eine obstruierte Optik kann kein knackiges Bild erzeugen. Aber weit gefehlt, nach der Kollimation hatte sich mein Verlangen nach einem größeren Apo erst einmal gelegt.


    Übrigens habe ich das Gerät, wenn ich mich recht erinnere, mittels Laser (HS) und weitem Blick in den OAZ (FS) justiert. Die Feinjustierung (nochmals FS) fand dann am Stern statt.
    Mit einem künstlichen Stern habe ich mit dem Gerät schlechte Erfahrungen gemacht, da ich die Sache auf Grund der größeren Entfernung im Freien durchführen wollte. Da macht die Luftunruhe alles zunichte.
    In geschlossenen Räumen geht es gut.


    Mein original OAZ leistet mir gute Dienste. Ich benutze den MAK aber nur visuell.


    Viel Spaß mit dem MK67!


    Gruß Hans-Jürgen