Beiträge von Mettling im Thema „ZOOM-Okulare - zwischen Werbung und Realität“

    Hallo Bernie,


    Aus eigener Erfahrung kenne ich das Speers-Waler 5-8mm. Es deckt bei mir am 16"er den Hochvergrößerungsbereich ab und ich möchte es nicht mehr missen. Durchgehende 82° sGF, fast Nagler-mäßige Abbildung am Rand und es kommt sehr gut mit schnellen Systemen zurecht. Aber das Okular ist groß und sehr schwer. Es dürfte fast so groß sein wie der Tubus des 66er WO!
    Wenn ich es an meinem 80er ED nutze, ist die azimutale Montierung wegen des plötzlich deutlich größeren Hebels mit einem Mal an ihrer Grenze angelangt.


    Für mein mobiles Setup (6" Gitterrohrdobson) verwende ich deshalb lieber leichte, hochwertige Festbrennweiten: ein 22mm Panoptic, zwei Nagler T6 und ein altes Meade 4000er UWA 4,7mm. Das 20 Jahre alte 22er Pano wird irgendwann noch mal durch ein aktuelles 24er ersetzt, weil es deutlich leichter ist.


    Auf Teleskoptreffen hatte ich zwei mal Gelegenheit durch ein Leica 8,9-17,8mm Zoom zu schauen. Das war optisch und haptisch schon sehr beeindruckend und hatte ein sehr schön großes Gesichtsfeld (60-80°). Aber es ist mit €800,- natürlich sehr teuer. Ich würde es mir deshalb nicht kaufen sondern lieber ein paar gebrauchte Nagler T6 anschaffen.


    Bis dann:
    Marcus