Beiträge von Mantess im Thema „Frage zu 8" Newton“

    Guten Morgen zusammmen,


    bin neu hier auf Astrotreff, allerdings nicht neu in der Astronomie.


    Ich bin von der Kombi SW 8" Newton auf EQ5(ohne GoTo) auf 8" SW Dobson umgestiegen und finde, dass sich Vor- und Nachteile die Waage halten.


    Auf der parallaktischen Montierung habe ich meine Beobachtungssessions immer vorab geplant, erst im Westen, dann im Osten beobachtet, so dass ich die lästigen Meridianflips minimieren konnte.
    Ich habe auch gerne die Teilkreise benutzt. Eingenordet, DEK eines Objekts eingestellt, dann mit Übersichtsokular schön entlang der Rekt.-Achse bis zum Ziel gerutscht. Vorteil (wenn man darauf Wert legt): Man lernt en passant mit der Zeit die Koordinaten und deren Beziehung zu einander auswendig.
    Ich konnte lange Zeit aus einem von Mauern umgebenen und dadurch windgeschützten Areal beobachten. Ich fand die Vibration des Tubus meistens akzeptabel.
    Mit dem Dobson fühle ich mich schon mobiler, bin jetzt sogar häufiger draußen, aber mir persönlich fehlt das "Verbindliche" einer equatorialen Montierung schon etwas.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Nö, aktuell ist das bei Einsteigern eher genau umgekehrt. Ich_will_meine_Kamera_anschließen- der Wunsch ist in vielen Einsteigerbeiträgen zu lesen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kann ich bestätigen. "Klassischerweise" gab es erst ein Teleskop, dann die Ansammlung von Wissen und Erfahrung über/mit dem Nachthimmel und den Instrumenten, dann den Wunsch nach und die Verwirklichung von Astrofotografie.
    Ich haben den Eindruck, dass es heute viele Hobby- und Landschaftsfotografen gibt, die mit ihrer leistungsstarken Kamera tagsüber Architektur, Tiere und Landschaft ablichten, und nachts eben noch schöne "Landschaftsfotos" des Himmels à la Hubble knipsen möchten.
    Beeindruckende Panorama-Aufnahmen der Milchstraße, die Lust auf Astrofotografie machen, finden sich ja regelmäßig in allen möglichen Magazinen.
    Man informiert sich und sucht im DSLR-Forum oder per sonstiger Google-Suche nach Tipps für die technische Umsetzung, allerdings sehr oft ohne den astronomischen Hintergrund dafür zu haben oder auch nur anzustreben.
    Das spiegelt sich u. a. dann in Foren wie diesem wider:
    http://photography-on-the.net/forum/showthread.php?t=951094

    Wäre trotzdem schön, wenn ein paar dieser Leute über die Fotografie hinaus auch Lust auf Astronomie bekommen, und die Szene bereichern würden.


    Schöne Grüße,


    Ralf