Beiträge von mkoch im Thema „Streifenzahl reduzieren im I Meter“

    Hallo Gerhard,


    gefragt war ja auch nach der Berechnung. Das geht so:


    cc = - (s - 2f)^2 / s^2


    cc ist die konische Konstante, die der Spiegel haben müsste wenn die sphärische Aberration verschwinden soll.
    s ist der Abstand der punktförmigen Lichtquelle vom Spiegel.
    f ist die Brennweite des Spiegels.


    Gegenprobe:
    Für s = 2f ergibt sich cc = 0, also ein Kugelspiegel.
    Für s = f ergibt sich cc = -1, also ein Parabolspiegel.


    Gruß
    Michael

    Der Fangspiegel würde doch nur zusätzliche Wellenfront-Fehler und eine unnötige Abschattung erzeugen. Die Abschattung wäre größer als später im Teleskop, weil der Strahlengang beim Test konvergent ist. Ich würde die Laserdiode ein Stück weit vor den Brennpunkt des Spiegels setzten, und zwar direkt auf die optische Achse. Das PDI mit der Kamera steht dann in ein paar Metern Entfernung, ebenfalls auf der optischen Achse.


    Soweit die Theorie. Ob das auch in der Praxis funktioniert, müsste man mal ausprobieren.

    Gruß
    Michael

    Hallo Gerhard,


    das ist im Prinzip schon richtig dass dann die Streifenzahl geringer wäre. Aber was für ein Interferometer soll das sein, bei dem sich die Lichtquelle nicht am gleichen Ort wie die Kamera befindet? Oder anders gefragt: Auf welchem Weg kommt die Referenzwelle von der Lichtquelle zur Kamera?


    Gruß
    Michael


    P.S. Mit PDI geht das theoretisch. Aber die große Weglänge wird den Aufbau sehr anfällig für Luftströmungen machen.