Beiträge von stefan-h im Thema „Montierung für Refraktor 127/1200?“

    Hallo Roman,


    zu deiner Frage- rein vom Gewicht her wird es ja kein Problem geben.


    Was du ansprichst, den "langen Hebel" sprich den langen Tubus. Der wird sich natürlich etwas bemerkbar machen. Je länger der Überstand vom Montierungskopf, desto stärker die Auswirkung einer Berührung am OAZ.


    Welche der angedachten Montierungen nun wirklich besser ist? Ein Schwachpunkt ist oft nicht die Montierung selbst, auch das Stativ sollte man mit betrachten. Besonders bei dem langen Refraktor mit Einblick hinten- bei steilerer Stellung muss man da wohl die Stativbeine ausfahren- und das verstärkt das Problem Schwingneigung.


    Wenn ich mir die Bilder der CXG, der EQ-6R und dazu noch der AZ EQ6GT ansehe, fallen mir ein paar Unterschiede auf.


    Bei der CXGG sieht der Montierungsfuß sehr stabil aus, die Anbindung der Stativbeine dagegen liegt eng zusammen. Bei der AZ-EQ6 sieht der Montierungsfuß stabiler aus als bei der EQ-6R (die macht den zierlichsten Eindruck), aber bei der EQ-6R scheint die Fußplatte der Montierung und die Kopfplatte des Stativs einen größeren Durchmesser zu haben und die Stativbeine sitzen (soweit auf dem Bild erkennbar) auch etwas bündiger und sind breiter angesetzt am Stativkopf.


    Ich hatte mal ein Stativ Uni28 von Berlebach für meine GP-DX. Das dürfte von Haus aus steifer ausfallen als die üblichen Stative aus Fernost. Meine Erfahrung dazu findest du hier. Mit dem Uni28 war der Aufbau schon stabil in dem Sinn, aber trotzdem brachte der Tausch auf das Planet eine deutliche Verbesserung. Ist aber halt auch eine Kostenfrage. [B)]


    Gruß
    Stefan