Beiträge von Mondbasis im Thema „Montierung für Refraktor 127/1200?“

    Nachtrag:
    Der 127/1140 auf der HEQ5 geht wie gesagt, wenn man sehr vorsichtig ist. Aber "stabil" ist das nicht so recht. Für mich geht es, aber ich will es nicht empfehlen.
    Auf der EQ6 fühlt der Refraktor (und ich mich dann auch) deutlich wohler.


    Gruß
    Jürgen

    Hallo Roman,


    was heißt "ohne Zittern"?


    Ich habe einen 127/1140 Meade ED (hat über 10kg und wohl denselben Hebel wie der 127/1200) visuell auf einer HEQ5, das geht ganz gut. Aber nur unter folgenden Bedingungen:
    - Stativ von der EQ6 mit Geoptik-Adapter (geht mit Füße ausgezogen, wird dann aber etwas sensibler, besser mit festen Distanzstück)
    - Elektrischer Fokusierer
    - Wie gesagt nur visuell
    - Kein Wind bzw. windgeschützt aufgebaut
    - Tubus oder Okular nicht anstoßen


    Wenn ich mich dazu aufraffen kann nehme ich die EQ6 (keine EQ6-R, da ich keine besitze), da sitzt der schwere Brocken deutlich stabiler. Aber auch da hatte ich kurzes Zittern, als ich noch manuell fokussierte. Wobei ich sagen muss, dass der Original-Zahnstangenauszug keine Untersetzung hat und bei Kälte entsprechend schwer läuft. Als Stativ habe ich da das normale EQ6-Stativ verwendet. Da hatte ich bei vorsichtiger manueller Fokussierung Ausschwingzeiten von ca. 1-2 Sekunden.


    Langzeitbelichtung ist mit der Kombi nicht möglich, aber ich bin visuell zufrieden mit dem Brocken auf der EQ6. Die EQ6-R sollte ja ähnliche Leistungsdaten haben wie die normale EQ6, sollte also gehen. Wie gesagt, wie zitterfrei das dann ist hängt sicher auch von der Justierung der Schnecken und vor allem vom verwendeten Stativ ab. Da ist ja noch Luft nach oben, wenn man Berlebach und Co. nutzt anstatt des Serienstativs. Aber ob Du zufrieden sein wirst musst Du wahrscheinlich in einem Test selbst herausfinden.
    Zu Celestron oder Losmandy kann ich leider nichts sagen.


    Viel Erfolg und CS
    Jürgen