<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
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Ich verstehe diesen Satz nicht und was weiter unten steht auch nicht.
Was meinst du mit "Kontrast", "subjektiven Schärfeeindruck" im Gegensatz zu "physikalischer Schärfe". Wie kann man da mogeln? Wie kann man "mit hohen Kontrasten" den Aufwand für ein nahezu perfektes Objektiv umgehen?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hallo Stathis,
der Begriff Kontrast war meinerseits etwas irreführend, ich hätte besser von Farbtemperatur sprechen sollen![;)]
Trotzdem ist es ja unbestritten das eine farbreine Optik wesentlich aufwändiger herzustellen ist als eine mit deutlichen CA, hier spielen halt Vergütungstechniken, Transmission und Glassorten eine entscheidende Rolle.
Die oben gemachten Aussagen das ein Zweilinser einem Dreilinser manchmal im Kontrast überlegen ist kann ich so nicht bestätigen, zumindest wenn beide Geräte keine technischen Fehler aufweisen. (Verkippung, Dejustage, Verspannung e.t.c.)
Bei Hoch und Höchstvergrößerungen wird ein Dreilinser immer eine bessere CA Kontrolle aufweisen, als Beispiel könnte ich etliche Vergleiche mit einem Vixen 102/900mm Fluorite und einem Takahashi 102/816mm TSA anführen.
Beispiel Vega, nicht umsonst Refraktortod genannt, hier zeigt der Vixen bei ca 180x noch ein ebenso gutes und kontrastreiches Bild wie der Tak, durch die etwas geringere Transmission des Vixen könnte man hier sogar einen leicht besseren Kontrast vermuten, bei 225-250x sieht die Sache schon anders aus, während der Vixen hier schon die erste Farbe zeigt ist das beim Tak erst bei ca. 400x der Fall, dass meinte ich übrigens auch mit physikalischer Grenze, Optiken so hoch zu fahren bis kein scharfes Bild oder kontrastreiches Bild mehr möglich ist.
Die CA Kontrolle hat m.E. eine große Bedeutung für den Kontrast, was bei "Nomalvergrößerungen" noch nicht sichtbar ist, wird bei Höchstvergrößerungen dann oft deutlich!
Noch zu den "Mogeleien"...diese Aussage bezog sich mehr auf Ferngläser, bezeichnenderweise kann man mit "wärmeren Farbtönen" hier eine subjektiv höhere Schärfewahrnemung (subjektiver Schärfeeindruck) herstellen, kurioserweise waren die alten Leica Trinovid's in Japan besonders beliebt, besonders das 8x40 war durch seine pralle Farben begehrt und suggerierte einen besonders hohen Kontrast und somit Schärfe, dieses wurde mit Prismen und Glasvergütungen und einer niedrigeren Transmission erreicht, leider zeigte es deutliche CA die mit einem Booster vorgeschaltet deutliche Unschärfebereiche produzierte.
Letztlich halte ich es auch für einen Mythos das der alte Zeiss mehr Schärfe und Kontrast bietet wie der Astro Physics, allein die Bedingungen müssen genau gleich sein und die Frage bei welcher Vergrößerung der Zeiss in die Knie geht müsste man auch nochmal prüfen.
Andreas