Beiträge von Specht im Thema „Neue Uranometria zum Aufsuchen?“

    Hallo Thomas!


    Ich finde diese Probeseite für einen Uranometria-ähnlichen Aufsuchatlas gar nicht mal schlecht. Objektdichte und Maßstab sind recht stimmig, auch die bei uns Amateuren so beliebten PK-Bezeichnungen der PNs wurden beibehalten. Noch zum Thema Farbe: Vor vielen Jahren gab es mal eine Tendenz zu Sternkarten auf gelbem oder orangerotem Papier (mit schwarzen Sternen und Objekten), was die Augen beim Spechteln tatsächlich weniger stresste. Davon ist man leider schnell wieder abgekommen. Die Tendenz zu generell farbigen Sternkarten oder Ausdrucken mag ich jetzt weniger.


    >Christopher: Deine Kritikpunkte kann ich gut verstehen. Manchen Werken merkt man an, dass der Praxisbezug mehr oder weniger fehlt. Seien es die Neigungen der Galaxien zu den Koordinatenachsen, die passende Objektdichte zum Maßstab oder die von dir angesprochene Frage der Nebelumrisse. Auch da gibt es ja unterschiedliche Ansätze mit verschiedenen Isophoten. Nicht zuletzt nerven in einem Atlas aufgeführte visuell kaum erreichbare Objekte, dafür fehlen nicht selten leichtere, aber nicht so bekannte Objekte. Nichts ist wohl schwieriger, als hier eine gute Schnittmenge zu finden...


    Salü, Volker.

    Hallo!


    Ich habe mir als Alternative (und Ergänzung) zur Uranometria 2000.0 und GUIDE die C-Edition des TriAtlas von José Torres in DIN A4 ausgedruckt. Es ist ein ziemlich beeindruckendes schweres Werk geworden; ich arbeite nun seit einigen Monaten damit. Hier noch einige Anmerkungen:


    Der Atlas ist wirklich vergleichbar mit dem Millenium Star Atlas, m.M. sogar noch besser. Allerdings ist der Ausdruck bei einer Grenzgröße von 12,6 mag selbst mit einem sehr guten Laserdrucker im DIN A4-Format zu klein. Sogar Ausdrucke im A3-Format finde ich bei einer solchen Objektdichte nicht angemessen. Da die einzelnen Karten vektorbasierte PDFs sind (Kompliment, Señor Torres!), nutze ich jetzt zweifache Ausschnittsvergrößerungen für meine Aufsuchkarten. Dies entspräche dann einem Originalblatt von DIN A2(!) (Vergrößerung √2*√2 = 2 im Vergleich zu A4). Es gibt bei diesen vektorbasierten PDFs in Hochauflösung dabei keinen Qualitätsverlust, im Gegensatz zu normalen Vergrößerungen von Karten. Diese Aufsuchkarten sind bei dieser Grenzgröße und in diesem Maßstab auch für das Übersichtsokular optimal. [^]


    Nochmals danke an den Reverend für diesen echt prima Tipp!


    Salü!
    Volker.

    Hallo zusammen!


    Ich habe mich als zusätzlichen Atlas für den von Referend Coyote empfohlenen Tri-Atlas entschieden, vor allem wegen den beiden detaillierteren Ausgaben B und C. Den Ausdruck finde ich sehr ansprechend, ich mache ihn auf normalem, etwas schwererem Papier (120g) für zuhause. Ich werde den Tri-Atlas dann neben der neuen Uranometria 2000.0 verwenden. Neue Aufsuchkarten werde ich (wie bisher) weiter mit der Uranometria gestalten, ab jetzt aber mit der Second Edition. Mit meiner Öffnung unerreichbare Objekte werde ich zuvor tilgen [:D] und PNG-PNs in PK-Objekte umbenennen. Zur Verwendung meiner Objektblätter beim Beobachten werde ich das von Rene empfohlenen Pretex-Papier ausprobieren. [^]


    Ein "big Dankeschön" für eure Ratschläge und Ideen!


    Salü, Volker.

    Hallo Rene! <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Deswegen habe ich mir reißfestes synthetisches Papier besorgt und drucke alle meine Kataloge darauf aus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sehr interessant! Kannst Du mir sagen, um welches Papier es sich dabei genau handelt?<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und wir haben schonmal über das Thema Sternbildlinien philosophiert?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Yep, ich schickte dir damals einige Screenshots von meinem Planetariumprogramm (damals noch für 4:3-Monitore), da hast du dich über einige Skelettlinien (im Orion, glaube ich) gewundert. Übrigens habe ich die Bildschirmausgabe mittlerweile den nun üblichen 16:9-Monitoren angepasst (Panoramafunktion). Es sieht jetzt völlig anders aus.


    Salü, Volker.

    Hallo Rene,


    schön, von Dir zu hören!<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(...) den Deep Sky Hunter habe ich mir auch mal auf A3 ausgedruckt, laminiert und binden lassen. Das Ding ist dann echt wuchtig!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Glaube ich sofort. Vielleicht probiere ich erstmal die leichtere A4-Form des TheSky Deep-Sky-Atlas aus. Ich habe jetzt auch angefangen, meine Objektblätter zu laminieren, es blendete mich dann aber am Dob selbst bei Rotlicht. Ein Papier wie bei Deinem BAfK wäre optimal, vielleicht ein bisserl dünner. Momentan benutze ich dickeres normales Papier (160g) für´s Beobachten und eine dünnere Version für daheim.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und mich hat ein wenig gestört, dass nirgendwo Sternbildlinien eingezeichnet waren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da hatten wir mal drüber geredet. Ich mag die ausführlicheren Kataloge gerne ohne Skelettlinien, da sie ja nicht fest definiert und somit manchmal etwas verwirrend sind. Bei Übersichtskarten finde ich sie ok.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Sternmuster im isDSA sind Dir zuwider? Böser Specht, böser Specht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da musste ich jetzt doch schmunzeln[:)]. Den isDSA kenne ich nur von Beispielfotos. Ich weiß nicht genau, wieviele und welche Muster da drin sind. Aber zu Sternmustern allgemein: Ja, einige wenige finde ich ok (Kemble´s Cascade, Kleiderbügel Collinder 399 und auch ein paar andere), aber da entsteht irgendwie zur Zeit ein richtiger Hype drum, der mir nicht so gefällt, vor allem solche Sachen.


    Viele Grüße, Volker.

    Hallo Stathis,


    ich beobachte meistens mit 12,5". Die alte Uranometria habe ich kurz nach deren Erscheinen gekauft, benutze sie also auch schon recht lange. Irgendwie hat sich der Maßstab für den 8x50-Sucher bei mir "eingebrannt", ich finde ihn dafür eigentlich optimal.


    Deine genannten Vorteile der neuen Second Edition sind schon richtig, vielleicht habe ich da wirklich zu schnell aufgegeben. Um die Bücher zu schonen, mache ich mir immer Bearbeitungen für meine Objekt-Blätter, da könnte ich ja auch einige Galaxien "wegzaubern", wenn´s zu heftig wird.


    &gt;Coyote: Danke für den Link. Ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren.


    Salü, Volker.

    Hallo Winni,


    prima Empfehlung, danke! Der Deep-Sky Hunter macht wirklich einen sehr guten Eindruck. Auch braucht man sich bei den PK-PNs nicht nochmal auf die PNG-Bezeichnungen umzustellen. Ist der Download des Deep-Sky Hunters bzw. des TheSky Star Atlas wirklich kostenlos? [:P]


    Salü, Volker.

    Hallo Christian,


    schöne Idee, aber der Maßstab ist beim Interstellarum Deep-Sky-Atlas ja noch ungünstiger (1,5cm pro Grad ggb. 1,85cm pro Grad). Auch finde ich hier die Farbgestaltung übertrieben und die dicken Buchstaben/Zahlen eher nicht gut. Auch die vielen Sternmuster ("Muskelmännchen" etc.) nerven mich da echt.


    Bei der alten Uranometria 2000.0 fand ich eigentlich Grenzgröße, Maßstab und Objektauswahl optimal. Warum musste man nur diesen ganzen Galaxienzoo in die Neuauflage quetschen? Eine Korrektur der Fehler und eine sinnvolle Erweiterung der Objektanzahl reichte wohl nicht...


    Salü, Volker.

    Hallo liebe Sternfreunde!


    Bis vor Kurzem benutzte ich noch die beiden ersten Bände (blau+rot) der alten Uranometria 2000.0 zum Aufsuchen am 8x50-Sucher, für schwächere Objekte dann DSS-Karten am Übersichtsokular. Jetzt habe ich mir unlängst die neue "All Sky Edition" der neuen Uranometria 2000.0 zugelegt (Nord- und Südhimmel in einem Band).


    Hmmm, da staunte ich nicht schlecht [:0]: Die Planetarischen Nebel aus dem PK-Katalog tragen nun die neuen PNG-Bezeichnungen. Gut, das ginge noch, aber die Karten sind teilweise auch mit sehr schwachen Galaxien und deren Bezeichnungen dermaßen überladen, dass sie sich kaum mehr als Aufsuchkarten eignen. Auch zum Aufsuchen dieser schwachen Galaxien sind meiner Meinung nach weder der Kartenmaßstab noch die Grenzgröße (9.75m) praxistauglich.


    Wie ist eure Meinung dazu?


    Salü, Volker.