Hallo Alois,
sehe ich das richtig, dass die durch das Bath-Interferometer
induzierte Koma sich aber vollständig neutralisieren lässt wenn
ich Interferogramme in mindestens 4 Positionen mache und diese
dann in der Software mittele?
lg,
Alfredo
Hallo Alois,
sehe ich das richtig, dass die durch das Bath-Interferometer
induzierte Koma sich aber vollständig neutralisieren lässt wenn
ich Interferogramme in mindestens 4 Positionen mache und diese
dann in der Software mittele?
lg,
Alfredo
Hallo Alois!
UFF!! Deine Erkenntnisse sind ja wirklich REVOLUTIONÄR!!
Vielen vielen Dank für das Veröffentlichen hier im Forum!
Hast bestimmt eine Menge Menge Arbeit damit gehabt!
Wie kann das sein, dass es noch niemandem aufgefallen ist
beziehungsweise noch keiner unserer Riesenspiegelschleifer
mit f/3 solche Fehler bemerkt haben??
Das bedeudet ja, dass unseren Kollegen, die einen großen f/3 Spiegel
mit Hilfe eines 90Grad-Bath-Interferometers geschliffen haben diese
Fehler noch nie aufgefallen sind? Wär schön wenn sich ja jemand mal dazu meldet...
Das heisst auch, dass ich mit einer 45Grad-Variante des Bath-Interferometers solche Fehler NICHT habe und die 45Grad Variante
also summa summarum eher zu empfehlen ist? Gut, dass ich nicht auf
die 90er Position umgebaut habe...
lg,
Alfredo [:)]
Hallo Michael,
vielen Dank auch dir für die Links, echt klasse!
lg,
Alfredo
Hallo Alois,
wow...da hast du aber mal ein tolles Ergebnis geliefert! Meine Frage ist damit wirklich mehr als zufriedenstellend beantwortet![:)]Vielen Dank dass du das so genau geklärt hast!
Jetzt kann sich jeder selbst aussuchen, welche Faktoren ihm wichtiger
sind und eine der beiden Varianten wählen, klasse!
lg,
Alfredo
Hallo,
das ist sehr interessant, Michael, es gibt also tatsächlich
Unterschiede wie die beiden Strahlen den Würfel erreichen
und damit verschiedene Zernike-Terme beeinflussen können.
Die Frage ist demnach nur noch...was ist "besser"?
Du hast Recht dass es nur "andere" Terme sind, die betroffen sind,
aber eine Wertung, welche mir jetzt nun wichtiger erscheinen ist
schwierig...oder?
Alois, deine Versuche sind ja ebenfalls hochinteressant. Du
hast also selbst bei einem "Riesenfleck" von 1cm Durchmesser
am Spiegel keinen Asti oder Koma, selbst wenn der Referenzpunkt
ganz ganz aussen aufschlägt? Das überrascht mich jetzt doch
ziemlich. Vor allem, wenn man bedenkt dass bei sehr schnellen und großen Spiegeln dann doch sehr große Steigungsunterschiede auf 1cm auftreten können.
Wenn man den Referenzpunkt zurück zum Interferometer spiegelt, müsste
doch dann der Rest des Spiegels eigentlich zumindest sehr leicht "schief" erscheinen in der Auswertung und damit zumindest einen
minimalen Fehler aufweisen. Deine Versuche besagen aber genau das
Gegenteil...hmmm...wie kann das sein?
Die Frage ist...verhält es sich mit der 45 Grad Variante genau so?
Viele Grüße,
Alfredo
Hallo,
oh, interessante Antworten. Diesen Vorteil des Näherrückens
der Linse an den Würfel habe ich bisher (mache keine irren f3 Optiken wie du Jörg [:)] ) noch nicht benötigt, leuchtet mir aber ein.
Und an die zweite Antwort von dir Michael habe ich auch nicht
gedacht. Welche Zernike-Polynome sind es denn ganz konkret,
die sich in der 90er Variante MEHR kompensieren als in der 45er?
Sehr interessant, das ist tatsächlich ein Grund für mich, das
Dingchen umzubauen...
Viele Grüße,
Alfredo
Hallo Alois,
vielen Dank dass du dir die Mühe machst, deine Beobachtungen
was den Referenzpunkt bzw. die Reflexe angeht, hier im Forum
zu veröffentlichen, echt klasse!
Habe nun aber eine grundsätzliche Frage. Könntest du eventuell
nochmal erklären, welche Vor- bzw. Nachteile die 90-Grad Variante
gegenüber der 45 Grad Variante hat? Ich meine jetzt nicht,
dass die Oberflächenqualität bei der 45er Variante etwas besser
sein muss, sondern ob es noch weitere Vorteile gibt so dass es
sich lohnen würde, einen 45er Aufbau zu einem 90er umzubauen?
Schliesslich habe ich mit der 45er Variante keine Probleme mit
den Reflexpunkten, warum sollte man also auf die 90er Variante wechseln?
Vielen Dank!
Alfredo
Hallo Martin,
zum Thema Bath-Interferometer Optimierung fällt mir auch eine Frage
ein. Ich habe bemerkt, dass wir zusammen am Dienstag mit der
90-Grad Variante des Tassilos´schen Interferometers gearbeitet
haben (übrigens, die Aufnahmen waren tatsächlich ÜBERbelichtet ;-)und
ich muss die Messungen wiederholen, aber das nur am Rande [:D] )
Ich selbst habe die 45-Grad Variante. Bei dieser muss ich genauso
wie Alois eine kleines Zwischenfernrohr mit ca. 2x Vergrösserung
zwischenschalten. Erst dahinter kommt die Kamera. Bei unserer Variante der Volkssternwarte haben wir die Aufnahmen DIREKT,ohne dieses Keplerfernrohr gemacht, was in meinen Augen eigentlich sinnvoller ist, da keine weiteren Sekundärinterferenzen oder Artefakte eingefügt werden können - ODER?
Welche Vor/Nachteile haben eigentlich die 45 bzw 90 Grad Varianten?
Weiss das jemand?
Viele Grüße,
Alfredo