Hallo Alfredo,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alfredo Segovia</i>
Habe nun aber eine grundsätzliche Frage. Könntest du eventuell
nochmal erklären, welche Vor- bzw. Nachteile die 90-Grad Variante
gegenüber der 45 Grad Variante hat?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Nehmen wir mal an, dass alle Flächen des Teilerwürfels gewisse Fehler haben, und ebenso die beiden Flächen der Linse.
Einige von diesen Fehlern kompensieren sich, so dass sie sich nicht auf das Messergebnis auswirken. Aber das trifft nicht auf alle Fehler zu.
Die beiden Varianten des Bath-Interferometers unterscheiden sich bei der Frage, welche Zernike-Polynome sich kompensieren und welche nicht.
Um dieser Sache auf den Grund zu gehen, muss man einzelne Strahlen verfolgen und prüfen, ob der Referenz- und Test-Strahl eine bestimmte Glas-Luft Fläche im gleichen Punkt schneidet, oder ob es sich um zwei verschiedene Punkte handelt die punkt- oder spiegelsymmetrisch zur optischen Achse liegen. Dabei darf man nicht den Fehler machen das Interferometer nur von oben zu betrachten, sondern man muss auch die dritte Dimension berücksichtigen. Ist nicht ganz so einfach, da muss man sich erst mal reindenken.
Gruß
Michael