Hallo allerseits,
ich hab noch mal einen Nachtrag zu meinem defekten Laser. Oben hab ich ja ein Bild vom aufgeweiteten Strahl gezeigt wo erhebliche Vignettierung zu erkennen ist.
Das hat mich ja nun in den Fingern gejuckt zu schauen was da los ist. Mutmaßte ich doch dass da was im Weg liegt und den Strahl abschattet.
Ausgangssituation:
in der Mitte des Zylinders erkennt man vielleicht die Trennfuge. Zwei Zangen und zarte Gewalt später ergab dieses Bild:
Das eine Röhrchen beinhaltet das fest eingegossene Lasermodul. Das andere Röhrchen ist leer und hat am Ende nur die Kollimatorlinse. Da lag nix im Weg was man hätte wegräumen können.[}:)]
Nach etwas rumspielen hab ich aber doch noch spitz gekriegt wo der Hase im Pfeffer liegt. Das Lasermodul ist schlichtweg schief eingegossen. Der Laserstrahl trifft zum großen Teil die Linsenfassung und nicht die Linse selber. So kann das ja nichts werden.
Meine Idee dazu war jetzt das Röhrchen mit der Linse umzudrehen.
So etwa
Also aus einem Stück Alurohr eine neue Halterung gebaut und alles zusammengestöpselt.
Der Rest war Justage.
Zur Belohnung gab es dann so einen schönen Lichtfleck (Aufgeweiteter Strahl aus ein paar Zentimetern Entfernung aufgenommen). Allerdings etwas überbelichtet. Bubbles sind da auch drin.
Das musste natürlich auch getestet werden. Mein 300ter steht ja schon seit Monaten im Teststand und harrt da der Dinge. Willkommenes Opfer.
Der Laser hat mit seinen 5mW aber gleich so viel Power, dass die Bilder überbelichtet waren. So kurz konnte ich die Belichtungszeit gar nicht wählen. Aber dimmen kann ich.
Das hellere I-gramm ist schon gedimmt und mit 1/1600 Sek aufgenommen. Das Dunklere mit 1/320Sek. Man achte auf den großen bubble oben links. Der ist fast verschwunden.
Leider verreißt mir OF auch bei diesen Aufnahmen immer noch den Rand. Aber das ist ein anderes Problem.
Gruß
Kay