Beiträge von MartinB im Thema „Glas aus dem 3-D-Drucker“

    Hallo Leute,


    Das ist eine spannende Sache.
    Bedeutsam ist für mich jedoch der Satz:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Anschließend werden die Rohlinge bei hohen Temperaturen gesintert, so dass nur das Glas übrig bleibt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">. Nach meinem Wissensstand verformen sich die Teile beim Sintern noch etwas. Deshalb wird es so vermutlich nicht möglich sein, fertige Oberflächen für Teleskopspiegel mit wenigen nm Fehler zu produzieren.


    Das Verfahren eröffnet aber vermutlich neue Möglichkeiten für Transmissionsoptik. Beispielsweise könnte man einen Rohling für einen monolithischen Achromaten oder gar Apochromaten aus mehreren Lagen Glas mit unterschiedlichem Brechungsindex drucken, oder es könnten Schutzlagen auf empfindlichere Gläser direkt aufgebracht werden.


    Allerdings werden heute sogar blankgepresste Linsen direkt ohne Nachpolitur in Fotooptiken verbaut. Soweit ich das verstanden habe, aber in der Regel als asphärisches Frontelement für Weitwinkeloptiken, wo die Anforderungen an die Oberflächengenauigkeit wohl etwas geringer sein dürften.