Hoi Andreas !
Ich freue mich auf die lauen Sommernächte. Ja, die Beobachtungsbedingungen sind dann nicht so doll; aber die Temperaturen. Feines Rinderfilet im Speckmantel auf den Grill, ein paar nette Leute dazu oder schön allein - und urgemütlich ein bisschen im Universum umschauen. Da freue ich mich drauf !
Im Moment beschränke ich mich tatsächlich in erster Linie auf Fotos. Nach dem Ausrichten der Montierung bin ich meist schon so dermaßen durchgefroren, dass ich immer wieder "Überlebt!" in's Tagebuch eintrage. Nach zwei bis vier Stunden spüre ich meine Hände nicht mehr; und beim "Auftauen" drinnen springe ich wie ein Derwisch durch die Gegend, weil's so wehtut.
Bis alles für Fotos klar ist, dauert's ja auch wieder - die liebe Scharfstellerei mit etlichen Zwischenkontrollen zum Beispiel.
Dann endlich belichten. Vier Minuten, acht Minuten ... Was macht man in der Zeit ? NEIN, nicht zurück in's Warme; dann will ich nie wieder raus !
Also hingesetzt, "Mobile Observatory" an, geschaut, was gerade so mit wenig Lichtfangpotenzial zu sehen ist, ein wenig um's Haus herumlatschen, Feldstecher hoch, schauen, ob ich's finde und wie's aussieht. Das verkürzt dann die gefühlte Zeit, während die Kamera werkelt und mir der MGEN mit wütenden Korrekturlichtsignalen sehr deutlich sagt: "Geh weg, du störst!" [:D]