Beiträge von stefan-h im Thema „Welches Öffnungsverhältnis für speziell Deep-Sky“

    Chips, Popccorn und Cola- macht doch nur dick. [:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Im folgenden habe ich mich dann, wie sie mir geraten haben, für ein Skywatcher Dobson Teleskop N 254/1200 Pyrex Skyliner Classic DOB entschieden, welches ich dann inklusive 2 Okulare 10, und 25mm erhalten habe.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das mit dem Anschauen und Ausprobieren hat sich damit ja längst erledigt, Christoph war wohl in Landsberg/Lech im Shop, die Frage nach den Omegonokularen lässt mich das vermuten.


    Zum Punkt Öffnungsverhältnis- mit f/10 kommt man halt nicht so einfach an eine größere AP, die Auswahl der Okulare ist da recht begrenzt. Die hohe Vergrößerung schafft man bei einem f/5 dagegen mit kurzen Okularbrennweiten recht einfach und hat da auch reichlich Auswahl zur Verfügung.


    Neu-User SeppFriedrich sollte mal noch erklären, was er denn mit <b>Spiegellinsenteleskop</b> genau meint- das ist mir auch irgendwie etwas unklar. [:)]


    Gruß Stefan

    Hallo Christoph,


    ich würde sagen- fahr mal nach Augsburg und schau dir dort verschiedene Teleskope an. Bei Intercon Spacetec (klick mich) bekommst du eine prima Beratung, dir wird dabei auch nix aufgeschwatzt und du kannst die verschiedenen Teleskope bzw. Größen direkt vergleichen und auch handhaben und ausprobieren. Vorher kurz einen Termin absprechen, der Laden ist nicht besonders groß, dafür ist die Beratung um so besser. [:)]


    Du könntest natürlich auch in Landsberg bei dem Händler vorbeischauen, aber deren Beratung endet öfters mal mit Blick auf den Umsatz und weniger mit Rücksicht auf den Kunden. [}:)]


    Was mir an dem Bresser weniger gefällt- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Rockerbox ist mit Möbelschnellverbindern aus Metall zusammengesetzt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie oft hält das die Rockerbox aus Pressspan aus? Wie lange dauert es, bis diese in sich weich wird?


    Bezüglich Zubehör- der 6x30 Sucher und das Beipackokular sind nicht der Brüller. Dazu macht mich eine Sache stutzig- als Tubusgewicht werden 13kg angegeben, vergleichbar der 10"er von GSO wird mit 16kg angegeben. Das deutet auf einen etwas dünnerer Spiegel hin und das bei einer 9-Punkt Spiegelzelle. Ein dickerer Spiegel hat mit der Lagerung keine Probleme, bei einem dünnen kann das aber schon zu Verformungen führen. Selbstbauer legen daher die Spiegelzelle mit mehr Auflagepunkten aus. Wobei weniger Gewicht auch auf Alu als Tubusmaterial deuten könnte, dazu steht aber nichts beschrieben, bei GSO/Galaxy ist das Tubusmaterial Stahlblech.


    Gruß
    Stefan

    Hi Christoph,


    siehe meine vorherige Antwort. Bei dem jetzt gelinkten hast du nur einen Vorteil, der zusammengeschobene Tubus ist etwas kürzer, dafür aber etwas schwerer. Hat zwar weniger Blech, dafür sind mehr Abschlussringe an den Teilstücken vorhanden und auch dicker ausgelegt.


    Und Geld für vernünftige Okulare bleibt bei dem nicht mehr übrig. Was nutzt es, 10" mit dem einschiebbaren Tubus zu haben, dafür nur 2 simple Okulare? [}:)]


    Gruß
    Stefan

    Hi Christoph,


    na ja, das Rot sieht doch besser aus als Grau, Schwarz oder Weiß- auch eine Frage vom Putzen- Staub auf Weiß sieht man sofort- sag das mal deiner Holden. [:D]


    Zu dem Skyliner- ja, der hat etwas mehr Öffnung, dafür bekommsst du aber nur zwei recht einfache Okulare mit und vom Öffnungsverhältnis her ist der schneller und damit für die Rand(un)schärfe kritischer hinsichtlich den einfacheren Okulartypen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eventuell noch den von TS erstellten Okularkoffer mit Zubehör und einem Nebelfilter.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Würde ich abraten. In den Okularkoffern steckt meist Zeugs das man nicht braucht bzw. nur einfache Okulare. Und bezüglich Filter- du brauchst längerfristig einen OIII Filter für diverse Nebelstrukturen. Den in 2" damit der auch mit dem Übersichtsokular benutzbar ist und vor allem- keinesfalls einen der günstigen "Label- oder Premiumfilter".


    Da kommt aktuell fast nur Astronomik als Hersteller in Frage, der Rest taugt häufig wenig bis nichts. Den Grund dafür kannst du hier nachlesen (klick mich) <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mobil muss es jetzt nicht unbedingt sein<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Frage noch hierzu- von wo willst du beobachten? Eigener Garten in halbwegs dunkler Lage am Ortsrand oder aus der Ortschaft heraus? Rausfahren ins Dunkle ist immer von Vorteil, daher ist die Frage nach Mobilität durchaus wichtig.


    Hier noch was zum Nachlesen- Zusammenfassung von Bezeichnungen und Abkürzungen rund um Teleskop und Okular, könnte hilfreich sein und Fragen vermeiden. [:)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Christoph,


    so wird das nix bzw. so geht das in die Hose. [}:)]


    Bei den gelinkten Sets hast du nur Tubus, Montierung und Stativ- keine Okulare und keine Motorsierung mit Steuerung. Ohne Okulare gucken- geht nicht.


    Du willst dich erst mal visuell beschäftigen, später dann Fotografie- ok.


    Ein Wort zu Astrofotografie- zu dem Grundpreis deiner Links darfst du dafür nochmals gut das Doppelte hinzurechnen, nach oben offen. Astrofotografie kannst du nicht mit Tageslichtfotografie vergleichen. Das ist wie Formel 1 zu Mopedfahren.


    Ich bleib mal bei visuell. Mit deinem Budget würde ich einen 8" Dobson empfehlen- beispielsweise hier diesen (klick mich). Bei dem sind bereits 3 Okulare dabei und mit dem Restbuget kannst du entweder noch ein Okular oder einen guten Filter für Nebelbeobachtungen zukaufen oder auch eines der Okularsets nehmen.


    Ein Dobson ist stabil und wackelfrei montiert durch die Rockerbox (das Teil aus Holz, in dem der Tubus eingehängt ist). Nachführung erfolgt manuell, Fotografie ist damit nicht möglich. Dafür zahlst du eigentlich nichts anteilig für die "Montierung". Um einen 200/1200 stabil parallaktisch zu montieren bräuchtest du eine Montierung in der Klasse EQ-6, die kostet allein schon deutlich über 1000€.


    Wenn du dann nach einiger Zeit den Himmel kennengelernt hast und doch acuh fotografieren willst kommt dein zweites Teleskop ins Haus. Ein kleiner Newton, 150/750 oder ein kleiner ED-Refraktor so um 80mm Öffnung und dazu die dafür nötige Montierung- EQ-5, motorisiert und mit Steuerung.


    Warum getrennt? Ein Newton sollte für visuell anders ausgelegt sein als für Fotografie, visuell ein kleiner Fangspiegel, für Foto ein größerer. Visuell viel Öffnung- fotografisch kostet dich das dann aber zu viel- und die kleine Öffnung zeigt dir wiederum visuell weniger.


    Und such dir mal andere Sternfreude in deiner Nähe, schau deren Ausrüstung an und guck durch, das verhindert Fehlkäufe.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Christoph,


    Glückwunsch zum Finden- aber du hast die Fragen noch nicht beantwortet.


    Foto oder gucken?


    Zu dem 200/800- für den benötigst du fast grundsätzlich einen Komakorrektor und für visuell auch möglichst gute Okulare. Bei einem f/5 sind die guten Okulare schön, man kann aber auch noch mit günstigeren beobachten, hat dann aber den Nachteil von etwas Randunschärfe. Bei f/6 funktionieren die günstigen Okulare bezüglich Randabbildung besser.


    Bedeutet- f/5 führt zu besseren Okularen, f/4 zwingt fast dazu und ohne Korrektor sieht man eben die Spiegelkoma deutlich, fotografisch mit f/4 ohne Korrektor ist eh nüscht vernünftiges.


    Einen f/4 Newton richtig justieren ist auch nicht so einfach, besonders fotografisch sieht man eine nicht perfekte Justage recht schnell.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Christoph,


    willkommen auf Astrotreff.


    Fragst du für visuelle oder photografische Nutzung? Wobei die schnellere Optik eigentlich in beiden Fällen die bessere Lösung ist, fotografisch resultiert daraus ja die nötige Länge der Belichtungszeit.


    Grundstäzlich gilt erst mal- die größere Öffnung ist immer von Vorteil. Bei Deepsky gibt es durchaus lichtschwache Objekte und diese sind mit einer größeren Austrittspupille (AP) visuell besser erkennbar. Und bei einem f/10 Teleskop eine große AP zu erreichen ist schwieriger als bei einer f/5 Optik.


    Wobei dabei auch die Öffnung selbst wichtig ist. f/5 mit 100mm Öffnung bringt bei 100-fach nur eine AP von 1mm, vergleichsweise ein f/5 mit 300mm Öffnung hat bei 100x noch immer eine AP von 3mm, zeigt damit bei gleicher Vergrößerung das Bild also deutlich heller.


    Da du auch nach einem "Stativ" fragst- im Astro-Sprachgebrauch ist das Stativ nur das Dreibein. Darauf wird die Montierung befestigt, an der dann das Teleskop hängt. Stativ mit GoTo gibt es also nicht, nur eine Montierung mit oder ohne GoTo. [:)]


    Für Fotografie kommst du durchaus mit einer kleineren Öffnung noch ganz gut aus, hier macht die Aufnahmetechnik und die Bildbearbeitung viel aus. Die kleinere Optik verlangt auch nicht nach einer entsprechend großen Montierung. Für visuell dagegen ist die große Öffnung von Vorteil.


    Und daraus folgt- Fotografie und visuelle Nutzung beißt sich- die für visuell nötige große Öffnung muss für Fotografie stabil montiert werden und das wird schnell recht teuer. Außerdem steigen mit der Teleskopgröße die sich bei Fotografie ergebenden Probleme.


    Mit der kleineren Öffnung hast du fotografisch weniger Problem und damit schneller schöne Bilder- dafür zeigt dir die kleinere Optik visuell auch deutlich weniger. Der Grund dafür, das die meisten Nutzer das strickt trennen und sich zwei Teleskope anschaffen. [:D]


    Gruß
    Stefan