Beiträge von Jörn_C im Thema „Balanceakt – (zu?) viel Gewicht am Tubus“

    Guten Tag, die Herren ! ;)


    Ich bin bisher zu nix gekommen; bei mir ist das Sprichwörtchen "Kunde droht mit Auftrag" üble Realität. :/
    Zudem ist so ziemlich das Schlimmste passiert, was sich der Astronachwuchsfreund vorstellen kann: Mutter kam zu Besuch. Und Mutter ist ein Umräummensch; nein, falsch: eine Naturgewalt !
    Seitdem ist alles verschollen, ich finde nix mehr wieder. :D
    Die feine Sucherbasis, die ich immer griffbereit säuberlich in einem Chaoshügel aufbewahrte - unauffindbar. Und gestern war die Müllabfuhr da. Ich ahne Schreckliches.
    Morgen folgt der nächste Fahndungsversuch.
    Drückt mir die Daumen !


    Und kein Wort zu Mutter ! ... [:D]

    Hallo, Arno und Kalle ! ;)


    Vielen Dank für eure Rückmeldungen !
    Auf die simple Idee, statt Löcher in den Tubus einfach Löcher in die Schellen zu bohren oder die bereits vorhandenen Schraubgewinde zu nutzen, bin ich überhaupt nicht gekommen. [:D]
    Da werde ich mich dann mal ransetzen, sobald mir meine Kunden ein bisschen Luft lassen.


    Habt Ihr vielleicht auch noch eine Idee dazu, ob die derzeitige Kopflastigkeit der Mechanik meiner Montierung übel zusetzt ? - Im Moment ist die Sache eher ein bisschen lästig und unschön; aber ich habe ein etwas mieses Gefühl dabei ... :/

    Tag, Ihr Mannen und Männinnen!


    Folgendes, hausgemachtes Problem:
    [image]http://www.hegering-4.de/shared/Balanceakt_klein.jpg[/image]


    Wie man sieht, habe ich etwas Kram nahe der Tubusöffnung: Leitrohr, MGEN-Kamera, Rotpunktvisier am Leitrohr, das ich aus Faulheits- und Kostengründen in die Sucherschiene gerammt habe. Dadurch steht's weit ab, verlagert den Schwerpunkt sehr ungünstig nach außen. Zu allem Unglück muss natürlich auch noch die Billig-DSLR an den Okularauszug.


    Das führt dazu, dass ich das Rohr immer nur an einer Position in's Gleichgewicht bringen kann, z. B. bei genau horizontal ausgerichtetem Tubus. Sobald die Sache in's Drehen kommt, bekommt entweder die eine oder die andere Seite Übergewicht; und das recht deutlich.
    Ja, ich weiß … Zu viel Gewicht vorne, außerdem steht's auch noch weit ab, versaut die Schwerpunktlage, tut man nicht, gehört sich nicht.


    Dummerweise funktioniert das Ganze; noch.


    Ich kann damit wunderbar Fotos machen; auch bei längerer Belichtung bleiben die Sternchen rund. Die Montierung macht auch keine ungewöhnlichen Geräusche.
    Nein, muss man anders formulieren: Die Montierung klingt beim Anfahren wie ein Spielhöllen-Videospiel aus den 80er Jahren, beim Nachführen wie eine etwas stillere Ecke auf der Brücke der Enterprise. Aber die klingt immer so. [:D]
    Rohr: SW 150/750 PDS. Montierung: SW AZ-EQ5GT. Sucher: TSL60D. Rotpunkt: Sutter-Billigkram auf schiefer Selbstfrickelhalterung. Billig-DSLR: EOS 750D


    Nur mache ich mir dennoch Sorgen, ob ich nicht lang- oder sogar kurzfristig der Montierung schade; schließlich bevorzugt die ja eher ausgeglichene Verhältnisse, könnte sich mit flottem Verschleiß rächen.


    Daher meine Fragen:
    1) Soll ich das lieber schleunigst lassen ?
    2) Wie bekomme ich da wieder Gleichgewicht rein ?
    Sucher nebst MGEN-Kamera eher hinten am Hauptspiegelende montieren, dabei möglichst nah an den Tubus anschmiegen?
    Natürlich erscheint es im ersten Moment auch logisch, den Sucher nebst MGEN-Kamera und Rotlichtmilieusucher gegenüber dem OAZ anzubringen; das scheitert aber an der Praxis, da dann öfter mal die Montierung im Weg wäre und zu Blindheit oder Blechschaden/Glasbruch führte.


    Faulheit und Geiz meinen: "Lass datt so; geht doch." Dummerweise aber suggeriert der Preis der Montierung: "Lass dich da mal lieber gut beraten." [:D]



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    Falls der Beitrag jemandem bekannt vorkommen sollte: Steht genau so auch im "schwarzen" Forum; aber bisher gab's dort exakt und genau NULL Reaktionen. ;)