Hi Jörg!
Nu'hast Du mich soweit, dass ich auch so ein Ding bauen werde.
n'Paar "abfall" Bretter habe ich hier noch rumliegen; n'alter 6x30 Sucher (mit Halterung) liegt auch rum; Scharnier kost'nicht die Welt; und ich habe sogar noch ein besagtes Wecker-Uhrwerk mit Messing-Zahnrädern... [:D]
Dass kann doch nicht so schwierig sein, kann es doch nicht...
Nochmals anders erklärt: Solange der "Polsucher" nicht in die selbe Richtung zeigt wie die Scharnierachse, wird die Sucher-Achse er beim Klappen einen Kreisbogen beschreiben. Im Zentrum dieses Kreisbogens liegt die exakte Scharnierachse. Ob das Zentrum des Kreisbogens innerkalb des Sichtfeldes des (noch nicht parallelisierten) Suchers liegt, oder nicht, das hängt nur davon ab, wie weit er "dejustiert" ist (und natürlich davon, wie viel Gesichtsfeld er hat)
Peil' also mal (über die Scharnierachse) in einen Wald, vielleicht auf einen markanten Punkt.
Nun schau' (bei geschlossenem Scheunentor) durch den Sucher und justiere ihn auch auf den markanten Punkt. Nu' sind die beiden Achsen einigermassen vorjustiert. Ob die Scharnierachse aber exakt auf den Markanten Punkt zeigt, das weisst Du nicht!
Jetzt klappst Du das Scheunentor weit auf & wieder zu, während Du durch den Sucher blickst.
Das Blickfeld des Suchers wird sich bewegen (hin und zurück); es wird einen Kreisbogen beschreiben. Zentrum des Kreisbogens ist NICHT der markante Punkt, weil die Scharnierachse ja nur ungenau auf inn gepeilt wurde.
Nun suchst (oder schätzst, je nach dem, ob's im Sucher-Blickfeld sichtbar ist) wo denn das Zentrum des Kreisbogens liegen könnte. Es sollte ja irgendwo in der Nähe des markanten Punktes liegen...[;)]
DAS ist die exakte "Blickrichtung" der Scharnierachse!
Als letztes musst Du jetzt nur noch den Sucher auf das Zentrum des Kreisbogens justieren; nun stimmen beide Achsen übereinander [8D]
Ist der Groschen jetzt gefallen? [;)]