Beiträge von philipp im Thema „Jupiter in kleinen Teleskopen 2017“

    Jupiter gestern abend, das Seeing war einigermaßen schlecht - das Fokussieren entsprechend mühsam:



    127mm f/8 Refraktor, Televue 3x Barlow, QHY5L-IIc Kamera


    Mit dem Saturn bin ich irgendwie mehr zufrieden:

    127mm f/8 Refraktor, Televue 3x Barlow, QHY5L-IIc Kamera


    lg


    Philipp

    Heute habe ich es trotz schlechtem Seeing wieder mal probiert:


    127mm f/8 Refraktor, 2x Vixen Barlow, QHY5L-IIc


    Hier eine Animation, man sieht deutlich dass das seeing größtenteils noch schlechter war:



    Schöne Bilder vom 4-fach Transit, ich hatte zwar aufgebaut, aber die Wolken gingen einfach nicht weg!

    Hallo,


    ok, ich habe es begriffen, der USB Traffic Regler ist nur sichtbar, wenn die Kamera angeschlossen ist... :)


    Ich habe gestern damit herumgespielt, auch mit der Einstellung "high speed" konnte aber keine Steigerung der Framerate erzielen. Die wird nur höher, wenn ich die ROI verkleinere... Das Notebook ist aber auch schon ziemlich alt, ich vermute der USB Controller gibt einfach nicht mehr her, mittlerweile hat der Laptop eine SSD, das hat aber nichts gebracht.


    Gestern habe ich mal drei verschiedene Barlow-Linsen ausprobiert:



    Ich habe versucht die Entwicklung möglichst ähnlich zu machen (In Registax habe ich beim größeren Bild natürlich andere Parameter benutzt).


    Was meint ihr? Das Seeing war ziemlich schlecht, schlußendlich war ich überrascht, dass die Bilder überhaupt was geworden sind.


    Taugt der Vergleich überhaupt was, ist nicht der Seeing-Einfluss größer?

    Ein kurzer Eindruck von der Aufnahme-Session:

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    So, jetzt bin ich nochmal über die Videos von gestern abend drüber, mit hoffentlich besserem Ergebnis,
    erstmal ein Einzelbild:


    60% von 2960 Frames, gestackt mit Autostakkert 3, geschärft mit linked Wavelets in Registax 6, leicht vergrößert, NLM Glättung und iteratives Gauss Schärfen in Fitswork, verkleinert in Photoshop:



    Das Bild schaut relativ körnig aus, ich wollte aber keine feinen Details wegglätten...


    Und hier die Animation aus 19 einzelnen Frames, die über ca. 38 Minuten hinweg entstanden sind. Jedes Frame wurde aus einem 90 Sekunden Video gewonnen:




    FireCapture v2.4 Settings
    ------------------------------------
    Camera=QHY5LII
    Filter=RGB
    Profile=Jupiter
    Diameter=41.65"
    Magnitude=-2.30
    CMI=175.6° CMII=291.4° CMIII=65.3° (during mid of capture)
    FocalLength=3400mm
    Resolution=0.23"
    Filename=Jup_214415.avi
    Date=2017_05_22
    Start=214415.601
    Mid=214500.607
    End=214545.614
    Start(UT)=194415.601
    Mid(UT)=194500.607
    End(UT)=194545.614
    Duration=90.013s
    Date_format=yyyy_MM_dd
    Time_format=HHmmss
    LT=UT +1h
    Frames captured=2960
    File type=AVI
    Extended AVI mode=true
    Compressed AVI=false
    Binning=no
    ROI=500x500
    ROI(Offset)=0x0
    FPS (avg.)=32
    Shutter=17.78ms
    Gain=864
    WBlue=100
    HDR=off
    Gamma=100 (off)
    SoftwareGain=10 (off)
    USBTraffic=9
    Brightness=0 (off)
    WRed=100
    WGreen=100
    HighSpeed=off
    Contrast=0 (off)
    Histogramm(min)=0
    Histogramm(max)=159
    Histogramm=62%
    Noise(avg.deviation)=n/a
    Limit=90 Sekunden

    Hallo,


    vielen Dank für das Feedback, ja ich habe versucht die Farbkontraste zu verstärken, um die unterschiedlichen Farben der Bänder und Stürme besser erkennbar zu machen. Natürlich entspricht das nicht dem Eindruck am Fernrohr (wobei der Farbeindruck ja auch etwas sehr individuelles ist). Mein Ziel ist es durch die Fotografie Dinge sichtbar zu machen, die man beim visuellen Beobachten nicht, oder nicht so gut sieht, deshalb ist es für mich ok, wenn die Farben unnatürlich kräftig sind. :)


    lg


    Philipp

    Hallo Roland,


    ja, die Bilder kleiner zu machen hatte ich auch schon ausprobiert. Ich habe mich dann dagegen entschieden, da ich finde, dass es einfacher ist feinere Details am großen Jupiter zu sehen, auch wenn der Gesamteindruck nicht so scharf ist, wie wenn ich das Bild wieder etwas verkleinere.


    lg


    Philipp

    Hallo,


    Guntram hat mir gestern seinen Workflow zur Bearbeitung von Planetenbildern erklärt, ich habe versucht seinen Input in einer Neubearbeitung meiner Aufnahmen vom 9.5. einzubringen.


    Neu bearbeitetes Einzelbild:


    Neue Animation


    Die Bearbeitung ist in Autostakkert 3.0, Registax 2.0 und FitsWork erfolgt.


    welche Versionen gefallen euch besser?


    lg & danke fürs Feedback,


    Philipp


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: philipp</i>
    <br />Hier noch ein Jupiter von mir, 127mm f/8 Refraktro, 3x Televue Barlow, QHY5L-IIc



    und hier eine kleine Animation



    Bearbeitet mit Autostakkert, Registax, Photoshop und Lightroom



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Joachim, Uwe und Pjotr!


    Ich habe die AVIs über einen Zeitraum von ca. einer Stunde gemacht. Das Nachfokussieren dazwischen hat dann offenbar zu den Verdrehungen geführt.


    Der Zwiebelring ist schon beim Stacken entstanden, beim Schärfen kam der dann nur noch deutlicher raus.


    Für die Animation habe ich Photoshop verwendet, die einzelnen Bilder als Ebenen importiert, und dann im Zeitleistenfenster als Frames angelegt, und als .gif exportiert. Diesmal ist es mir besser gelungen, die Farbe und Helligkeit halbwegs konstant zu halten.


    Ja, ich habe relativ aggressiv geschärft, aber um bei der Öffnung die Details rauszukriegen muss man schon ein bisschen Gas geben, hier übrigens ein Bild vom Setup:



    vielen Dank für die netten Kommentare!


    lg


    Philipp

    Hier noch ein Jupiter von mir, 127mm f/8 Refraktro, 3x Televue Barlow, QHY5L-IIc



    und hier eine kleine Animation



    Bearbeitet mit Autostakkert, Registax, Photoshop und Lightroom