Beiträge von AQR66 im Thema „Foucault-Test Problem“

    Hallo,


    =>Martin
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am besten ist natürlich, wenn du jemanden bittest, deinen Tester zu begutachten, der schon Focaulttests erfolgreich gemacht hat.
    Falls niemend bei dir in der Nähe ist, stell doch hier mal ein Foto 'rein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein paar Fotos hätte ich schon anzubieten - allerdings scheint der Webspace von Freenet ungeeignet, die Bilder bereitzustellen[:(!].


    Gruß
    Harold

    Hallo,


    schon mal vielen Dank für die ersten Hinweise.


    Aufgebaut hatte ich den Tester bisher auf einem, wie ich meinte, ziemlich stabilen Tisch. Jetzt bin ich mal kurz auf den Fußboden umgesiedelt - das ist zwar extrem unbequem - aber hat zumindest schon mal zwei Erkenntnisse gebracht:


    1.) Das Geflicker war die Folge von "Gewackel" und das ging wohl ursächlich von besagtem Tisch aus.


    2.) Die Seitwärtsbewegung der Schneide über die eingesetzte M6-Schraube läuft für meinen Geschmack noch nicht feinfühlig genug. Der Punkt an dem der Spiegel abdunkelt ist trotz viel breiterem Spalt (kaum mehr eine Andeutung von Beugungslinien) ziemlich schwer zu treffen. Ich werde diese Schraube wohl gegen eine M3 tauschen.



    Die Verbreiterung des Spaltes mindert zwar das Streifenmuster, es bleibt aber nach wie vor sichtbar. Für den Tausch der Schneiden bzw. die Slitless-Variante (muß erst mal suchen wie die Anordnung hierzu ist) brauche ich ein wenig Zeit.


    Gruß
    Harold

    Hallo,


    ich habe jetzt nach mittleren Ewigkeiten endlich meinen Foucault-Tester fertig gestellt und damit an meinem kleinen 110mm F/7,3 TAL-Spiegel ein wenig üben wollen, bevor ich mich an die Politur des 8" Spiegels mache.


    Jetzt habe ich allerdings so meine Probleme und kann diese auch nicht wirklich deuten:


    1.) Ich sehe keine homogen ausgeleuchtetet Spiegelfläche wie auf den 1a Foucault Fotos die hier gelegentlich zu sehen sind. Vielmehr ist die Fläche streifig. Die Orientierung der Streifen entspricht dabei der Orientierung des Spaltes. Entferne ich den Spalt, ist auch das "Muster" weg.
    Beleuchtet wird der Spalt mit einer sogenannten "ultrahellen" LED, bei der der Linsenkörper bis auf ca. 0,2mm an den Chip heran abgeschliffen ist (so weit es eben geht ohne die Bonding-Drähte zu zerstören). Die ausgeleuchtetet Höhe des Spaltes sollte so zwischen 0,5 und 1mm liegen. Kann es sein, daß der Spalt zu eng ist? Bei der Betrachtung des Bildes des Spaltes kann ich deutlich die ersten 7-8 Beugungsmaxima sehen danach wirds dann merlich dunkler. Was mich verwundert ist, daß die Helligkeit der ersten ca 4-5 Linien fast gleich wirkt - sollte die Helligkeit nicht relativ rasch abnehmen? Sehe ich vielleicht keine Beugungslinien sondern irgendwelche "Schmutzeffekte"?


    2.) Ich bin kaum im Stande die Position hinter der Messerschneide so genau zu halten, daß das Bild auch nur halbwegs stetig ist. Eigentlich ist es mehr ein geflicker an-aus-an-.... hat jemand einen Tip, wie ich meiner ToU-Cam eine etwas längere Brennweite verpassen kann? - Mit der original-Optik ist das Bild doch arg winzig. (Die Digiknipse geht unbeirrbar alle par Sekunden auf Stromsparmodus . Die Kombination der Web-Cam mit 8x - Fernglas könnte wohl funktionieren, ist in der Brennweite aber schon zu lang. Beim Versuch das WW-Objektiv der alten Reflexkamera zu nutzen hatte ich das Problem, daß sich die Springblende manuell ums verrecken nicht öffnen lässt - an dieser Stelle bin ich nun mit meinem Latein am Ende [xx(])


    3.)Ich bin zwar der Meinung, den Fokus auf ca 0,2mm genau treffen zu können - die Richtung, aus der der Schatten der Schneide Kommt lässt sich trotz gewackel noch einigermaßen ausmachen. Hierbei irritiert mich nun wieder, daß dieser Punkt doch einige mm von der Stelle entfernt liegt, an der ich den Lichtspalt (in der angebauten Optik [die lezte Linsengruppe aus einer Super-8-Kamera]) scharf abgebildet sehe. Bei normaler Beleuchtung scheint die Messerschneide scharf in dieser kleinen Optik abgebildet zu sein - spielt mir die hier Anpassungsfähigkeit der Augen einen Streich?


    4.) Ich hätte trotz allen Problemen eigentlich erwartet wenigstens ansatzweise die Parabel-Form (bzw. den zugehörigen Helligkeitsverlauf) oder einige Unregelmäßigkeiten am Spiegel sehen zu können. Außer dem relativ hell leuchtenden Spiegelrand (geschätzt maximal der letzte mm) konnte ich allerdings nichts ausmachen. Ist hier irgend jemandem bekannt, ob es sich bei diesem Teleskopspiegel um einen sphärischen Spiegel handelt? - Nach dem was ich im Tester gesehen habe müßte das der Fall sein - oder es liegt beim Tester, Mensch oder auch Apparat, ein Fehler vor.


    Gruß,
    Harold