Hallo Thomas,
für eine gute Abbildung, sind die Positionen der Linsen von entscheidender Bedeutung!
a) die Linsen in der richtigen Reihenfolge
b) dann eine Dreipunkt - Zentrierung und Auflage mittig in der Fassung
c) genauer Abstand der Linsen zueinander Abstandplättchen genau über den 3 Linsenauflage, diese regeln die Über / Unter - Korrektur und die FarbKorrektur
Bei Unterkorrektur liegen die Schnittpunkte, der realen Strahlen für einzelnen Farben unterschiedlich vor (in Lichtrichtung gesehen) dem paraxialen Bildpunkt, bei Überkorrektur dahinter.
Die Dicke der Abstandsplättchen regelt den Abstand der Farben vom gemeinsamen Fokus!
d) auch die Rotation der Linsen zueinander, kann durch Keilfehler beim schleifen Auswirkungen haben, zur Korrektur
in kurzen Drehbeträgen im 2 Stundentakt bei wiederholter Kontrolle!
e) auch die Linsenfassung und Okularauszug sollte gerade montiert sein, damit der Lichtkegel auch mittig im Okular an kommen kann!
Das kann man im Sterntest z.B. mit einer weißen LED angeleuchteten Kugellagerkugel aus mindestens 15m Entfernung, als künstlicher Stern, das defokusierte Bild des Lichtpunktreflex betrachten kann. Es soll zentrisch und rund sein, Inter und extrafokal
( > http://www.vibes.co.at/images/120-900ED.jpg < Hier gezeigt an einem ED < )
möglichst gleich rund aussehen, so wie hier in den Bespielen für FH´s
> https://www.google.com/search?…Sterntest+bilder&gs_l=img.
Vielleicht hat ja Jemand noch bessere FH - Sterntestbilder!
Hört sich kompliziert an, ist aber mit etwas vorher nachdenken und sorgfältiger Vorbereitung der Arbeitsschritte locker in 2- 3 Stunden machbar!
Nur Mut, man lernt dabei mehr über sein Fernrohr, als es bei den vielen abzuarbeitenden Arbeitsschritten, zuerst den Anschein hat!
Ich möchte diese Erfahrung nicht mehr missen, wenn sich mit eigener Arbeit der Erfolg einstellt und aus vielen Einzelteilen, mit sorgfältigen Handgriffen, Mechanik > Optik und > Physik in einer Einheit, ein astronomisch brauchbares Fernrohr bilden!