Beiträge von Niklo im Thema „Vorstellung Vixen R100L“

    Hallo Christoph,
    so ähnlich sind auch meine Erfahrungen mit dem Vixen 114/900 zum Vixen Fl102s. Ich hab am Jupiter die Details im APO viel einfacher gesehen und manche schwachen Kontraste waren im 114/900 nicht erkennbar.
    Die geschätze Kontrastleistung sollte ungefähr die eines guten 80mm APOs sein. Der Newton hat da den Vorteil ein helleres Bild zu zeigen (gößere Austrittspupille) und etwas mehr Auflösung wie ein 80ger oder 90ger. Die Bildruhe dürfte wieder im APO besser sein. Ein guter 90 mm APO sollte vermutlich ein schöneres Bild liefern.
    Wie auch immer. Deine beiden schwarzen Vixen bzw. Bresser Geräte schauen echt edel aus.
    Servus,
    Roland

    Hallo Jürgen,
    danke, das ist interessant. Ja mein 114/900 ist entweder von 1989 oder Frühjahr 1990. Vermutlich ist es der Towa. Die Edelgeräte wurden damals vermutlich matt schwarz lakiert. Ich bild mir ein den schwarzen 100 f/10 Newton und den 102/900 Fluoritrefraktor in der damaligen Aufbauanleitung gesehen zu haben. Leider find ich das Hefterl nimmer.
    Beim Ausmalen der Tubusinnefläche hat man sich wenig Mühe gegeben, da es vermutlich ganz schnell gehen musste. Die OAZ und vieles mehr ist einfach billiger gefertigt. Meine Hoffnung ist, dass die optischen Komponenten dennoch auf gutem Niveau sind. Allerdings verstellt sich der Fangspiegel beim Bresser gerne. Ich hab also eine Karosseriescheibe zwischen den 3 Druckschrauben und der Fangspiegelhalterung dazwischengetan. Nun ist das Fangspiegeljustieren einfacher. Weil mir das so gut gefallen hat, hab ich das bei allen meinen Newtons gemacht.
    Ja, es muss wohl die Kaufhausmontierung ala EQ2 gewesen sein. Ich hab dann bei der Benutzungshöhe die Holzfüße/beine des Stativs mit Schrauben versteift. Dadurch ist das Schwigverhalten etwas besser geworden. Vorher war das Schwingen unerträglich.
    Die Beipackokulare waren Huygensokulare. 6mm, 12,5mm und glaub 20 mm.
    Für den Newton waren sie nicht optimal, aber ich konnte schon etwas Spaß haben.
    Servus,
    Roland

    Hallo Christoph,
    da ich auch einen Bresser Newton und einen Vixen Newton hab, möchte ich die hier kurz zum Vergleich vorstellen. Der Bresser 114/900 war jedenfalls deutlich günstiger (400 Mark) wie die Vixen Variante. Die Montierung war entweder eine EQ1 oder EQ2. Der Okularauszug war ursprünglich beim grauen Bresser ein 0,96" (später durch einen 1,25" ausgetauscht + Rohrschellen).
    Links der Vixen GP-R114E und rechts der Bresser 114/900 von 1989:

    Das Tubusinnere:
    Vixen:

    Bresser:

    und zum Vergleich der Tal2:

    Die Typbezeichnung:
    Vixen:

    Bresser:


    Man sieht, dass der Vixen sauberer und wertiger gearbeitet worden ist. Vom Tubus und Tubusinneren ist der Tal2 noch besser, wobei der Vixen eleganter ist.
    (Nun, ich sehe auch, dass der Vixenhauptspiegel etwas Staub angesammelt hat ;) )


    Servus,
    Roland

    Hallo Christoph,
    25 % Obstruktion ist schon in Ordnung. Mich hat es auch schon in "die Finger" gejuckt, wo ich das Angebot gesehen hab. Allerdings hab ich schon zwei 114/900 Newton und 4" Refraktoren und 2 150 f/8 Newton...
    Nachdem ich wusste, dass Du einen langen Parabolnewton suchst, hab ich Dir den Vortritt gelassen. [:)]
    Es freut mich auf jeden Fall Deine Berichte darüber zu lesen. Falls wir uns mal treffen, kann ich mal meinen Vixen 114/900 mitnehmen. Dann können wir vergleichen. Ich vermute, dass der kleinere 100der mit dem Vixen 114/900 durchaus mithalten kann und vermutlich die ästhetischere Sternabbildung im Feld zeigt.
    Servus,
    Roland

    Hallo Christoph,
    ich erinnere mich an das Bresser Hefterl (Aufbauanleitung) und auch an die beiden abgebildeten Geräte. Damals dachte ich aber anfangs, dass mein 114/00 viel besser ist, da die Auflösung, Lichtsammelvermögen bei meinem größer agegeben war. Das änderte sich, wo ich durch einen guten 90 mm Refraktor geschaut hab.... ;)
    Nachtrag: Vom edlen Aussehen haben mir die beiden Geräte aber schon damals gefallen, besonders der Refraktor.


    Die Kontrastleistung ist beim guten 4" f/9 Fluorit größer wie beim gleich großen Newton. Zumindest ist sie das bei meinem 102/920 Fl102s gegenüber meinen beiden 114/900.
    An Jupiter konnte ich im FL102s mehr Details und diese leichter erkennen.


    Jedenfalls ist der R100L auch ein schönes Gerät, dass vermutlich eine schönere Sternabbildung hat, wie der 114/900. Der erste Beugungsring wird vermutlich schwächer ausgeprägt sein.
    Wie groß ist eigentlich der Fangspiegel?


    Servus,
    Roland