Hallo Alle.
Das Quark lässt sich wohl auch „kürzen“, indem man vor dem Bino oder Okular einen 0,5 Reducer einsetzt. Wenn ich das Quark mal zum beobachten herbeinehme, und die ganze Sonne sehen möchte ist das der einzige Weg. Dazu verwende ich einen Sky-Watcher 150 f5 mit 105er D-ERF im Tubus verbaut + Quark + 0,5 Reducer und Denkmeier-Bino mit TV Panoptik 35mm Okularen.
Übrigens muss beim PST Mod, jeder Refraktor gekürzt werden, ausser dieser lässt sich vom Hause aus auseinanderschrauben wie die Borg Refraktoren. Und kostengünstig würde ich das PST nie betrachten schon gar nicht für Modifikationen. (weil eben der Refi dran glauben muss!)
Das DayStar Quark bietet stets Anlass zu Diskussionen....... warum auch immer.
Meiner Ansicht nach ist es der günstigste Einstieg in die H-Alphabeobachtung, zumindest bis zu 80mm Öffnung. Danach braucht es noch UVIR Sperrfilter oder gleich Energieschutzfilter. Was wiederum auch als günstig anzusehen ist, bedenkt man z.B was ein 150er Sonnentelekop kostet!
Klarer Nachteil beim Quark ist aber, dass es Stromabhängig arbeitet. Andere fallen mir nicht ein.
Ich besitze noch mein erstes Lunt LS60 Teleskop (Kippfassung) mit LS50 Vorfilter als DS. Da sieht die Sonne schon knackig aus zeig schön kontrastreich Filamente und Fackelgebiete auf der Sonne und nicht zuletzt auch Randaktivitäten.
Spikulen werden erst im SkyWatcher mit Quark sichtbar bei 150er Öffnung und knappen 3m Brennweite.
Noch nachträglich zu der Frage zum Lunt Tuner: der Druck lässt mit der Zeit nach, ist aber kein Problem. Man schraubt den Bolzen ganz ab und wieder drauf. Dadurch wird das mittlerweile entstandene „Vakuum“ aufgehoben.
Abschließend würde ich aber für die reine Gesamtsonnenbeobachtung zu einem Coronado 60 DS mit 15er Blockfilter oder zu einem Lunt LS60 DS mit 12 oder 18er Blockfilter raten. Kosten steigen hier jedoch deutlich an!
Gruss Jozef