Beiträge von JSchmoll im Thema „Enna Telyt bzw. Ennalyt 400 mm f/4,5“

    Hi Ralf,



    ja, man kann das T2_Gewinde fuer ca. 1 Umdrehung in ein M42-Bajonett hineinwuergen. Gewalt hilft hier weiter! [;)]


    Als 15-Jaehriger habe ich das mit meiner Kamera so gehandhabt. War ne Exa VX500, und ich konnte den Exaktabajonettring durch einen M42-Ring ersetzen. Also T2-Tele reingewuergt und, da ja der T2-Ring fehlte, mit Skalenstellung "50m" oder so auf Unendlich fokussiert. Bis mir eines Tages die vier kleinen Schraeubchen, die den Ring im Gehaeuse hielten, ausrissen. "Scientific violence" hilft hier nicht unbedingt weiter. [:)]

    Ich kenne das Ennalyt nicht, aber es gibt fuer Canon M42-Adapter. Die sind nicht mit T2-Ringen zu verwechseln!


    T2 hat M42x0.75 und T2-Objektive haben eine erhoehte Schnittweite, um die (standartisierte) Dicke des T2-Ringes zu beruecksichtigen. Warum man beim T2-Gewinde statt M42x1mm die feinere M42x0.75mm genommen hat, weiss der Wellensittich ...


    M42-Adapter (M42 x 1.0mm) verschwinden dagegen vollstaendig im Canon-Bajonett, um M42-Objektive nahe genug zum Chip zu bringen, um auch im Unendlichen scharf zu werden.


    In der tiefreligioesen Fragestellung "Canon oder Nikon ?" ist das ein Grund, Canon zu bevorzugen, da das Nikonbajonett zu klein ist, um ein M42x1-Gewinde aufzunehmen.


    Sollte es sich beim Ennalyt um etwas Altes handeln, ist ein kurzer ED-Apo mit Bildfeldebner aufgrund der hoeheren Empfindlichkeit der digitalen Sensoren im Blaubereich wahrscheinlich die bessere Wahl. Viele alte analoge Objektive schwaecheln in der Hinsicht, wenn sie digital zum Einsatz kommen.