Beiträge von Mettling im Thema „Pferdekopfnebel visuell mit UHC-S“

    hallo Heiko,


    Toller Bericht, ich hätte nicht gedacht dass das Pferdchen mit dem UHC-S geht. Der Himmel an sich muss schon sehr gut gewesen sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nichts desto trotz muss irgendwann auch mal ein gescheiter H-Beta Filter herbei. Den braucht man nur so selten, daher war ich bisher immer zu geizig dazu.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So ein guter H-Beta ist ein toller Filter. Ich habe OIII, UHC und H-Beta im Filterrad an meinem 16"er, alle von Lumicon. Und ich nutze den H-Beta häufiger als den UHC! Viele helle Nebel haben auch einen H-Betaanteil und zeigen auf dieser Linie teilweise andere Strukturen als im OIII. Wenn man mit einem Filterwechsler schnell tauschen kann ohne das Auge vom Okular nehmen zu müssen, ist das hochspannend. Angefangen mit M42, der im H-Beta ein helles, auffälliges Filament zeigt, von dem im OIII nichts zu sehen ist.


    Der Cirrus hat auch H-Betaanteil und zeigt da minimal andere Strukturen. Die Sardr-Region im Schwan lässt sich bei etwas aufgehelltem Himmel meiner Meinung nach im H-Beta besser beobachten als mit dem OIII, weil der Filter halt schmalbandiger ist und so das Streulicht besser unterdrückt.


    Der Lumicon ist mit 9nm sehr engbandig, aber im Moment leider exorbitant teuer. Der Astronomik hat dann schon 12nm, dunkelt also weniger stark ab. Der Baader ist mit 8,5nm angegeben, das wäre also meine Empfehlung. Allerdings habe ich ihn selbst noch nicht ausprobieren können.


    Auf jeden Fall lohnt sich ein H-Beta für den engagierten Beobachter, damit geht durchaus mehr als Pferdekopf und Californianebel.


    Bis dann:
    Marcus