Beiträge von MartinB im Thema „Pferdekopfnebel visuell mit UHC-S“

    Hallo Heiko,


    Schöner Bericht und stimmungsvolle Fotos!
    Dein Astrofoto-Equipment ist ein gutes Beispiel für eine solide Kombi aus Montierung und Aufnahmeoptik[8D].


    Der Pferdekopf ist ja eine ziemlich harte Nuss, aber für Faint-Fuzzy-Jäger nicht ganz so herausfordernd.
    Der Himmel muss halt stimmen. Aus dem Flachland durch eine Dunstschicht klappt die Beobachtung kaum, man muss am besten bei guter Transparenz möglichst irgendwo rauf.


    Deine Zeichnung entspricht ziemlich genau dem, was ich von unserer öffentlichen Sternwarte aus mit meinem 18-Zöller und H-Beta Filter von ICS unter "normal klaren" Bedingungen sehen kann. Die liegt im Alpenvorland mit Grenzgröße meist knapp unter 6m und leider oft Dunst in der Atmosphäre. Ohne H-Beta Filter brauch ich das dort gar nicht erst zu versuchen.


    Viele Beobachter versuchen eine möglichst große Austrittspupille zu verwenden. Ich persönlich sehe den Pferdekopf am leichtesten mit 4mm AP (20er Nagler Typ5, ICS H-Beta Filter, 18" f/4,3 Dobson).
    Aber die besten Details habe ich mit nur 2mm AP gesehen. Da brauchts dann schon eine perfekte Dunkeladaption und an Standorten in Deutschland meist trotzdem ein dunkles Tuch oder eine Kapuze über den Kopf.


    (==>)Walter:
    Du siehst am leichtesten die östliche Kante von IC434. Mit etwas "Ortskenntnis" weisst Du, wo die dunkle Einbuchtung des Pferdekopfs sein müsste. Weitere Details erschließen sich je nach Himmelsqualität und Beobachtungsinstrument.


    Gruß,
    Martin