Beiträge von TGM im Thema „Ab wann sind sphärische Spiegel beugungsbegrenzt“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>


    Die Höhe der PSF bleibt auch mit Obstruktion immer gleich!
    Darum hat eine Obstruktion ja auch keinen Einfluss auf den Strehl der sich ja auf den maximalen Wert der PSF bezieht.
    Die fehlende Energie macht sich im kleineren Durchmesser des hellen Kerns der PSF bemerkbar aber nicht an dessen Höhe.




    Grüße Gerd
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerd,


    da bin ich etwas skeptisch.


    Nochmal zurück, du hattest oben geschrieben, dass Strehl Ratio und EER sehr verwand sind, das klingt sehr plausibel. Will man die Unterschiede herausarbeiten, hiflt es Extremfälle zu wählen, und vor allem muss man die exakte Definition der Größen kennen (ich habe keine Quelle gefunden). Bei einem extrem obstruierten System (99%, praktisch nur ein schmaler Ring, niemand wir so etwas bauen) wird der Durchmesser des Beugungsscheibchens nicht auf wenige % schrumpfen, doch die Gesamtintensität des zentralen Maxiumum sinkt dennoch dramatisch relativ zu den Ringen. Ich denke die PSF ist per Definition im Zentrum immer eins. Es ist im Grunde eine Frage der Normierung, man kann auch auf die Fläche normieren, dann wird sich der Wert im Zentrum anpassen.


    Kurzum, wenn man dies genau klären möchte benötigt man exakte, konsistende Definitionen (Gleichungen) aus einer Quelle.


    Nachdem was ich hier gelesen habe sind beide Größen hilfreich, der Strehl mal salop geschrieben gibt Auskunft wie gut die Optik umgesetzt ist. EER vergleicht mit einem perfekten Teleskop, ohne Obstruktion. Ist die so?


    beste Grüße


    Thomas


    p.s. vermutlich kann man für ein System ohne Obstruktion durch einfache Multiplikation den EER (hier die Energie im gesamten ersten Beugunsmaxium) in Strehl in guter Näherung umrechnen und umgekehrt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    <br />Hallo Kai,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man kann zeigen, dass der Strehl von allen Zahlen dieser Art (neudeutsch: "figure of merit") die meiste Aussagekraft bezüglich dieses Kontrast-Kriteriums hat.


    Das ist der Punkt, der mir bei dem EER fehlt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Strehl und EER sind eng miteinander verwandt und sie machen daher auch eine sehr ähnliche Aussage.
    Da gibt es nichts was bei der EER fehlt sondern im Gegenteil nur etwas das die EER auch noch mit berücksichtigt aber das beim Strehl fehlt.
    Es ist der Einfluss der Obstruktion.
    Darum ist die EER gerade als „Kontrast-Kriterium“ dem Strehl überlegen, also das glatte Gegenteil von dem das du behauptest.
    Denn bekanntlich hat auch Obstruktion Einfluss auf den Kontrast.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerd, hallo Kai,


    erst mal danke für den Hinweis. Es ist im Grunde eine Frage der Definition, womit vergleiche ich. Für mich ist auch neu, dass der Strehl die Obstruktion außenvorlässt, schaut man bei Wiki findet man auf dieses Detail keine Antwort. Im Grunde müsste man in die Originalarbeit von Strehl schauen, doch nicht mal dies ist bindend, denn es kann sich später - etwas lax und entgeggen dem Sinne des Urhebers - eine andere Definition etabliert haben.


    Gruß


    Thomas